Die Tour startet auf dem Wurstmarktgelände beim "großen Fass".  Der Weg führt über den Kurpark durch die beschauliche Kleinstadt in den Pfälzer Wald. Gerade jetzt im Spätherbst wird der Wanderer verzaubert durch die bunte Farbenbracht der Laubwälder, hier insbesondere die Kastanie, Die Tour folgt im wesentlichen engen Waldpfaden bei denen sich die Baumkronen schließen, was einen romantischen Touch verleiht.  Bald kommt das Kloster Limburg in Sicht und der einzige nennenswerte Aufstieg auf dieser Tour. Das Kloster ist überraschend groß und wurde am gleichen Tag vom Kaiser Konrad I.(?) wie der Speyerer Dom der Grundstein gelegt. Hier wäre eine Einkehr angebracht, wir sind aber weiter zur Hardenburg gewandert, zumal die Ruine mit dem Auto angefahren werden kann, was man bei den Preise auch bemerkt. Die Hardenburg ist ein Koloss von Burg, der Burgfried hat 7 Meter dicke Mauern. Eine Besichtigung ist unumgänglich. Jetzt folgte eine Stärkung in der Lindenklause, einer kleinen Waldgaststätte die überraschend gute Speisekarte aufweist. Hier sind wir länger geblieben als gedacht. Durch die Besichtigungen und der späten Anfahrt sind wir zeitliche Bredouille gekommen, so mussten wir die Besteigung des Bismarckturms fallen lassen. Gott sei Dank haben wir GPS und die modernen LED-Taschenlampen und konnten so in rund zwei Stunden Nachtwanderung den Weg finden. Sobald man über Bad Dürkheim aus dem Wald kommt breiten sich das Lichtermeer der Stadt und Rheinebene vor einem aus. Der Abschluss der Wanderung muss nicht immer im Zentrum rund um den Kurpark und Fass sein, wir sind im Bach-Mayer hängen geblieben woran die Tour vorbei führt.

Die Rundtour ist was Besonderes.