Wir starten an der Katholischen Kirche St. Bardo in Petterweil. Längs der Ysenburger Straße kommen wir auf einen Feldweg. Dem Feldweg folgend überqueren wir die Petterweiler Straße und gehen hinunter zum Heitzhöfer Bach an Kleingärten vorbei. Nach rechts folgen wir ein Stück dem Pfadfinderweg und biegen oben auf der Höhe nach rechts ab Nach einem kurzen Stück hinunter und dann nach links erreichen wir die Klötzl Teichanlage. Am Teich vorbei führt der Weg hinauf und dann oben nach links zum Waldrand. Von einem Hochstand aus folgen wir einem Pfad quer durch den Lilienwald. Leider ist dieser Pfad in einem schlechten Zustand. Querliegende Äste und umgestürzte Bäume behindern uns. Nach Verlassen des Waldes sieht man Rodheim vor uns liegen. Wir überqueren den Lohgraben und folgen dem Riedgraben bis zu Kleingärten am Rande von Rodheim. Nach links geht es weiter über die Landstraße von Petterweil nach Burgholzhausen an einer Scheune vorbei zu einem kleinen Wäldchen.

Das kleine Wäldchen, westlich von Petterweil wurde 1989 angepflanzt. Ahorne, Eichen, Birken, Buchen und Linden stehen auf früheren landwirtschaftlichen Böden. Lichtungen innerhalb des Waldes sowie der umgebende Wiesensaum erhöhen die Zahl vorkommender Pflanzenarten. In der landwirtschaftlich genutzten Wetterau haben Tiere wie Feldhasen und Rehwild einen neuen Rückzugsraum gefunden. Grund für die Waldanpflanzung war der Bau der ICE-Schnellbahnstrecke Köln-Frankfurt. Dort wurde erheblich in den Naturhaushalt eingegriffen. An unterschiedlichen Stellen in Hessen wurde der Eingriff ausgeglichen und somit eine gesetzliche Vorgabe erfüllt. Gerade bei großen Planungsvorhaben ist ein Ausgleich, so wie hier, nicht immer in der Nähe des Eingriffs möglich.

Nach dem Wäldchen sehen wir von der Anhöhe aus Petterweil vor uns liegen. Nach ca. 500 m erreichen wir Petterweil. Durch Alt-Petterweil kommen wir zur Katholischen Kirche, dem Ausgangspunkt der Wanderung, zurück.