Die biker-wetterau.de sind in Lauda aus dem Zug gestiegen und die Tauber bis Bad Mergentheim geradelt. Danach ging es über den "Stuppacher Madonnenradweg" nach Dörzbach. Die Madonna konnten wir leider nicht sehen, sie war beim Restaurator. Ab Dörzbach ging es flussaufwärts Richtung Langenburg. Zum Schloss hinauf sind wir zu Fuß gegangen. Wir konnten nur ums Schloß herum laufen. Hinein kommt man nur mit Führung. Nach Kirchberg kamen wir nach aspaltierter Straße in ein Waldstück. Unveremittelt wechselte der Straßenbelag über einen  Absatz in einen zerfurchten Waldweg mit Sand und Feinsplitt. Prompt ist eine Radlerin gestürzt und musste 10 Tage im Krankenhaus in Crailsheim verbringen. Für die restlichen 11 ging es weiter über Ellwangen (Stadtführung) und Lauchheim weg von der Jagst zur Kapfenburg. In Waldhausen haben wir übernachtet. Am nächsten Tag gings erst nochmal ein bisschen bergauf und dann steil bergab nach Aalen. Die Bremsen sind heiß geworden. Man sollte nach 1,5 bis 2 km eine Pause zum Abkühlen der Bremsbeläge einfügen.. Aus der Innenstadt von Aalen haben wir uns verfahren. Deshalb habe ich den Track von Aalen bis Hüttlingen korrigiert. In Schwäbisch Hall waren wir in der Salzgrotte; sehr zu empfehlen. Fast unbemerkt radelten wir wieder die Jagst aufwärts nach Möckmühl. In einer Stadführung erfuhren wir historisches über Götz von Berlichingen. Im Kloster Schönberg wurden wir mit Prunk und Pracht einer kirchlichen Einrichtung konfontiert. Einige wenige lebten in Saus und Braus. Die Mehrheit jedoch in bitterer Armut. Daran muss ich immer denken, wenn ich solche Prachtbauten sehe. Kommen wir langsam wieder zu solchen Verhältnissen (Schere zwischen arm und reich)? In Dörzbach haben wir, nach einer Mahlzeit, den Kocher Jagst Radweg wieder so verlassen wie wir gekommen sind. An Tauber und Main entlang sind wir mit Übernachtung in Beckstein und Mildenberg nach Hause geradelt. In Seligenstadt trennten wir uns in 2 Gruppen.

Wir sind fast ausnahmslos immer der Beschilderung  "Kocher Jagst Radweg gefolgt". GPS wird eigentlich kaum benötigt. An der Jagst ist es im oberen Drittel anstrengend aber landschaftlich sehr reizvoll. Am Kocher geht es leichter voran, aber auch mehr urbaner.