Das Kleinwalsertal
Das österreichische Kleinwalsertal erstreckt sich unweit der deutschen Grenze hinter Oberstdorf bis zum Talschluss bei Baad auf einer Länge von ca. 12 km.
Unvorstellbar, was die Bergwelt auf diesem kurzen Stück alles bietet: eine fantastische Blumen- und Blütenpracht im weichen Flyschgestein, jähe Felsabstürze im Dolomit, seltene Pflanzen und maritime Fossilien im Karst des Gottesackers.
Dazu eine intakte Almwirtschaft mit saftigen Wiesen und gemütlichen Hütten, idyllischen Seitentälern und Gipfeln bis 2.500 Meter mit einmaligen Panoramen, die über die Allgäuer bis zu den Lechtaler Alpen reichen.
Die Tourenbeschreibung
Das Wildental ist in seiner Landschaft typisch für die Täler der Kalkalpen und ist geprägt durch die Urgewalten der Natur, deren Spuren eindrucksvoll anzuschauen sind. Durchzogen wird das Tal vom Wildenbach, der im „Steinach“ entspringt und sich in einem Wasserfall vom „Hinteren Wilden“ zur Fluchtalpe stürzt, bevor er gespeist von zahlreichen kleineren Quell- und Schmelzwasserbächen talwärts und schließlich in die Breitach fließt. Je nach Wetterlage ist er friedlich erfrischend oder bedrohlich reißend, wenn er zentnerschwere Steine mit sich nimmt und damit Weg und Brücke in Gefahr bringt. Doch was die Natur durch Erosion, Lawinen, Wasser und Wind zerstört hat, baut sie selber wieder mit unermüdlichem Drang auf - und im Wildental lässt man der Natur diese Chance. Während die Schneereste des Winters im Tal bis zum Juli meist vergangen sind, bleiben sie in den höheren Lagen oft bis in den Herbst erhalten oder dienen teilweise sogar als Grundlage für den kommenden Winter.
Wir starten in Mittelberg an der Kirche und fahren von dort mit dfem Bus (Linie 4) in Richtung Höfele und steigen nach 5 Minuten Fahrt an der Abzweigung zur Fluchtalpe wieder aus.
Die Wanderung beginnt mit dem gemütlich ansteigenden Aufstieg zur Fluchtalpe, die sich am Ende des Wildentales, am Aufstieg zum Fiderepass, befindet. Die mächtigen Felsgipfel der Schafalpenköpfe ziehen die Blicke auf sich. Die Alp- und Waldflächen der Fluchtalpe bieten einen üppigen Lebensraum für verschiedenste Tiere und Pflanzen der Alpenwelt. Hier sömmern ca. 40 Stück Jungvieh.
Seit dem Jahr 1600 bietet die urgemütliche Alphütte Schutz und Verpflegung. Die Fluchtalpe ist bekannt für ihren einzigartigen Kaiserschmarren. Er wird mit Preiselbeeren oder Apfelmus serviert. Es werden aber auch deftige Brotzeiten und kleinere warme Gerichte geboten.
Fluchtalpe
1.390 m
Galtalpe, Alpbetrieb von Anfang Juni bis Ende September bewirtschaftet. Öffnungszeiten: täglich bis 18.00 Uhr. Angeboten werden zünftige Brotzeiten und Getränke. Kein Ruhetag.
Von hier aus ist der Weg ausgeschildert zur Inneren Kuhgehrenalpe.
Innere Kuhgehrenalpe
1.673 m
Sennalpe, Alpbetrieb von Mitte Juni bis Mitte September. Öffnungszeiten: 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Kein Ruhetag.
Telefon: 00 49 - 83 26 - 18 33
Die Alpe Kuhgehren - Zwerenalpe umfasst das Gebiet der Zwerenalpe, unterhalb der Kanzelwandbahn-Bergstation und dem Kuhgehrengebiet unterhalb der Kuhgehrenspitze. Das Gelände, inklusive Wannen- und Vorderwildenalpe, befindet sich zwischen 1.400 m und 1.950 m Seehöhe. Während der Alpzeit sömmern ca. 165 Stück Galtvieh und 5 Mutterkühe mit Kälbern auf den saftigen Weiden, betreut von einem Hirten und zwei Kleinhirten.
Die Innere Kuhgehrenalpe ist seit Generationen im Familienbesitz. Es gibt Alpenjausen (Brotzeiten) und frische Getränke. Täglich ab ca. 9.15 Uhr kann beim Käsen zugeschaut werden. Von der Alpe hat man einen grandiosen Rundumblick auf das Kleinwalsertal, in die Allgäuer, Schweizer und österreichischen Berge.
Beim Abstieg nach Mittelberg hat man eine abwechslungsreiche und Aussicht auf den Ort, den Ifen und das Walmendingerhorn.
Tour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
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Start:
Mit dem Bus nach Mittelberg Kirche/Verkehrsamt.
Von dort mit dem Bus der Linie 4 Richtung Höfele und am Abzweig zum Aufstieg Fluchtalpe/Fiderepass wieder aussteigen.
Ziel: In Höfele (Linie 4) und sich zu seinem Starpunkt zurückfahren lassen oder -so wie wir- zu Fuß bis Mittelberg gehen.
Amerkung: In der Gästekarte sind die Busse kostenlos enthalten. Die Linie 1 fährt alle 10 Minuten.
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