Startpunkt ist der Parkplatz auf dem Sie jetzt hoffenlich stehen. Nach Verlassen von Gersfeld geht es durch wiesen und Weidegelände stetig bergauf. Ab und zu sollte man verweilen und die schöne Landschaft hinter sich betrachten. Links und rechts liegen einzelne Bauerngehöfte. Am Beginn eines Nadelwaldes auf der linken Seite verlassen wir den offiziellen Weg zur Wasserkuppe und umrunden den Wald und kommen wieder auf den markierten Weg zur Wasserkuppe. Dieser kleine Umweg ist bequemer, da nicht so steil.

Nun geht es über sanfte Wiesenmatten bei schöner Aussicht auf die Wasserkuppe zum Fliegerdenkmal und weiter zum Gipfel. An den Rodelbahnen und dem Schnellimbiss vorbei wandern wir zum Segelflugplatz. Hier betrachten wir das Starten und Landen der Segelflugzeuge aus nächster Nähe.

Nachdem wir uns satt gesehen haben folgen wir einem Weg parallel zur Strasse bis zur Fuldaquelle. Nach einer kurzen Pause wandern wir zunächst der Fulda entlang und später quer durch den Wald über eine Strasse und durch offenes Gelände zum Roten Moor.

Am Aussichtsturm vorbei über einen Bretterbolenweg zum Moorsee. Weiter überqueren wir die Bundesstrasse B278 und einen Parkplatz, an einem Imbiss vorbei gehen wir hoch zum Heidelstein. Vor dem steileren Anstieg überqueren wir die Hessisch- Bayerische Grenze. Der Heidelstein liegt also in Bayern.

Der Heidelstein mit einer Höhe von 926 m wird auch Gipfel der langen Rhön genannt. Da der Heidelstein sich im Massiv der langen Rhön befindet, macht er keinen hohen Eindruck. Dennoch ist er mit seinen 926 m nur 2 m niedriger als der Kreuzberg und die Dammerfeldgruppe. Der Berg wird gekrönt von einem 200 m hohen Sendemast der Telekom plus 18 m Antennenaufsatz. un berührte Matten entlang der Hochrhönstrasse lassen hier erahnen, warum die Rhön "Land der offenen Fernen" genannt wird.

Der weitere Weg führt nun zu dem 140 m tiefer gelegenen Jagdschloss Holzberg. Das Jagdschloss ehemals Schloss Frederikstein am Münzkopf. Im frühen 16. Jahrhundert errichtete Eisenschmelze. Neben der Eisenschmelze wurde auch eine Maultierzucht betrieben, die jährlich etwa 30 Lastmulis züchtete. Seit 1954 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Meinschäfer, die es zu einem Restaurant mit Gästezimmer machte. Der Holzberghof ist nicht an das Stromnetz angeschlossen. Deshalb essen Sie abends in der gemütlichen Gaststube im Schein von Petroleumlampen und gehen mit Kerzenlicht zu Bett.

Nach einem guten Mittagessen (Wildbraten) führt der Wanderweg zurück in Richtung Gersfeld. Über dem Parkplatz auf der Höhe überqueren wir noch die Grenze nach Hessen zurück.

In Gersfeld keren wir im Kaffee Wahl ein und lassen die schöne Wanderung bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

Noch eine kurze Wegstrecke und wir sind auf dem Parkplatz, dem Startpunkt der Wanderung, zurück.