Madonna di Campiglio – Palù – Vallesinella – Cascate di Mezzo – Val d'Agola – Casina di Val d’Agola – Lago di Val d'Agola – Passo Bregn de l'Ors – Passo del Gotro – Malga Movlina – Val Algone – Rifugio Brenta – Val Giudicarie – Stenico – Ponte Arche – Lomaso – Dasindo – Rifugio San Pietro – Ville del Monte – Tenno – Deva – Albola – Riva del Garda – Torbole – Malcesine
Heute stand der letzte Tag unseres ersten Alpencrosses auf der Tagesordnung. Die letzte Etappe, auf unserem Weg an den Gardasee nach Riva, gingen wir diesmal um mal kurz nach neun Uhr an. Nach unserem Start in Madonna die Campiglio führte unser Weg erst einmal mehr oder weniger eben in das Vallesinella. Nach einer kurzen, steilen Abfahrt erreichten wir die Cascate di Mezzo. Dort hielten wir inne um dieses Naturschauspiele in uns aufzunehmen. Schon bald setzen wir unsere Reise durch das Vallesinella bergabwärts über recht steile Forstwege in Richtung Passo Bregn de l’Ors fort.
Durch das Val d’Agola ging es mit mäßiger Steigung über Forstwegen weiter bis zur gleichnamigen Casina, die auf einer Ebene nahe am Lago di Val d’Agola lag. Von hier ab galt es die letzen beiden Pässe unserer Tour zu überwinden. Als erstes stand der Passo Bregn de l’Ors auf dem Plan. Erst ging es ein ebenes, kurzes Stück am See vorbei, bis wir unsere Bikes, wie schon so häufig zuvor, über eine steile Wiesen, gefolgt von einem noch steilere und engen Waldpfad, auf den Pass schieben mussten. An Fahren war hier zu keiner Zeit zu denken. Den Passo Bregn de l’Ors (1.841 m) ziert die Gedenkstätte La Madonnina.
Da wir vollkommen ahnungslos waren, wie es von hier aus weiter gehen soll, mussten wir neben unserem Roadbook auch die mitgeführten Karten zur Rate ziehen. Schnell wurde klar, dass wir dem Weg in Richtung Passo del Gotro (1.860 m) ins Val d’Algone hinunter nehmen würden. Über Schotterwege fuhren wir bis zum Rifugio Brenta um dort zu Mittag zu essen. Während wir unser Essen zu uns nahmen, gab es einen kleinen Schauer, der uns aber nicht davon abhielt, draußen auf der Terrasse unter den Sonneschirmen zu verweilen.
Gestärkt setzen wir unser Reise das Tal hinunter fort. An der Wegkreuzung am Ende des Val d’Algone bogen wir auf die Straße nach Stenico ab. Von dort ging es weiter nach Ponte Arche, wo es noch einmal eine kleinere Steigung mit ein, zwei Serpentinen gab. Nach Ponte Arche folgten wir dem Weg in das Val di Lomasone. Dort, auf einer Wiese kurz hinter der Malga Lomasone verließ uns die Orientierung. Roadbook und Karte waren nicht mehr in Einklang zu bringen. Der Weg zum nächsten Wegpunkt, dem Rifugio San Pietro nicht auffindbar.
Nach längerem, ergebnislosem Kartenstudium und fruchtloser Diskussion entschieden wir uns kurzerhand dem Tal bis zu seinem Ende zu folgen und von dort irgendwie einen Weg zum Rifugio San Pietro zu finden. Zu unserem Entsetzen stand und uns hier doch noch einmal ein erhebliches Schiebe- und Tragestück durch eine Wald bevor. In einer ausgewaschenen, tiefen Rinne mit grobem Gardaseegeröll trafen wir auf zwei italiensche Motorcrossfahrer. In diesem entlegenen Gebiet versuchte sich ein Vater wohl mit seinem Sohn, der altersmäßig weit davon entfernt war so eine Motorrad bewegen zu dürfen, an einer kleinen Offroad Trainingseinheit. Mangels unserer unzureichenden Italienischkenntnisse, gelang es uns nicht den Beiden irgendwelche brauchbaren Hinweise zu entlocken. So setzen wir unsere kleine Expedition unserem Instinkt folgend einfach fort. Zu unserem Glück trafen wir am Ende der Rinne wieder auf einen Waldweg trafen, dem wir bis zu einer Strasse folgten. Da der Gardasee links von uns liegen musste, beschlossen wir die Strasse links hinunter zu fahren.
Auf der Abfahrt trafen wir an der Einfahrt zum Rifugio San Pietro auf eine Bikerin, die einen Platten hatte. Wir hielten an um ihr mit einem unsere Ersatzschläuche auszuhelfen. Sie lehnte unsere Hilfe aber dankend mit dem Hinweis ab, dass ihr Freund schon hinunter ins Tal gefahren sei, um dort das Auto zu holen. So setzen wir unsere Tour unverrichteter Dinge, der Strasse in Richtung Tuenno folgend, fort. Mit Blick auf die Burg von Tuenno konnten wir zum ersten Mal einen Aussicht auf den Gardasee erhaschen. Ein unglaubliches Gefühl, denn dieser Blick bedeutete zugleich, dass wir kurz davor standen unser Ziel, den Gardasee zu erreichen.
Am Ortseingangsschild von Riva del Garda machten wir die ersten obligatorischen Zielphotos. Erst Roland und Thomas, dann Axel und Roland. Das eigentliche Zielphoto sollte aber erst auf der Pier am Hafen in Riva geschossen werden. Dort kamen wir schließlich nach etwas mehr als 9 Stunden, 68 Kilometern und 1.550 Höhenmetern an. Der erste Alpencross war damit erfolgreich abgeschlossen.
Der Biketag hatte damit aber noch nicht sein Ende gefunden, denn wir mussten noch mach Malcesine weiterfahren, da wir uns dort ein Hotel gebucht hatten. In Torbole trafen wir uns auf ein Eis mit Chantal, der Frau von Axel und Maren, ihrer Freundin..
Nach dem Eis setzen wir uns, vom TransAlp-Gepäck bereit, wieder auf unsere Bikes und veranstalten über die 10 Kilometer bis zu unserem Hotel, welches kurz vor Malcesine lag, ein kleines Rennen. Am Hotel angekommen, fand unser erster TransAlp nun wirklich sein erfolgreiches Ende.
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Siehe Transalp 2002 - Etappe 6: Fondo - Madonna di Campiglio
Transalp 2002 - Etappe 6: Fondo - Madonna di Campiglio
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