Die Tour beginnt in Sosa am neu gebauten Platz vor der Feuerwehr. Dort kann man kostenfrei parken. Vom Platz aus geht es leicht bergan, vorbei an malerischen Wiesen, die voller Blumen und Kräuter (u.a. Bärwurz) stehen. An Parkplatz der Talsperre Sosa angekommen, hält man sich leicht links; rechterhand liegt die Talsperre. An der nächsten Weggabelung unbedingt rechts bleiben, sonst würde man auf direktem Weg zu den "Riesenberger Häusern" gelangen. Nach ca. 1,8km erreicht man einen kleinen Baumlehrpark, den es sich anzuschauen lohnt. Weiter geht es entlang eines kurvigen Tracks, auf dem leider erst nach ungefähr gut dreieinhalb Kilometern (gemessen vom Tourstart) der Asphalt endet. Dies ist das Manko an dieser an sich schönen Tour, und leider ging dieser Umstand weder aus der Karte noch aus der vorliegenden Tourbeschreibung hervor. Der weitere Verlauf der Tour entschädigt aber für diesen Mangel. Es geht nun etwas steiler bergan, immer geradeaus und entlang des Baches "Kleine Bockau". Dabei wird der Wanderweg E6 beschritten; das Wanderzeichen "Roter Querbalken auf weißem Grund" wird vorübergehend verlassen. An der Wegekreuzung "Kleiner Stern" geht es rechtwinklig nach links, wobei man wieder auf die Roter-Querbalken-Markierung trifft. Nächstes Ziel sind nun die "Riesenberger Häuser". Die werden erreicht, indem man beim nächsten Erreichen von Asphalt nach links auf diesen abbiegt. Roter Querbalken und E6 sind weiterhin die relevanten Markierungen. Der malerisch gelegene und hergerichtete Gasthof "Riesenberger Häuser" lädt zum Verweilen ein. Auch wenn man dort nur schnell etwas trinken möchte, wird man zügig und freundlich bedient. Jetzt muss man aufpassen, denn unmittelbar hinter dem Gebäude des Gasthauses biegt der Weg rechtwinklig nach rechts ab, und führt in die Wiese. Spätestens jetzt erweist sich festes Wanderschuhwerk als notwendig, denn die als Flächennaturdenkmal ausgezeichnete Wiese ist zum Teil morastig nass. Man folgt dem Weg bis zur "Roten Grube", an der ebenfalls ein Gasthaus zur Einkehr einlädt (nicht besucht, also ungetestet). Auch dieser Ort ist geprägt von bunten Bergwiesen, wenn man die Tour im Frühsommer geht. Von da an folgt man dem ziemlich gerade verlaufenden Weg mit dem roten Querbalken bis zu einer großen Wegkreuzung, die überquert wird (nicht abbiegen!). Entlang der "Rotgrubener Straße", die aber ein befestigter Waldweg, keine Asphaltstraße ist, geht es nun stetig und steil bergab hinein nach Sosa. Am Ortseingang beginnt dan ortstypisch auch wieder die Asphaltstraße; jedoch entschädigt der Anblick des malerischen Ausläufers von Sosa für das harte Gefühl unter den Füßen. Vorbei an einem Alpaca-Hof und die Kirche im Blick geht es hinein in den Ort. Bevor man an der Kirche nach links abbiegt, und über die Brücke zurück zum Ausgangspunkt gelangt, sollte man noch einen kurzen Blick in die kleine sehenswerte Kirche werfen.
Fazit: Eine schöne Tour, mit Blicken auf malerische Bergwiesen, viel Ruhe auf dem Weg doch leider mit einem zu hohen Asphaltanteil. Wen das jedoch nicht stört, erlebt eine schöne Wanderung.
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