Die Wanderung startet direkt vom Parkplatz (N48 04 44.9 E16 16 44.7) aus. Am Ende des Parkplatzes beginnt der sehr gut beschilderte Wanderweg Goldene Stiege (Beethoven-Weg) und steigt am Steinbruch entlang, über schroffe Felsstiegen stetig an.
Nun kommt man auf die große Forststraße. Vorbei geht es an Abzweigungen, Materl und einen Schlechtwetterunterstand in Richtung Krauste Linde.
Doch bevor wir die Krauste Linde erreichen, biegen wir links in den Wald ab. Ziel ist der Brenntenberg, insbesondere jedoch das Matterhörndl (viele Felsen und schöne Aussichtspunkte im Wienerwald haben Namen großer Berge oder besonderer Plätze). Weitere Details siehe am Ende des Textes.
Vom Matterhörndl geht es über ein wunderschönes Wegstück durch den Wald zum Husarentempel. Auch das ist ein wundervoller Platz zum Verweilen, mit sehr guter Fernsicht auf das südliche Wien und die Burg Mödling.
Über den Kleinen Anninger geht es weiter in das Kiental. Der Abstieg durch die Kernzone des Kientals ist wunderschön und aufgrund des Herbstes sehr stimmungsvoll: Bunte Blätter, Sonne und Dunst - einfach traumhaft.
Durch den Eschenbrunngraben geht es nun wieder hinauf auf die große Forststraße. Wir halten uns Richtung Anninger bzw. Otto-Proksch-Hütte und verlassen diese (falsche) Richtung erst am Hauptweg und wenden uns wieder Richtung Gasthaus Krauste Linde.
Von hier aus geht es den gleichen Weg den wir auch gekommen sind zurück zum Parkplatz und hinein ins Bockerl auf ein Ganslmenü.
Quelle: http://anninger.heimat.eu/03_anninger_geologie.html#Matterhoerndl
Das Matterhörndl wird von steilen Schichtfugen durchzogen. An einer dieser Fugen ist das Gestein verwittert und vielleicht auch künstlich entfernt worden, so dass eine etwa 2 m hohe Lücke entstanden ist. Der Fels wird daher von Pfarrer Jantsch als zugleich männlich und weiblich bezeichnet. Es wird angenommen, dass es sich um einen sogenannten Durchkriechstein handelt. Ung'schaut und ung'schrien, d. h. ohne sich umzusehen und ohne zu sprechen, musste man von Ost nach West durch die Öffnung durchklettern, um Krankheiten abzustreifen und Gesundheit an Leib und Seele zu erlangen. Allerdings befindet sich an der Ostseite, unterhalb der Öffnung, eine über 1,5 m hohe, überhängende Stufe. Wer diese überwindet, der kann ohnehin nicht sehr krank sein. Südlich lehnt sich an das Matterhörndl ein kleinerer Felsbrocken, dazwischen ist ein Spalt frei. Hier kann tatsächlich jemand hindurchkriechen, der nicht zu groß und halbwegs gelenkig ist. In der Nähe sollen im Jahr 1918 unter einem umgestürzten Baum Reste von Schalen und Krügen sowie Knochen gefunden worden sein. Weiters befinden sich rund um das Matterhörndl einige kleinere Felsbrocken, die ein Fünfeck bilden. All das könnte als Hinweis auf einen Kultplatz gedeutet werden. In der Hinterbrühl gibt es die sogenannte Bettlerstiege. Pfarrer Jantsch erklärt, dass dieser Name nicht von betteln, sondern von beten hergeleitet ist, hier begann einst der Kultweg zum Matterhörndl.
Weitere Informationen unter
http://www.bockerl.at/Tour Karte und Höhenprofil
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Nach Mödling kommt man über viele verschiedene Wege. Beispielsweise über die die A2 oder über die A21, ein Stück fährt man über die B17, dann durch die Stadt und kann unmittelbar beim Waldgasthaus Bockerl (N48 04 44.9 E16 16 44.7) am großen gratis Parkplatz parken.
Der Parkplatz ist (und das ist nicht weiter überraschend) gut belegt. Ist diese Stelle doch der perfekte Ort um eine Wanderung, Spaziergang oder Biking-Tour in das Naturschutzgebiet Föhrenberge zu starten.
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