Eigentlich ist der Brezelweg an vielen Stellen im Internet beschrieben. Wir haben ihn als Herbstwanderung genossen. Ein Düsseldorfern Lauftreff nutzt ihn als Lauftrainingsstrecke (immerhin 700 Höhenmeter). Auch nach dem Wandern sind für den typischen Niederrheiner Flachlandwanderer ein bißchen müde Beine vorporgrammiert. Verbinden kann man die Wanderung mit einer Fahrt mit dem O-Bus aus der Solinger Innenstadt oder ab Wuppertal-Vohwinkel nach Burg-Brücke. Man sollte sich beeilen, denn noch bekommt man das Schauspiel des Wendens der Busse auf der Drehscheibe an der Bürcke an der Ortseinfahrt mit. Wenn dann zukünftig mal die Gelenkbusse fahren, ist das nicht mehr regelmäßig zu bewundern. Den Startpunkt der Wanderung haben wir mit einer Seilbahnfahrt verbunden, die zwischen dem Tal der Wupper und dem Schloß Burg verkehrt. Wer möchte kann auch zum Warmwerden den Berg zu Fuß erklimmen. Die Burg ist geprägt von einigen Kunsthandwerkern, die ihre Waren anbieten. Nach Verlassen des Haupttores geht es dann durch die Ortslage an leerstehenden Restaurants und Hotels vorbei. Überhaupt haben einige Gastronomen seit unserem letzten Besuch die Segel gestrichen. Der Weg führt über recht interessante Auf- und Abstiege - mehrfach ins Tal der Wupper, ins Eschbachtal und über einige schöne bewohnte Bergsiedlungen mit Blick in die Täler und auf die Schlösser. Unterwegs sind das Hermann-Denkmal sowie auch Industriedenkmäler zu finden. An manchen Stellen haben die Kennzeichner des Wegel wohl selbst etwas die Orientierung verlren, anders ist das falsche Anbringen von Pfeilen oder die an manchen Stellen etwas verwirrende Wegbeschilderung nicht zu erklären. Insgesamt sind die ca. 20 km aber ein hervorragender Eindruck des Wandergebietes Bergisches Land. PS: Das Video ist nicht von uns, aber zeigt auf Youtube die Drehscheide in Burg

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