Zu den Bootsbauern von Ag. Isidorou

  Eine Tour von werraman@gmx.de

Eine Wanderung auf breiten Wegen, zunächst bergab zur Küste und anschließend geht es wieder langsam bergauf.

Einige schöne Blicke zur Küste hinunter wechseln sich ab mit der Ansicht der Ausläufer des Kerkis-Massivs. Insgesamt nicht so sehr anstrengend kann man diese Tour auch bei etwas Hitze machen.

Kurz hinter Kallithea biegt man bei Punkt 1 links auf die Piste ab. 2009 konnte man mit normalem PKW dort gut fahren. Geparkt wird bei Punkt 2, hier ist Start und Ziel.

Bergab auf breitem Schotterweg sollte man sich vor Augen halten, dass der Rückweg natürlich bergauf geht. Immer wieder sieht man die Küste und das Meer, einfach nur herrlich. Schließlich erreicht man den Strand Ag. Varsamiou bei Punkt 3. Die Taverne hatte geschlossen (Ende September), während der ganzen Zeit ist uns kein anderer Tourist begegnet. Ich denke, in der Hochsaison ist dort geöffnet. Ein Badestopp bietet sich an.

Weiter geht es zunächst etwas berauf, dann wieder eben und abwärts. Von oben hat man sie schon andeutungsweise gesehen, auf einmal liegen sie in voller Größe vor uns: die orangefarbenen Bootsgerippe der Bootsbauer von Ag. Isidorou (4). Ein paar Handwerker zimmern an verschiedensten Typen herum, die Boote machen einen guten und stabilen Eindruck, es sind auch nicht gerade wenig. Ein paar Tage später waren wir oben in Drakei, um nach Megalo Seitani abzusteigen. Fast am höchsten Punkt des Dorfes, kurz vor Ende der Bebauung, wurde auch ein solches Boot gezimmert. Auf die Frage, wie dieses Boot ins Wasser käme, wurde mit einer kreisenden Handbewegung scherzhaft geantwortet: „Helicopter!“.

Hier unten ist gar nichts los, am Kai steigt man auf den Felsen und verzehrt sein Spanakopita. Man hört das Wasser plätschern, ab und zu kreischt entfernt eine Säge, die gelegentliche, typisch griechisch nicht gerade leise Unterhaltung der Männer vervollständigt die beschauliche Szenerie.

Nach dem Genuss geht es aufwärts weiter. Bei Punkt 5 machen wir einen Abstecher zur Kapelle (6).

Hin und wieder spenden ein paar Bäume Schatten, der letzte Teil des Weges verläuft relativ eben und wir sind wieder beim Auto.

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