Eine nicht alltägliche Bergtour an der Nordseite des Sonntagshorns. Beim Anstieg Wegfindigkeit trotz Track unabdingbar! Wer sie nicht hat, auf dem Abstiegsweg (Normalweg) ansteigen und evtl. am Vorgipfel umdrehen.

Mein Anstieg begann am PP des Holzknechtmuseum in Laubau / Ruhpolding. Auf der Forststraße Richtung Sonntagshorn bis zur Schwarzachenalm. Dort über den Kraxenbach (nur Furt, keine Brücke) und auf einem Ziehweg weiter. Hier auf orange Pfeile achten und auf kaum kenntlichen Pfad Linksquerung. Dann einen Hang rauf. Hier verlor ich die orange Kennzeichnung und ging einfach auf einem Rücken weiter. Teilweise hatte ich keinen Satellitenempfang. Bei „Allradantrieb“ gibt es kein Problem, weglos im Wald zum Prügelbergkopf anzusteigen. Dort auf dem Kamm bleiben und man gelangt zu dem Steig, der von rechts kommend auf den Adlerkopf führt. Vom Vorgipfel etwas absteigen und dann etwas ausgesetzt an neuen Seilversicherungen zum Hauptgipfel. Dieses letzte Wegstück verlangt Trittsicherheit, ausrutschen kann man sich hier nicht leisten. Ungeübte sind ans Seil zu nehmen.

Ende Nov. 09 bei Föhnsturm war die Gipfelrast beim Abstieg an der Diensthütte angenehmer. Zurück auf zunächst bekanntem Weg, dann links haltend ein Steiglein, das bei Wegpunkt Radl3 das erste Mal auf eine neue Forststraße trifft. Den Rücken weiter und zum Schluß auf der Forststraße, das Biathlonzentrum Ruhpolding wird tangiert, zum Auto zurück.

Wer den Adlerkopf gemütlicher haben will:

Mit dem Radl zu Wegpunkt Radl1 (bis hierher flach) oder Radl2, dort Steinmann und zu Fuß weiter oder gar auf der Forststraße weiter zu Wegpunkt Radl3, dann sind es nur noch 300 Hm (knappe Stunde) bis zum Gipfel.

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