Diese Runde durch die wildromantische Rötenbach-Schlucht startet am Restaurant / Pension "Bierhaus" in Friedenweiler Rötenbach - nur einige Kilometer von der Touristenhochburg Titisee-Neustadt entfernt. In der Pension kann man gut und günstig übernachten, (auch sein Wohnmobil abstellen) und sich am Ende der Tour mit einem guten Essen belohnen. Der Rötenbach fließt direkt vor der Haustür her.
Dem Verlauf des Baches folgt man auf breiten Wegen einige Kilometer in den Wald hinein, überquert den Bach auf einer Betonbrücke und gelangt zum eigentlichen Einstieg in die Schlucht. Spätestens hier ist für Mountainbike-Fahrer der Weg zuende - sie müssen Alternativstrecken suchen oder ihr Rad tragen. Man hat den Bach nun auf der linken Seite und begibt sich auf einen schmalen Pfad, dem man nun mehrere Kilometer folgt. Der Weg hat teilweise den Charakter eines Klettersteigs, der dem Bachlauf mal rechts, mal links, mal auf Bachhöhe und mal weit oberhalb bis zu seiner Mündung in die Wutach folgt.Hier ist trittsicherheit gefordert. Im Winter, wenn das Kaskadenartig herabfließende Wasser des Rötenbachs zu bizarren Eisskulpturen gefriert, ist der Weg besonders reizvoll - und besonders gefährlich!! Der Weg ist durch herabfließendes und gefrierendes Wasser spiegelglatt und teilweise komplett unpassierbar. In diesem Fall sollte man kein Risiko eingehen und besser umkehren.
Ist der Weg jedoch passierbar, gelangt man an der Rötenbach-Mündung wieder auf breite Forstwege. Vom Rastplatz an der Mündung geht es nun aufwärts zu einem Weg, der parallel oberhalb der Wutach verläuft. Man passiert das älteste Wasserkraftwerk des Schwarzwaldes und folgt dem Weg weiter bis zur Burgruine "Räuberschössel", von der man einen tollen Blick hinunter auf die wild dahinrauschende Wutach hat. Hier hat man den Wendepunkt erreicht und ist nun wieder auf dem Rückweg. Nach einigen Kilometern ist man wieder aus dem Wald heraus und gelangt in die Wiesenlandschaft rund um Göschweiler. Im Zentrum rund um die Rochus-Kirche gibt es Einkehrmöglichkeiten und sogar eine öffentliche Toilette.
Von Göschweiler aus steigt der Weg noch einmal an, bis man den Aussichtspunkt "Hohe Wacht" erreicht hat. Bei klarem Wetter eröffnet sich dem Wanderer hier ein traumhaftes Panorama auf die Schweizer Alpen. Eine Blechtafel vor Ort erleichtert die Zuordnung der Gipfel.
Von der "Hohen Wacht" geht es wieder hinunter in Richtung eines netten Grillplatzes mit Schutzhütte. Hier biegt man wieder in den Wald ein und folgt dem "Hackburschweg" in Richtung Rötenbach. Die letzten 2 km geht man dann am Waldrand entlang, überquert die "Schlechtwiesen" und gelangt wieder zum Ausgangspunkt zurück.
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Von Freiburg im Breisgau aus folgt man der B 31 in Richtung Donaueschingen. Ca. 7 km nachdem man Titisee-Neustadt passiert und die Gutachbrücke überquert hat, kommt hinter einer Bergkuppe die Abfahrt nach Friedenweiler- Rötenbach (nicht Friedenweiler !) und ein Hinweisschild weist auf das örtliche Sägewerk hin. Hier biegt man ab und ist bereits auf der Hauptstraße. Nach kurzer Zeit kommt man unter einer Eisenbahnbrücke hindurch und findet das "Bierhaus" kurz danach auf der linken Seite.
Öffentlicher Nahverkehr: Rötenbach hat einen kleinen Bahnhof, der von Freiburg aus angefahren wird. Zudem verkehrt ein sogenannter "Wanderbus" in der Region, der an den Einstiegsstellen zu markannten Wanderwegen hält. Infos hierzu haben die regionalen Touristeninformationen.
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