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Technische Daten

Länge14,8 km Höhenmeter245 m Abstieg245 m Dauer04:30 h:m Datum16.04.2013
Bewertungen Autor User Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

1864 Views 1 Bewertung 138 Downloads 3.00 Durchschnitt
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Rundwanderung vom Parkplatz Hollerather Knie hinunter ins Oleftal zu den Narzissenwiesen (beste Zeit wegen der Narzissenblüte ca. Mitte April) und von dort an der Olef entlang talabwärts zur Oleftalsperre und durch den Wald - vorbei an vielen Spuren der Ardennenoffensive 1944 - wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

Feste Schuhe, Erste-Hilfe-Set, Rucksackverpflegung und ausreichend Getränke erforderlich. Fernglas sinnvoll. Wir wandern auf Wald- und Wirtschaftswegen, teilweise kurze Passagen auch auf Trampelpfaden - insbesondere auf dem Rückweg von der Talsperre. 

Teilweise ist der Untergrund sehr nass und matschig. Kinderwagen bis zur Oleftalsperre grundsätzlich möglich, aber nicht überall komfortabel. Der Rückweg von der Talsperre durch den Wald ist NICHT (!) mit Kinderwagen möglich und erfordert eine gute Orientierung, eine ordentliche Karte und/ oder ein GPS-Gerät, da die Wege nicht häufig begangen werden und sehr zugewuchert sind. Teilweise ist der Wegverlauf nur noch zu erahnen (Kilometer 9,3 bis 10,0)! Ein idealer Wegabschnitt für Pfadfinder und solche, die es noch werden wollen...

Bitte in diesem Gebiet (metallische) Fundstücke nicht aufheben, da hier noch jede Menge Militärschrott im Erdboden vorhanden ist! Auf dem Rückweg können noch einige ehemalige Bunker (gesprengt) am Wegesrand und im Unterholz entdeckt werden.

Mit 15 Kilometer und Passagen durch naturbelassenes Gelände (Rückweg von der Oleftalsperre) ist die Tour insgesamt recht anstrengend und nicht zu unterschätzen. Trainierte Kinder ab ca. 8 Jahren dürften den Weg aber gut schaffen, da unterwegs sehr viel zu entdecken ist (viel Wasser, Bunker, Höckerlinie etc.)

Interessantes zur Ardennenoffensive (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ardennenoffensive):

Die Ardennenoffensive (auch Rundstedt-Offensive) oder Unternehmen „Wacht am Rhein“, dann umbenannt in Unternehmen „Herbstnebel“, war der letzte Versuch des Dritten Reiches, die westalliierten Kräfte mit einem großen Schlag zu vernichten, und gilt vor Unternehmen Nordwind im Elsass als die vorletzte deutsche Offensive an der Westfront im Zweiten Weltkrieg. Im englischsprachigen Raum wird die Schlacht als „Battle of the Bulge“ (Schlacht der Ausbuchtung) bezeichnet. Im Winter 1944 gingen drei deutsche Armeen im Osten und Nordosten von Belgien sowie in Teilen Luxemburgs überraschend gegen die 12. amerikanische Armeegruppe zum Angriff über. Betroffen waren die Gebiete um die Städte Bastogne, St. Vith, Rochefort, La Roche, Houffalize, Stavelot, Clerf, Diekirch, Vianden und die südlichen Ostkantone. Das Unternehmen, das ursprünglich als „Unternehmen Christrose“ bezeichnet wurde, begann am 16. Dezember 1944 und erzielte zunächst auf einer Breite von 60 km Einbrüche von 100 km in die gegnerische Frontstellung. Militärisches Ziel war Antwerpen, über dessen Hafen der Großteil des amerikanischen Nachschubs lief. Die deutschen Truppen wurden jedoch zurückgeschlagen, nach sechs Wochen verlief die Front wieder wie vorher. Die Amerikaner konnten ihre Verluste an Soldaten und Material binnen zwei Wochen mehr als ersetzen, die Wehrmacht verbrauchte hingegen wichtige Reserven. Nach dem Scheitern der Ardennenoffensive sah die Wehrmachtsführung die „Wacht am Rhein“ (Generaloberst Alfred Jodl in seiner Neujahrsansprache 1945) als nächstes Ziel an, oder, wie es ein Wehrmachtsoffizier ausdrückte, man ging von der „Festung Europa“ zur „Festung Deutschland“ über.
Insgesamt waren etwas über eine Million Soldaten an der Schlacht beteiligt. Für die USA war die Battle of the Bulge die größte Landschlacht des Zweiten Weltkrieges; etwa 20.000 Tote machten sie für die US-Streitkräfte zur blutigsten Schlacht des ganzen Krieges.
 

Weitere Informationen unter

http://www.wdr.de/tv/stratmannwandert/sendungsbeitraege/2013/0101/westwall.jsp

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Puschelchen am 17.03.2014

Querwaldein

Der Weg von der Talsperre durch den Wald ist gar kein Weg. Hier muss man ein gutes Stück querwaldein laufen, was irgendwie nicht im Sinne des Erfinders ist. Ohne GPS-Gerät wären wir aufgeschmissen gewesen... Hier wäre eine andere Streckenführung sicherlich sinnvoll.
Ansonsten eine nette Runde.

Das tut mir leid. Ich bin die Tour vor einem Jahr gelaufen und zu diesem Zeitpunkt war definitiv noch ein Weg zu erkennen. Er war zwar schon total zugewachsen und teilweise eher ein Singletrail, aber mit gewissen pfadfinderischen Kenntnissen noch zu erkennen. Auf die Sinnhaftigkeit eines GPS-Gerätes habe ich allerdings nicht ganz ohne Grund in meiner kurzen Beschreibung hingewiesen.

Ich muss allerdings auch zugeben, dass gewisse Abenteuer - Einlagen und "Über-Stock-und-Stein"- Wegführungen für mich ein Qualitätskriterium meiner Touren sind und ich nach aufgegebenen Waldwegen, Steigen & Pfaden geradezu suche...

Anfahrt über die B 265 von Hellenthal kommend über Hollerath bis zum Parkplatz Hollerather Knie.

Alternativ über die L110 über Udenbreth und dann weiter über die B265 nach Norden zum Parkplatz Hollerather Knie.

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten im 2012 neu eröffneten und renovierten Hollerather Hof - sehr zu empfehlen!

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Tour: Narzissen, Bunker und Höckerlinie - durch das schöne Oleftal
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