Die Tour folgt der "Thüringer Städtekette" in ihrer aktuellen Streckenführung (Mai 2010) vom Ursprung in Altenburg bis nach Jena. Wer möchte, kann den Radweg weiter bis nach Eisenach radeln. Vom Altenburger Bahnhof aus nutzt man den in seiner ersten Hälfte manchmal etwas lückenhaft ausgeschilderten Radfernweg über Saara, Schmölln und Posterstein nach Ronneburg durch die malerischen Täler der Pleiße und der Sprotte meist auf wenig befahrenen Landstraßen und Radwegen entlang der Bahnlinie bis zum BUGA-Gelände, dass sich für eine Rast anbietet. Nach der Durchquerung Geras fährt man auf dem Elsterradweg bis Hartmannsdorf. Die Brücke bei Silbitz ist zur Zeit aufgrund von Bauarbeiten gesperrt, weshalb der Elsterradweg hier abweichend von der Beschilderung links der Elster bis Hartmannsdorf führt, was leider nicht ausgeschildert ist. Hier sind andere Regionen mit ihrer Radwegeführung und -beschilderung wesentlich weiter! Ab dem Kreisverkehr in Hartmannsdorf verläuft der Radweg auf einem aufgelassenen Bahndamm vorzüglich asphaltiert und beschildert bis ins Eisenberger Mühltal. Dieses beliebte Wochenendausflugsziel stellt für Radler eher ein Hindernis dar, da man seine zwar gut ausgebaute aber enge Fahrbahn mit Autos, Pferdekutschen, Wanderern und Spaziergängern teilen muss. Hier hilft nur die innere Ruhe, die man bisher getankt haben sollte oder ein Ausweichen auf Wochentage. Nach einer kurzen Passage durch die Stadgebiete von Bad Klosterlausnitz und Hermsdorf findet man sich kurze Zeit später in einem weiteren malerischen Tal, dem Zeitzgrund, wieder. Dieser ist touristisch nicht so belastet, was den manchmal etwas aufgeweichten Straßenbelag mehr als wettmacht. Ab Stadtroda verläuft der Radweg durch das Rodatal, in dem sich schmucke Dörfer aneinanderreihen. Kurz vor Jena-Lobeda verlassen wir den ausgeschilderten Radfernweg "Thüringer Städtkette", der hier einen unnötigen Umweg über zahlreiche Ampelkreuzungen macht und überqueren die A4 an der neugebauten Anschlussstelle Lobeda. Hier gibt es zwar genau so viele Ampeln, dafür spart man aber reichlich 3km Strecke auf Radwegen entlang stark befahrener Fernstraßen und durch ein Gewerbegebiet. Unterhalb von Lobeda trifft man wieder auf den Radfernweg und folgt ihm durch das "Paradies" bis zum Stadtzentrum von Jena.
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Am günstigsten hat sich die stündlich befahrene Bahnverbindung Jena-Altenburg für die Anreise erwiesen. Mit etwas Vorplanung ist es möglich, die Strecke ohne Umsteigen zu bewältigen. Das Thüringenticket für bis zu 5 Personen ist preislich unschlagbar und man kann einen Großteil der Strecke schon auf der Hinfahrt in Augenschein nehmen. Alternativ könnte man natürlich auch mit dem Auto per A4 nach Altenburg fahren, müsste dieses dann aber irgendwie zurückholen.
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