Stubaier Höhenweg in 7 Etappen
5. Etappe: Dresdner Hütte - Sulzenau Hütte - Nürnberger Hütte (am 06.08.2011 durchgeführt)
DOPPELETAPPE Start: 7.45 Dresdner Hütte – An Sulzenau: 11.15Uhr – Ab Sulzenau:12.30Uhr – An Nürnberger Hütte 16:30
Für die erste Etappe dieses Tages gibt es 2 Varianten:
1. Variante: über den Trögler: Klettersteig für geübte Bergwanderer – ca. 1 Stunde extra einplanen (so steht es in meinem Führer)
2. Variante: über das Peiljoch: vom Pass sieht man den imposanten Sulzenauferner,welchem man beim Abstieg immer näher kommt. Weiterhin sind unzählige Steinmännchen am Peiljoch errichtet worden.
Zuerst geht es 1,3km über Geröllhalden bergauf dann kommt der Abzweig: Trögler oder Peiljoch.
Ich nehme die 2. Variante:Peiljoch, schon alleine wegen des Gletschers und auch deshalb weil ich heute eine Doppeletappe vor mir habe und die zusätzliche Stunde ev. zu stressig wird…ich will ja auch noch etwas die Landschaft genießen! Und das kann man wahrlich heute in vollen Zügen.
Der Aufstieg zum Peiljoch ist gelegentlich mit Seilsicherungen versehen, ist steil, geröllartig aber ohne große Probleme zu meistern. Am Peiljoch wie schon beschrieben: toller Blick auf den Gletscher + Steinmännchen. Beim Abstieg Richtung Gletscher kommt man an einen Damm, hier nimmt man entweder den Höhenweg (habe ich genommen-einfach) oder man geht bis zum Fuße des Gletschers und folgt dann dem Gletscher-Bergbach bis zur Sulzenauhütte. Oberhaöb der Sulzenauhütte unbedingt einen Abstecher zur ‚Blauen Lacke‘ machen – türkisfarbenes Wasser, wie eingefärbt, wunderschön…. Eine willkommene Erfrischung! Die Sulzenauhütte ist in weiteren 10 min. erreicht. Super Kaiserschmarrn.
Die 2. Etappe des Tages:
Nach Überquerung des Sulzenaubachs geht es zuerst leicht bergab, dann langsam bergauf auf gutem Gras-Pfad, über einen Rücken zum Grünausee – der so kobaltblau ist wie ich es zuvor noch nicht gesehen habe (die Namen wurden wohl vertauscht? Blaue Lacke würde hier besser passen!).. Hier hat man einen tollen Blick auf den Wilden-Freiger-Ferner. Oberhalb des Grünausees kommt eine weitere Verzweigung – geradeaus führt die niedere Variante über das Niederl, ich gehe links über die Mairspitze 2743m die einen schöneren aussichtsreicheren Ausblick verspricht. Es geht steil bergauf, anfangs einen schmalen Pfad, doch alsbald schottrige Berghänge, vorbei an 2 weiteren kleinen Seen bis zum Abzweig zur Nürnberger Hütte (fast ganz oben)….ein Abstecher zur Mairspitze lohnt sich denn es sind nur weitere 5 Minuten und man hat einen tollen Blick ins Mutterbergtal. Nun geht es nur noch bergab, teils sehr steil, eine weitere Stunde Gehzeit.
Faszit: Die schönste der Etappen und meines Erachtens unbedingt im Doppelpack zu geniessen (voarsgesetzt man hat die Ausdauer). Man begegnet hier allem: Seen verschiedenster Farben, Gerüllfelder, Gletscher, Täler mit Gletscher-Bächen durchzogen, leichte Kletterei, Felsen, Wiesen… TOP!
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