Überblick:
Tagestour rund um die Hochries, bei der wirklich jeder auf seine Kosten kommt. Von breiten Forststraßen über einsame Schotterwege bis zu hochalpinen Trails ist alles dabei. Während der ganzen Schindereien kann man hervorragende Ausblicke ins Inntal, den Chiemgau und auf den Kaiser genießen, was diese Tour zu einem einmaligen Erlebnis macht.
Beschreibung:
Los gehts in Windshausen an der Grenze zu Tirol. Hier folgt man an der Hauptstraße einfach dem Weigweißer zum Kranzhorn und kommt dann recht schnell an einem Parkplatz vorbei, an dem die gut ausgebaute Forststraße beginnt und den Gänsgraben hinaufführt. Nach einer Kehre beginnen die ersten Anstrengungen auf dem ca. 2 km langen Steilstück. Für ein kurzes Stück wird der Weg dann eben, steigt aber nach 2 Kehren wieder mäßig an. So folgt man dem Weg für etwa 3 km. Nach einer Abzweigung zu einer Forsthütte wirds nochmal kurz steil, aber dann ist der erste Gipfel erreicht.
Weiter gehts vorbei an einigen Hütten über einen kleinen Gegenanstieg. Nach der ebenfalls kurzen Abfahrt wählt man den Weg rechts bergauf und folgt der Forststraße (nicht zur Wagner Alm fahren). Nach recht kurzer Zeit und ein bisschen Anstrengung erreicht man dann die Ostflanke des Feichtecks und fährt über einen fast ebenen Weg zur Genossenschaftsalm. Von hier hat man schon mal einen super Ausblick auf das Trockenbachtal und den Kaiser, der aber an der Feichteck-Alm nochmals getoppt wird. Weiter gehts also auf dem Schotterweg bis zu einem steilen Stich. Danach gehts kurz durch den Wald und dann hat man die Wahl. Links führt der Weg anfangs steil bergauf zur Feichteck-Alm, wird dann aber eher flach und lädt ein, das Panorama zu genießen. Rechts gehts über einige Kehren und einen kurzen Schlusssprint direkt zum Sattel zwischen Feichteck und Karkopf. Hier hat man dann den Höhepunkt der Tour erreicht, für den man sich einen Moment Pause gönnen sollte, um den Blick schweifen zu lassen.
Wer noch den Gipfelstürmer mimen möchte, hat hier die Gelegenheit innerhalb einer Stunde zwei Gipfel zu erklimmen. Die Aussicht entlohnt für alles.
Hat man sich dann satt gesehen, gehts weiter den Grat entlang und unterhalb des Karkopfs durch die steile Wand zur Seiten-Alm unterhalb der Hochries. Ab hier beginnt der Trail, den man größtenteils fahren kann. Man quert so die Westflanke der Hochries und gelangt auf eine Almwiese, auf der man über einen Wiesentrail und später einen Schotterweg bald die Riesenhütte erreicht. Hier würde sich eine Rast anbieten, denn eine letzte Herausforderung steht noch an.
Nach der Riesenhütte fährt man auf der Schotterstraße ein gutes Stück bergab bis zur Abzweigung zum Laubenstein und den Aberg-Almen. Nach wenigen Metern zweigt links ein steiniger und sehr steiler Weg ab, der die letzte Herausforderung an die Kondition darstellt. Über einige hundert Meter bleibt der Weg steil und fordert die Kraftreserven, bis man dem Wegweiser zum Spitzstein folgt und durch einen kleinen Kessel bergab fährt. Danach gehts nochmal ein wenig bergauf durch die Karstlandschaft, bei der man sogar im Juni noch auf verschneite Wege treffen kann. Beim nächsten Abzweiger wählt man dann den Weg, der mit Hochries beschildert ist, und beginnt den genußvollen Teil der Tour.
Ab nun geht es nur noch bergab durch das Trockenbachtal über Wiesen, eine kleine Schiebestrecke und eine Forststraße, bei der man die einmalige Landschaft genießen kann und auch sollte. Dieser letzte Teil macht die vielen Anstrengungen schnell vergessen und entlohnt noch einmal für die letzten Quälereien.
Am Ende des Tales trifft man dann auf eine Teerstraße, die nach Erl hinab führt. Man fährt ein kurzes Stück an der Hauptstraße entlang und fährt dann links über die Wiese zum Inndamm, der dann bis nach Windshausen zurückführt.
Alles in Allem also eine anstrengende und lange Tour, die jedoch jede Anstrengung wert ist und viele wunderschöne Ausblicke bietet.
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Am besten startet man in Windshausen am Parkplatz zu Beginn des Gänsgrabens. Ihn erreicht man, in dem man ab der Haupstraße einfach der Beschilderung richtung Kranzhorn folgt.
Alternativ empfiehlt sich für Biker aus der Umgebung auch die Anfahrt mit dem Bike über den Inndamm. Dadurch verlängert sich die Tour jedoch entsprechend.
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kranzhorn,Feichteck...
Schöne Runde!
Achtung! Die GPS-Daten sind auf den ersten 10km sehr ungenau. Teilweise gibt es eine Abweichugn von bis zu 200m. Auch das Höhenprofil ist (gottseidank) nicht korrekt.