21. Februar 2009

An einem trüben Karnevalssamstag bringt mich der Regio Bus R1 vom Bahnhof Merzig zum Startpunkt meiner Wanderung in Brotdorf. Von der Haltestelle Germania laufe ich erst ein Stück an der Strasse entlang zurück, bis die Markierung "M" mich nach links auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg führt. Kurze Zeit später knickt der Weg scharf nach rechts ab und führt nun durch teilweise tiefes Geläuf stetig bergan über Wiesen und Feldwege.

Oben angekommen laufe ich ein Stück flach und verlasse dann den markierten Weg scharf rechts abknickend. Dieser führt mich absteigend in sanftem Bogen nach Merchingen. Ich laufe durch den Ort und biege schliesslich nach rechts in die Friedhofstrasse, wo ich nun dem "Streuobst-Wanderweg" am Sonnenhof vorbei bergan folge.

Nun beginnt die eigentlich "schöne Wegstrecke".  Mit herrlichem Weitblick entferne ich mich erst mal meinem eigentlichen Ziel in Merzig und stosse zwischenzeitlich auf den "Bietzerberger Premiumwanderweg". Für diesen hat man eigens einen Aussichtsturm errichtet, der auf mich allerdings etwas albern wirkt. Irgendwann stosse ich auf einen Querweg, wende mich nach rechts und biege am Wald direkt wieder nach rechts ab und laufe nun am Waldrand wieder in Richtung Merzig.

Mit Staunen nehme ich die Holzstege zur Kenntnis, die links und rechts des Weges kreuz und quer durch den Wald führen. Den Wald verlassend stosse ich auf die nächste Sehenswürdigkeit. Ein sogennanter Sonnenstein kann mangels Sonnenschein nicht so recht seine Pracht entfalten.

Mittlerweile folgt der Wanderweg dem "roten Dreieck", welches mich nach dem 2. Sonnenstein erst rechts und dann links abbiegend in den Wald hineinführt. Dort wende ich mich erneut nach rechts und gelange nun stetig bergab wandernd zurück nach Merzig.  Mitten durch den Ort laufe ich zurück zum Bahnhof.

Fazit: Laut Broschüre (siehe Link) sind 7,7 km der Wanderung asphaltiert. Dennoch ist die Wanderung nicht unbedingt für Regentage geeignet, da die Feldwege teilweise sehr tief und schlammig sind. Die erste Hälfte der Wanderung fand ich nicht so überragend, aber die zweite Hälfte hat vieles wett gemacht, sodass ich die gesamte Strecke positiv bewerten würde. Einkehrmöglichkeiten sind mir eigentlich nur in Merzig aufgefallen.

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