Die Vulkaneifel zieht seit je her viele Wanderer an.
Auf der Suche nach Natur und bergiges Gelände, hier geht es bis auf über 500m über dem Meeresspiegel hinauf, lohnt sich ein Abstecher in die Vulkaneifel.
Schon seit vielen Jahren wandern wir durch eines der landschaftlich schönsten Gebiete unserer Breitengrade. Angeregt durch die Wanderkarten des Eifelvereins, haben wir uns im Oktober auf den Weg nach Kirchwald gemacht. Der Ort liegt auf ca. 500m Höhe.
Wir laufen zunächst ein kurzes Stück durch den Ort, um schon bald in den Wald abzubiegen. Nach nur wenigen Minuten richtet sich unser Blick auf eine 400 Jahre alte Eiche, deren Krone 32 Meter misst und als Naturdenkmal unter Schutz gestellt wurde.
Weiter durch den Wald entlang des Baches mit dem schönen Namen „Nette“ treffen wir am Ende des Waldstückes auf das Parkhotel am Schloss.
Ein kurzes Stück über die Straße beginnt nun unser erster Aufstieg. Wir kreuzen immer wieder den Jakobsweg, der vom Eifelverein mit der Wegnummer 1 ausgezeichnet ist. Der Weg führt uns hoch auf den erloschenen Vulkan „Hochsimmer“ (588m) - unser höchster Punkt auf dieser Tour.
Ein Aufstieg auf den Aussichtsturm hätte uns sicherlich eine tolle Aussicht geboten, wovon wir jedoch Abstand genommen haben, da leider einige Telefonmasten auf dem Turm montiert waren. Solch zusätzlicher starken Strahlung muss man sich ja nicht unbedingt aussetzen.
Die Tour führt uns weiter in Richtung St. Johann und von dort aus zum Schloss Bürresheim. Das Schloss ist sehr gut erhalten und kann besichtigt werden.
Jetzt liegen die letzten fünf Kilometer vor uns, leider auch die anspruchvollsten!
Wir folgen ein kurzes Stück der Straße ins Nitztal und gehen dann durch ein Waldstück steil bergauf von 280 Höhenmeter bis auf 524 m zum Steinbüchel. Anschließend zurück nach Kirchwald.

Eine anspruchsvolle Tour durch die wunderschöne Vulkaneifel, die im Oktober zu einem unvergesslichen Erlebnis durch die Farbvielfalt des Herbstwaldes wird.