Die Skitour in den Lienzer Dolomiten schlechthin! Es wird die markante Teplitzer Spitze im Laserzkessel umrundet. Nordseitige Steilhänge, verlangen lawinensichere Verhältnisse!

Für uns war der Ausgangspunkt der PP beim Gasthof Kreithof auf ca. 1050 m Höhe. Später im Jahr kann man auf einer kleinen steilen Mautstraße bis zur Dolomitenhütte, sie liegt 600 m höher, rauffahren. Ab unserem PP war eine breite Piste bis zur Dolomitenhütte gewalzt, Aufstiegszeit bis dorthin 1 ¼ Std.
Nun zuerst eben, dann angenehm ansteigend Richtung Karlsbader Hütte. Sie läßt man links liegen und geht gleich in das Kar unterhalb des Seekofels, das an der Ödkarscharte hinter der Teplitzer Spitze endet. Dolomitenhütte – Scharte knapp 3 Std. Abfahrt über das gegenüberliegende Steilkar (man nennt es laut Dieter Robnig Mohamedanerkar) bis kurz unterhalb des Kerschbaumer Törls. Wir querten bis unter das Törl und mußten nun ohne Felle aufziehen ca. 25 Hm höhertreten. Abfahrt nun wieder in den Laserzkessel und immer linkshaltend an den Ausläufern der Gamswiesenspitzen ins Tal und über die Dolomitenhütte (Einkehr!!) und anschließend über die Piste zum Auto zurück. Gesamtzeit gut 5 Std. ohne Pausen.

Eine Besonderheit dieser Tour: am Kerschbaumer Törl trafen wir einen Skifahrer, dessen Fahrstil uns nicht perfekt erschien. Zunächst kein Wunder bei dem wechselhaften Schnee. Bis wir gewahr wurden, daß er vollkommen blind ist! Eine Wahnsinnsleistung! Es war Andy Holzer aus Amlach bei einer Dolomiten-Skidurchquerung. Einen seiner Vorträge konnte ich mittlerweile miterleben. Er stellt alle anderen Alpinvorträge (Messner, Huberbuam usw.) in den Schatten.

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