Charakter

• Traumtour für Trailliebhaber im Pasubio
• Ab Moscheri autoarme Auffahrt (ausser Sonn- und Feiertagen)
• Auffahrt auf alter Militärstraße zum Monte Testo
• Spektakulärer Blick vom Gipfel zu den schroffen Felswänden des Pasubios
• Kurzes unkompliziertes Schiebestück
• Abfahrt überwiegend auf tollen, flowigen Trails

Beschreibung

1. Man fährt in Rovereto die Via Vicenza (SS46) ins Vallarsa Tal hinein. Sie durchquert den Ortsteil San Colombano. Bald sieht man rechts die Einsiedelei San Colombano, direkt in den Fels gebaut. In der Nähe der Staudammmauer biegen wir links in die SP50 nach Trambileno ab und folgen den Serpentinen bis nach Moscheri. In Moscheri beim Ortschild Clochi links in den Ort einfahren und der Straße bis zum Heiligtum La Salette. Es geht weiter geradeaus dem Berg hoch und dann links Richtung Pozza. Nach schöner Fahrt durch den Kiefernwald erreicht man Pozza, fährt durch den Ort durch und an der Einmündung am kleinen Kreisverkehr links bergauf. Jetzt immer der Straße folgen. In Giazzera bleiben wir in einer Linkskurve weiter auf dieser Straße. Bei ca. 1350m, wenn man aus dem Wald herauskommt, endet der Teer und ein Schotterweg mit betonierten Abschnitten wird unser Wegbereiter bis zum Rifugio Lancia (Einkehrmöglichkeit).
2. Am Rifugio vorbei bleiben wir weiter auf dem eingeschlagenen Weg biegen aber unterhalb der Malga Pozze rechts auf den 105er Wiesenweg ab. Unterhalb des Bocchetta delle Corde scharf links auf den 102er wechseln. Am Bocchetta delle Corde kann man links auf dem 102er direkt zum Bocchetta dei Foxi fahren (siehe Varianten). Wir bleiben aber geradeaus und wählen kurz drauf den linken Abzweig. Der Pfad geht zwar bergauf, verläuft aber auf einer alten, zugewachsenen Militärstraße. Deshalb kann man das meiste davon im Sattel bewältigen. An einer Verzweigung links auf dem 102A Richtung Monte Testo bleiben. An einer weiteren Verzweigung haben wir den Gipfel fast erreicht. Um zu ihm zu gelangen, muss man jetzt auf dem linken Zweig noch die letzten Höhenmeter hinter sich bringen. Entweder man lässt das Bike an der Verzweigung stehen, oder man schiebt es mit hoch. Abwärts kann man das meiste fahren. Vom Gipfel hat man eine grandiöse Aussicht auf die schroffen Felsformen des Pasubios und neben den Füßen sind auch noch die Überreste alter Schützengräben und eines unterirdisches Gänges zu bewundern.
3. Zurück gehts auf gleichem Weg bis zur Abzweigung. Dort fahren wir weiter auf dem 102A, der jetzt durch hohe Gräser bergab führt (S1). Man erreicht den Bocchetta dei Foxi, wo auch der 102er wieder zu uns stößt. Man fährt noch 20m weiter bis zu WEegweiser des Bocchetta dei Foxi. Für uns gehts von dort weiter auf dem 122er Richtung Selletta Battisti. Zuerst muss man bergauf schieben und auch danach lohnt ein Aufstieg in den Sattel nicht. Der Weg ist schmal und die Pedale brauchen Platz. Aber das Schieben ist in weniger als 10min vorbei und man erreicht ein Mahnmal mit zwei Grabsteinen. Hier steigen wir wieder in den Sattel und nehmen uns den 119B vor, der nach rechts führt. Ein schöner, flowiger Auf diesem Trail mit ein paar kurzen Gegenanstiegen erwartet uns (S1+). Man erreichet den Sattel von Menderle unterhalb des Monte Spins. Man fährt geradeaus auf dem Karrenweg weiter. Es geht bergauf bis zu einem Haus unweit des bewaldeten Gipfels. Wir fahren am Haus vorbei und auf dem Wiesenweg weiter. Bald gehts rechts bergab in die Büsche, markiert durch kleine Holzpfosten. Wir folgen nun stets diesem Supertrail (S1). Ab der Malga Buse wird er zu einem Karrenweg. Beim Stall der Malga Monticelli trifft man auf einen Schotterweg.
4. Man fährt den Schotterweg rechts bergab. Die Abzweigung zum 119er lassen wir links liegen. Dieser Steig würde uns auch ins Tal bringen, ist aber er ist sehr steil und unwegsam. Deshalb wählen wir einen Steig über Zome und fahren noch ein Stück auf dem Forstweg bergab. Nach insgesamt 1km auf Schotter biegen wir an einem ebenen Platz, wo links eine kleine Wiese ist, in einen kaum erkennbaren Wiesenweg ein. Bald gehts an Bienenstöcken vorbei und an einer Verzweigung links auf dem nur zu erahnenden Weg durch das Gras bleiben. Bald ist der Steig klar erkennbar. Dieser alte, unmarkierte Pfad ist teilweise schon etwas zugewachsen und im ersten Teil an wenigen Stellen leicht abgerutscht. Er lässt sich aber größtenteils gut fahren. Man muss nur drauf achten, dass man nirgends hängen bleibt oder die Speichen mit einem der zahlreichen Hölzer konfrontiert werden. Später wird der Steig sehr geröllig und man hat Mühe in der Spur zu bleiben. An einer Verzweigung wählen wir den linken Ast. Schließlich endet der Weg an einer Teerstraße.
5. Man fährt nach links bergab. Nach ca. 1km zweigt man links in einen unmarkierten Steig ab, der uns in den Ort Vanza bringt. An einer Verzweigung bleiben wir rechts. In Vanza fährt man geradeaus durch den Ort und kurz bevor man an einem Platz in die SP50 münden würde, wählt man links das Gässlein mit der Durchfahrt, quert die SP50 und lenkt in die abwärts führende Straße gegenüber. Wir kommen nach zwei Kehren wieder an eine breitere Straße, fahren kurz links und biegen gleich wieder rechts in den Steig nach Spino. Kurz vor Spino treffen wir auf die SS46 und fahren auf dieser rechts bergab bis nach Rovereto.

Varianten

• Vom Bocchetta delle Corde führt auch ein spektakulärer Pfad direkt zum Bocchetta dei Foxi. Es handelt sich dabei um einen schmalen, teilweise sehr ausgesetzten Weg in faszinierender Umgebung. Ein Fahrfehler kann hier böse Folgen haben. Bitte frühzeitig absteigen, bevors brenzlig wird. Für diese Variante muss man am Bocchetta delle Corde links auf den 102er Richtung Bocchetta dei Foxi abbiegen. Am Bocchetta dei Foxi trifft man wieder auf die Standartroute.
• Nach der Trailabfahrt über Zome könnte man noch einen Abstecher zum ex Forte Pozzacchio machen. Dazu die Teerstraße links nach Pozzacchio fahren, den Ort durchqueren und die Zufahrtsstraße bergab bis zur Kehre. In der Kehre geradeaus auf den Schotterweg. Er führt durch Tunnels bis zum Kriegsruine. Hinter der Anlage beginnt ein Trail, der uns nach Dosso bringt. Von Dosso fahren wir nach Valmorbia und dort die SS46 links bis nach Rovereto zurück. Dieser Abstecher erweitert die Tour um etwa 150hm und 7km.

Anmerkungen vom Urheber

• Die angegebene Schwierigkeit der zu fahrenden Trails basiert auf der allgemein empfohlenen Singletrail Skala. Es handelt sich dabei um eine subjektive Einschätzung von mir.
• Ich verlange von Nachfahrern rücksichtsvolles und gefährdungsfreies Verhalten gegenüber allen anderen Wegnutzern sowie angepasstes und schonendes Fahren für den bestmöglichen Erhalt der Wege und Natur.