Nach vielen Tourenführern angeblich eine der schwierigsten Skitouren in den Dolomiten. Gingen sie deshalb mit dem nötigen Respekt an, wurden jedoch angenehm überrascht.

Startpunkt ist der große gebührenpflichtige PP am Hotel Pragser Wildsee. Wir überquerten den zugefrorenen See und stiegen über das sogenannte „Nabige Lock“ auf, eine Steilstufe, die bei uns den Einsatz von Harscheisen verlangte. Zunächst Richtung Südosten und dann, dem Track folgend, scharf rechts zu einer kleinen Steilstufe. Wieder flacher zur Forc. Sora Forno 2388 m am Beginn des Südostgrates. Ende März 2011 war der Grat ausgeapert, wir mussten die Ski bei 2400 m aufschnallen und bis 2580 m tragen. Dies sind möglicherweise die besten Verhältnisse, die die Tour als verhältnismäßig einfach erscheinen lassen.  Dann weiter auf dem breiter werdenden Rücken zum Gipfel. Vorsicht auf die Wächten!!

Abfahrt wieder bis zu den Felsen, die Ski geschultert zum Sattel und Abfahrt entlang der Aufstiegsspur. Die Seekofelhütte unterhalb der Scharte ist im Winter geschlossen. Sie ist (leichter und schneller) über die Senneshütte zu erreichen.

Wir querten wieder im Skatingschritt den See. Laut Wirt des Hotels Pragser Wildsee (auch im Winter für Skitourengeher zum Übernachten offen!) wäre es lebensgefährlich, den See zu Fuß ab April zu überqueren. Ich war anderer Ansicht, wird sich aber jedes Jahr anders darstellen.

Die Trackaufzeichnung endet am Gipfel, Rückweg wie Aufstieg!

Unser Talstützpunkt für alle 4 Touren war das empfehlenswerte Hotel Alpenrose in Montal Nähe Bruneck, HP 2011 im Nebenhaus 40 Euro, Essen, Hallenbad, Sauna usw. im Haupthaus
 

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