„Darlingerode-Drübeck“-„Tänntal-Plessenburg“- „Huyseburger Häu Weg“- „Bielsteinchaussee“-„Wernigeröder Bürgerbrunnen“- „Mönchsbuche“-„Wernigeröder Fenster“-„Goslarsche Gleie“-„Am Eichberg“
Wie bei all den aufgezeichneten Biketouren beginnen wir die Auszeichnung in Wernigerode. Nach dem Motto „Straße kann jeder“ fahren wir die Weinbergstraße hinauf um über den Ziegenberg in Richtung Darlingerode aufzubrechen. In Darlingerode geht es über die Straße der Republik bis hinauf zum Schützenplatz um dann am Sandtalbach weiter zu biken. Vorbei am Schwimmbad kommen wir bald auf den Naturlehrpfad raus. Wir halten uns rechts in Richtung Drübeck. Dieser Wegabschnitt führt uns direkt ins Tänntal. Auf dem Oberförster-Koch-Weg biken wir in Richtung Plessenburg. An der oberen Weggabel halten wir uns rechts denn links kommt man zum Pisseckenplatz und dem Oberförster Koch Gedenkstein. Nach einer kurzen Wegstrecke vorbei an einem schönen Sitzplatz sind wir an der Plessenburg angekommen ( Auf dem Königskoll im Huysburger Häu südlich von Ilsenburg ließ Graf Heinrich Ernst zu Stolberg-Wernigerode in den Jahren 1775–1776 ein herrschaftliches Jagdhaus errichten. Dieses benannte er nach seinem Schwiegersohn, den Prinzen Friedrich Erdmann von Anhalt-Köthen-Pleß Plessenburg. Etwas abseits des Jagdhauses entstand im 19. Jahrhundert ein Forsthaus, das schon bald zu einer beliebten Ausflugsgaststätte wurde. Unmittelbar neben dem Jagdhaus wurde hingegen 1880 ein Fachwerkgebäude für das Küchenpersonal errichtet, in das nach der Enteignung der Fürsten zu Stolberg-Wernigerode nach dem Zweiten Weltkrieg der Gastronomiebetrieb einzog und welches man später baulich mit dem alten Jagdhaus zu einem Gebäudekomplex verband, der heute als beliebte Ausflugsgaststätte genutzt wird ). Heute wollen wir weiter auf dem Huyseburger-Häu-Weg (der dann später als Oberer Hohne Weg weiter bis nach Drei Annen Hohne führt) in Richtung Bielsteinchausse biken. An der Weggabel geht es geradeaus weiter auf die Bielsteinchaussee. Rechts gelangt man zum Gasthaus Steinerne Renne. Nach ca. 1,5 km geht dann links ein Weg hinauf zum kleinen Birkenkopf. Dort befindet sich ein alter Granitsteinbruch in dem noch zu DDR Zeiten Blauer Brocken Granit abgebaut wurde. Heute ist der Steinbruch nicht mehr in Betrieb. Für Naturliebhaber lohnt sich aber auf jeden Fall ein Besuch. ( Brockengranit bedeckt eine Fläche von 150 km². Sein Abbau ist aber verhältnismäßig jung. Erst als der Granit als Pflasterstein gefragt war, begann 1862 an den Klippen und Blockfeldern über dem Ottofelsen die Gewinnung. Anno 1900 bestanden im Brockengebiet etwa 15 Steinbrüche mit knapp 500 Beschäftigten. Sie kamen aber wegen schlechter Granitqualität, hoher Transportkosten sowie aufgrund der Auswirkungen der Kriege und der Weltwirtschaftskrise oft schnell wieder zum Erliegen. Das älteste aus Harzer Granit erbaute Gebäude ist die Kirche im Kurort Schierke. Auch der Kaiserturm bei Wernigerode belegt die ausgezeichnete Farb- und Verwitterungsbeständigkeit sowie Rostfreiheit. Derzeit wird nur noch im Bruch Knaupsholz Granit abgebaut.) Jetzt zurück auf die Bielsteinchaussee und noch ein kleiner Abstecher zur Mönchsbuche vorbei am Wernigeröder Bürgerbrunnen. Unser heutiger Weg führt uns dann über das Wernigeröder Fenster die Goslarsche Gleie hinab bis zum Parkplatz unter dem Bahnhof Steinerne Renne. Dort endet oder beginnt wie man es sieht auch die Bielsteinchaussee. Wir halten uns links in Richtung oberes Hasserode und biegen kurz vor dem Bahnübergang der Harzquerbahn wieder links ab. Am Kellerberg entlang geht es über den Eichberg nach Wernigerode ins Zentrum, unserem Ausgangspunkt.
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