Transalp Drei Zinnen
Die Transalp erfolgte wie schon zwei Jahre zuvor organisiert durch „Alpenevent“ und wieder hat alles prima geklappt – Veranstalter kann von meiner Seite also nur weiter empfohlen werden. Den entsprechenden Link findet Ihr unten.
Die Strecke ging diesmal von Ruhpolding am Großglockner vorbei bis zu den Drei Zinnen. Alles in Allem gut 350 km und so an die 10.500 hm. In Teilen musste (vor allem am dritten Tag hinauf zur Großglocknerhochalpenstraße) das Rad auch mal geschoben bzw. getragen werden. Der Ein oder Andere konnte zwar mehr fahren, aber am Schieben kam niemand vorbei. Ansonsten ging es durch eine wirklich klasse Landschaft, mit tollen Ausblicken, satten Anstiegen (schweißtreibend) und tollen Abfahrten. Die technischen Trails hielten sich in Grenzen, teilweise (z.B. am Großglockner nach dem Hochtor) sind wir diese wegen Regen auch nicht gefahren. Hier empfiehlt sich eine Nach- / Vorbereiten in der Karte bzw. am, Navi. Für weitere Info zu hm pro Tag usw. checkt die web-Seite von Alpenevent.
Kurze Beschreibung der Tage:
Tag 1 Ruhpolding nach Leogang:
Nach dem Treffen ging es über schöne Wald- und Forststraßen durch die Chiemgauer Alpen immer ein wenig bergauf und ab. Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand gibt es genug, wir stoppten in St. Martin. Ein recht ausgewaschener Trail und kurze Schiebe- / Tragepassage durch eine schöne Schlucht führten hoch zum Römersattel. Durch einen Truppenübungsplatz (also auf der Straße bleiben!!) ging es anschl. runter nach Leogang. Hier kann man dann mehr dem Downhill (und mit Seilbahn nach oben) frönen! (P.S. Im Vergleich zur Beschreibung Alpenevent ließen wir einen Anstieg aus – Fußball Weltmeisterschaft und Deutschland spielte).
Tag 2 Leogang nach Rauris:
Das Wetter wurde schlechter, so dass wir nicht wie geplant über den Hundstein fuhren, was landschaftlich bestimmt schöner gewesen wäre. So ging es morgens direkt aus Leogang hinauf zur Bergstation auf dem Asitz (leider nicht mit der Bahn!!). Der Anstieg hinauf zur Asitzhütte ist auf Forstwegen gut fahrbar. Weiter hoch zum Asitzkopf und am Gipfelkreuz noch eine Beweisphoto. Oben angekommen nicht lange gewartet und zur anderen Seite kurz runter zur Schönleitenhütte. Dort zwangsweise Pause, da auf der Abfahrt ein Oldtimer Motorradrennen zeitgleich stattfand. In deren Pause auf dem dann sehr staubigen Forstweg runter ins Tal (hier ist die Hundsteinvariante definitiv besser – da mehr Natur und Trail usw). Anschließend auf der Straße weiter zum Mittag in Maishofen. Über Radwege vorbei an Zell am See und über die Raurishöhe (250 m Anstieg) erreichten wir dann Rauris. Insgesamt nette Etappe, aber viel Straße – also nächstes Mal über den Hundstein!!
Tag 3 Rauris nach Heiligenblut:
Am Morgen noch stark am regnen hörte es zum Glück beim Eingang in das Seidwinkltal auf. Dieses sehr schöne Tal hoch bis zur Rauriser Tauernhütte (sehenswert!!) und weiter zur Litzlhofalm. Von dort in Schiebe und Trage-Passagen (2 – 3 Stunden je nach Gangart!!!) bis kurz unterhalb des Hochtores (vorher Weggabelung zum Mittertörl beachten und nehemn und nicht dem Wanderweg zum Hochtor folgen – würde noch länger Schieben bedeuten). Durch den Tunnel am Hochtor und somit über den Alpenhauptkamm. Leider wurde das Wetter wieder schlecht (Regen) und wir entschlossen uns auf der Straße nach Heiligenblut zu fahren. Möglich ist auch ein Trail – den auf der Karte checken!! Auf jeden Fall besser als Asphalt – wenn`s Wetter passt.
Tag 4 Heiligenblut nach Sillian:
Wetter wieder gut und zur Beschreibung Alpenevent leichte Änderung der Tour – zum Vorteil. Auf schönen Wegen hoch zur Jausenstaion Pichleralm und dort in uriger Wohnstube gerastet. Anschließend über tolle Hochebene (teils zum Schieben) vorbei an weiterer Jausenstation zur Winklenerhütte. Dann ging´s über einen klasse Trail runter bis nach Iselsburg und die restlichen ca. 30 km leicht ansteigend auf asphaltiertem Radweg nach Sillian. Schöner tag.
Tag 5 Sillian nach Auronzo:
2400 hm sagt schon alles. Landschaftlich und auch vom Trail her Klasse (gut fahrbar, nicht zu technisch und trotz Höhenlage nicht verblockt). Vom Leckfeldsattel hat man einen fantastischen Blick auf die Dolomiten. Nach Trailabfahrt und schönem Hochtal erreichten wir die Nemes-Alm zum Mittag. Anschl. hoch zum Kniebergsattel (kurz schieben!) und auf klasse Trail runter Richtung Padola. Dort kurz eine Cappuccino und mit kurzem Anstieg und kurvenreicher Abfahrt auf normaler Straße bis nach Auronzo.
Tag 6 Auronzo – Drei Zinnen / Misurinasee:
Kurze aber knackige Etappe. Über Schotterwege (teils zum Schieben) hoch zur Citta di Capri-Hütte. Klasse gelegen, toller Ausblick und genug Zeit zum Mittag. Nun die letzte Abfahrt auf Schotter und Forstwegen (mit kleinen kurzen Anstiegen auf der Höhe) runter zum Ziel.
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Start war in Ruhpolding vom Parkplatz beim Netto.
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