Wir starten morgens um 09.00 Uhr in Torbole vom Hotel Santoni nach Malcesine zur Gondelbahn hinauf auf den Altissimo. Die Fahrt geht entlang des Lago di Garda am linken Ufer in Richtung Süden. Malcesine ist nach ca. 30 Minuten erreicht. Die Fahrt geht durch einige Gallerien (Tunnels) Fahrlicht am Bike ist hier sinnvoll und auch durchaus angebracht. Angenehm ist, dass die MTB'ler anscheinend Vorrang vor dem Fußvolk haben, was die Auffahrt mit der Gondel anbelangt. Das Ticket für den Biker inkl. Bike kostet 17,- €. Die Gondel macht etwas mehr als 8 Meter /Sekunde, somit geht es rasch und zügig nach oben.
Oben ausgestiegen fahren wir auf die erste Anhöhe bei ca. 11°C, es ist also recht frisch und der kühle Wind bläßt uns um die Ohren. Wir kleiden uns entsprechnend ein und biken hinauf zur Anhöhe. Oben angekommen machen wir halb rechts vor uns den Altissimo aus, aber viel besser noch ist der Ausblick! Wir haben großes Glück an diesem Tag, dass es der Wettergott sehr gut mit uns meint. Strahlender Sonnenschein, keine Wolken und stahlblauer Himmel, was will man den noch mehr an solch einem Tag !
Wir machen uns dann auf den Weg zum Rifugio Graziano, das unterhalb des Altissimos liegt, bis dorthin sind es ca. 350 hm, das geht recht flott auf der Asphaltstrasse. Sobald man die Schotterstrasse der Bergstationzufahrt verläßt und auf den Asphalt trifft kommt man nach links in der ersten Spitzkehre die nach rechts geht auf den Navenne-Trail. Diesem folgen wir bis er uns wieder auf die Aspahltstrasse ausspuckt. Am Rifugio Graziano angekommen gibt es erstmal eine anständige Brotzeit und dann geht es weiter hinauf zum Altissimo.
Die Auffahrt ist anstrengend und kräftezerrend. Der großsteinige lose Schotter verlangt schon eine gut trainierte Beinmuskulatur und auch einiges an Fahrtechnik bis zum Gipfel hinauf. Jedoch lohnt sich die Anstrengung, der Ausblick von dort oben ist einfach bombastisch! Der Gardasee glänzt von seiner schönsten Seite, wir hätten es zeitlich und wettertechnisch nicht besser erwischen können.
Wir wechseln einige male den Standort, da die Aussicht von überall einfach unschlagbar ist und wir wollen das geniesen, solange es eben paßt...
Dann machen wir uns auf den Weg zum Einstiegspunkt des 601er zur Abfahrt nach Torbole. Der 601er ist weitreichend bekannt und berüchtigt. Er verlangt die volle Konzentration, Protektoren und Biker mit dem Willen das Bike laufen zu laßen! Wer diese Vorrausetzungen erfüllt wird auf dem Trail voll auf seine Kosten kommen und weiter unten ein immer breiter werdendes Grinsen im Gesicht haben...
Wir sind dem 601er nicht ganz bis nach Trobole gefolgt, der Tribut dem wir ihm zollen mußten, war heftig und kräftezerrend. Deshalb haben wir die letzten paar km bis zur Plazza Goethe in Torbole über die Asphaltstrasse gemacht, aber das war auch sehr gut und die Abfahrt hat ebenfalls großen Spaß gemacht. Am Ristorante an der Piazza Gothe in Torbole angekommen, gab es ein hervorragendes Carpaccio und eine wohlschmeckende Hausmarke eines Vino Bianco.
Und so geht MTB-Urlaub am Lago di Garda ...:)
PS:
Die angegebene Zeit, ist als relativ zu sehen und ohne Pausen. Die angegebenen Höhen- und Kilometer sind ohne die Auffahrt mit der Seilbahn.
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