Traum und Realität in Südfrankreich erlebt! Von der Universität/ Marseille /Luminy) geht es auf Schotterweg los mit Markierung Rot/weiß, die uns immer begleitet. Man kann anfangs nebenher meist auch auf schattigeren Waldpfad laufen. An der ersten Kreuzung lohnt sich Abstecher nach rechts zum "Belvedere" mit phantastischer Aussicht auf die Callanque "Morgiou". Zurück zum Abzweig und nach rechts auf Schotterweg nach Wegweiser "Candelle". An Felsblock links. Es kommt ein Abzweig (ca. 5.4589°/ 43.2156°), nach links geht der Weg weiter, bald folgt die Markierung. Geradeaus ist eine kleine "Steinbarriere" zu erkennen: mich reizt dieser Weg (in Karte), es geht meist bequem dahin, z.T. durch niedriges Gehölz und phantastischen Ausblicken auf Callanque Morgiou und "Sugiton" und  "La Grande Candelle", 454m und das Meer.. Dann geht es zwischen steilen Felsen kurz bergab und in einem kleinen Kar auf losem Grund sehr steil bergauf: der Pfad endet für mich  vor einem fast senkrechten Fels, dessen Überwindung als Alleinwanderer ohne Hilfmittel  zu riskant erscheint: also umkehren- es ist lohnenswert, denn die "Rückblicke" sind wiederum phantastisch. (Der Abzweig hat eine Länge von ca. 1,3km hin und zurück und ist in der ausgewiesenen Streckenlänge/ Zeit nicht enthalten).

Am Abzweig  nunmehr rechts ab immer aufwärts. Man erreicht das Felsplateau/ Aussichtspunkt unterhalb der "Candelle"- gegen Ende Markierungen vorausschauend beachten! Mit unserem Zeichen nun nach Norden (auch Grünstrich) und nach rechts unter den nördlichen Felswänden. Beim Weitergehen gibt es immer wieder Abzweigungen, die wahrscheinlich Irrwege sind! Also die häufigen Markierungen gut beachten- hat man nach spätestens ca. 200m die Markierung verloren: zurück zur letzten und neu suchen! Nach dem Abstieg in ein langes Tal geht es am Gegenhang schräg aufwärts und es folgt ein Stück Teerstraße, bald danach an einem Steinmännchen (Markierung am Fuß)  geht es im Buschwerk geradeaus weiter und stetig abwärts.

Unten angekommen, beginnt nach rechts unerwartet ein sehr enges Tal mit aufragenden Felswänden, meist noch schön grün bewaldet und angenehm kühl. Schon bald auf Meereshöhe vor dem Plage "En-Vau", heißt es Acht geben: an Rechtskurve mit grobem Schotter scharf links ab: auf Fels-/ Schotterweg geht es nicht mehr gemütlich steil bergan. Auf ca. 3/4 Höhe eine rot/weiße Markierung: der Pfad geht offensichtlich nach rechts; über einen Felsanstieg und Baumwurzeln erkenne ich den Weiterweg nicht deutlich genug! Also sicherheitshalber einige Meter abwärts und an der Markierung nunmehr nach rechts im Buschwerk(einheimische Jugendliche sind mir auch auf diesem entgegen gekommen!) auf engem Pfad auf die bald erreichte Höhe: an Schotterweg rechts bis zu einer Betonplattform, gekennzeichnet mit "99" (sicherlich Hubschrauben- Landeplatz für Rettungseinsätze) und auf Schotterweg weiter: herrliche  Aussicht auf Cassis, Meer und die markanten Felsen nahe Cassis (Früher hätte man spätestens an diesem Punkt "einen neuen Film" einlegen müssen!!). Bald erreicht man den Punkt,von wo der ursprüngliche Pfad des Steilanstiegs von rechts kommt und man folgt hier nun nach links unserem Wegzeichen nach Cassis. Meist durch Niederwald geht es abwärts und schließlich kommt man an einer kleinen Callanque "Port-Pin" an: sie läd zumindest zum Kühlen der Füsse ein!!

Es geht nochmals kurz aufwärts und dann beginnt ein Weg entlang der von Segelbooten vollgestopften Callanque "Port-Miou" und eines Parks. An  einem Zubringer- Sträßchen geht es rechts aufwärts zur Stadt und es zieht sich noch eine längerer Weg zur Prommenade und dem Hafen von Cassis hin. An der großen Uhrsäule vorbei zum Stadtstrand und nun die wohlverdiente Abkühlung im herrlich warmen Meer!!