Anspruchsvolle Klettertour auf wenig befahrenen Kreisstraßen. Entlang an malerischen Bächen geht es über 7 Schwarzwaldhöhen durch einsame Täler zu abgelegenen Ansiedlungen mit schönen Aussichtspunkten.
Routenbeschreibung:
Von Oppenau geht es zunächst auf der B28 talaufwärts nach Löcherberg. Dort biegen wir auf die L94 Richtung Zell am Harmersbach. Nach ca. 3 km biegen wir rechts auf die K5354 hinauf zum Schäfersfeld und dann hinunter Richtung Nordrach. Kurz nach dem Ortseingang von Nordrach biegt links die Straße hinauf zum Mühlstein, die dann hinunter nach Unterharmersbach führt. Hier biegen wir links auf die L94 und nach einigen Metern rechts ab hinauf Richtung Nillhöfe. (Wenn man sich vor dem Anstieg noch etwas stärken möchte, kann man auf der L94 ein paar Meter nach links zum Penny-Markt fahren.) Von den Nillhöfen führt die Straße hinunter ins Kinzigtal zur K5357. Dieser folgen wir nach links bis wir nach ca. 1 km rechts über die Kinzigbrücke dem Kinzigtal-Radweg Richtung Wolfach folgen. (Man kann aber auch auf der K5357 bleiben, auf der Hasenfeldstraße den Ortsteil von Hausach passieren und gleich nach der B33-Brücke auf dem Steg über die Kinzig auf den Radweg wechseln.) Kurz vor Wolfach führt eine Brücke über die Kinzig zur K5361, der wir Richtung Kirnbach und weiter Richtung Lauterbach folgen. Nach den letzten Häusern von Kirnbach biegen wir vor der scharfen Linkskurve von der K5361 ab und fahren das Grafenloch hinauf zum Moosenberg. Alternativ können wir aber auch der K5361 weiter zum Moosenmättle folgen, denn das Grafenloch hinauf müssen wir beim Kreuzhof ein ca. 1 km langes Steilstück mit ca. 18 % überwinden. An der Kreuzung Moosenberg biegen wir links ab und an der nächsten Kreuzung wieder links zum Moosenmättle. Beim Gasthaus Moosenmättle biegen wir von der K5361 nach links und folgen der Straße, die uns wieder hinunter ins Kinzigtal führt. Vor der Abfahrt nach Halbmail können wir ˈAuf der Grubˈ die herrliche Aussicht über die Höhen des nördlichen Schwarzwalds genießen. Unten in Halbmail bietet sich im Gasthaus ˈLöwenˈ mit seinem schönen Garten, eine gute Gelegenheit zur Mittagsrast. Danach folgen wir dem Kinzigtal-Radweg, der nach ca. 500 m an der B294 Richtung Schiltach entlang führt. Glücklicherweise müssen wir nur ca. 1 km entlang der B294 bis zur Abzweigung links hinauf nach St. Roman fahren. Am Hotel Adler fahren wir links am Brunnen vorbei weiter hinauf bis zur Abzweigung Wolfach-Übelbach. Diese Straße führt uns durch das Übelbachtal wieder hinunter ins Kinzigtal. (Nach ca. 1,5 km, nach einer scharfen Linkskurve, kann man am Staufenhof auch rechts zum Landeckhof abbiegen. Allerdingst ist ein ca. 800 m langes Stück unbefestigt. Vom Landeckhof führt eine gut geteerte Waldstraße direkt hinunter nach Wolfach-Walke.) Schöner ist allerdings die Abfahrt durch das Übelbachtal hinunter ins Kinzigtal. Hier können wir der L96 nach Wolfach folgen oder die Straße überqueren und auf dem Radweg nach Wolfach fahren. In Wolfach haben wir etwa 2/3 der Strecke zurückgelegt und es bietet sich dort im Café Waidele, gleich auf der linken Seite, die Gelegenheit für eine Kaffeepause. Danach geht es auf der L96 das Wolftal aufwärts bis Wolfach-Walke. Gleich nach der Brücke über die Wolf, zweigt links die Straße hinauf zum Kreuzsattel ab, die uns weiter Richtung Brandenkopf führt. Wem die Höhenmeter dieser Tour nicht genügen, kann noch einen Abstecher hinauf auf den Brandenkopf machen (1,5 km und 145 Hm). Die Straße führt nun weiter hinunter nach Oberharmersbach. Vorsicht: Nicht links abbiegen zum Gasthaus Durben! In Oberharmersbach folgen wir der L94 durch das Harmersbachtal hinauf zum Löcherbergwasen. Auf gut geteerter Straße geht es hinunter nach Löcherberg und weiter auf der B28 zurück nach Oppenau.
Sehenswert:
Urige Vesperstube ˈVogt auf dem Mühlsteinˈ innerhalb des alten Vogtshofs mit der Möglichkeit zu einem deftigen Bauernvesper.
Brandenkopf einer der höchsten Berge des Mittleren Schwarzwaldes. Ein Blick vom Aussichtsturm entschädigt für die Strapazen des Anstiegs. Bei guter Sicht hat man einen Blick bis zur Schwäbischen Alb, zu den Vogesen und den Schweizer Alpen.
Aktuelle Anmerkung (07.08.2016):
Das unbefestigte Stück ab Staufenhof nach Landeck ist zur Zeit in einem sehr schlechten Zustand. Also besser das Übelbachtal hinunter fahren!
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Lob der Streckenführung
Auf der ganzen Runde sehr wehnig Verkehr!
Top Tour!
- kleine, wunderschöne Straßen, praktisch kein Verkehr (obwohl Samstag und schönster Frühherbsttag)
- obwohl Nebenstraßen: meist bester Belag!
- malerische Landschaft
Achtung: Diese Tour ist auf gps-tour die EINZIGE im Schwarzwald (ja sogar in Deutschland insgesamt) und in den Vogesen, bei der man mit nur 110km an die 3000hm-Marke kommt!
Touren über 3000hm sind ja ohnehin rar, vor allem mit durchweg schöner Strecke. Aber bei allen anderen muss man dazu noch ermüdende >150km runterkurbeln.
Dafür sind natürlich die Anstiege auf dieser Tour teilweise knackig. Mehrere haben im Schnitt um die 10%. Fast alle haben Spitzen von weit über 10%.
Fazit: Top Tour! Unbedingt fahren.