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Technische Daten

Länge211,2 km Höhenmeter8738 m Abstieg8978 m Dauer5 Tage 0 h Datum18.08.2013
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

1464 Views 3 Bewertungen 116 Downloads 3.67 Durchschnitt
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Die vorliegende Alpencrosstour ist ausgelegt auf 5 Tage inklusive An- und Abreise. Sie ist hauptsächlich auf Schotter, Forst- und alten Militärstraßen sowie auf Trails geführt, gelegentlich verläuft sie über Straßen, Bundesstraßen oder andere verkehrsreiche Straßen werden gemieden. Dort, wo Wanderewege gewählt werden, bitte auf Wanderer Rücksicht nehmen und absteigen!). Zweimal ist eine Bergfahrt mit einer Gondel eingebaut. Alle Übernachtungen sollten wohl vorher reserviert werden. Die Tour basiert in Teilen auf einer bekannten Alpencrossroute.

Der erste Tag beginnt wie viele Alpencrosstouren in dieser Region zum Einradeln mit der Auffahrt (erst Straße dann Schotter) auf die Weidener Hütte. Dort können wir gut übernachten. Der nächste Tag hält mit dem Geiseljoch gleich ein schönes fahrbares Highlight parat, anschließend fährt man nach Vorderlanersbach ab und auf der Straße nach Hintertux. Dort gönnen wir uns die Gondel auf die Sommeralm (www.hintertuxergletscher.de), da sie uns direkt auf den steilen Weg zum Tuxerjochhaus (hier wohl schieben) führt. Die Abfahrt unter der Alpenvereinshütte ist sehr anspruchsvoll (für uns: vor allem bei den treppenartigen Holz- und Felsstufen im mittleren und im oberen Bereich nicht fahrbar - zwischendurch immer wieder Passagen je nach eigenen Fertigkeiten möglich). Im unteren Bereich läuft der Trail/ Wanderweg (Achtung: Wanderer - Rücksicht nehmen) dann in eine schottrige Piste aus. In Kasern ist eine gemütliche Alm, die gekühlte Getränke bereithält. Von dort geht es im Schmirntal auf Asphalt nach St. Jodok am Brenner. In Staflach muss die Brenner-Bundesstraße überquert werden und man gelangt auf einem steilen Pfad aufwärts unter der Brennerautobahn nach Nösslach (Schieben) und später auf Schotterwegen auf die Sattelbergalm, die zur Übernachtung einlädt.

Von der Sattelbergalm gelangt man auf alten Militärpisten nach Südtirol. Kurz nach der Grenze hält man bedächtig an einer Gedenktafel für den Grundbesitzer inne, um anschließend auf den Sattelberg und dann auf den Brenner-Grenzkammweg zu fahren - Bunker zählen nicht vergessen. Vom Grenzkamm fahren wir eine lange Schotterabfahrt nach Gossensaß und müssen uns nun auf Straßen Richtung Sterzing begeben. Hier wählen wir die Gondel auf den Rosskopf (www.rosskopf.com), um noch eine weitere lange Schotterabfahrt mit einem kurzen aber knackigen Waldtrail nach Obertelfes mitzunehmen und die Ortsdurchfahrt Sterzing und die Straßen am Taleingang des Ridnauntales zu umgehen. Es folgt eine lange Passage auf Asphalt ohne Einkehrmöglichkeiten, die in einem kurzen aber kaum fahrbaren Pfad endet, der uns nach Maiern führt. Hier gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten.

Wir wenden uns aber noch nach einer Rast der Auffahrt auf die Schneebergscharte zu, die abgesehen von einem kurzen und steilen Asphaltstück zu Beginn bis zur Moarerbergalm durchgehend gut zu schaffen ist. Für unsere Übernachtung wählen wir die einfache aber urige Moarerbergalmhütte (gute Bewirtung), da wir die nun folgende fast 600 hm lange Tragepassage auf die Schneebergscharte ausgeruht am nächsten Morgen genießen wollen. Von der Scharte hinab führt ein Serpentinentrail, der in wunderschöner Hochgebrigslandschaft eingebettet ist. Den Großteil der Abfahrt zur Schneeberghütte können wir auf einem Trail  fahren, bei der Hütte muss man einfach den Aufblick auf sich wirken lassen. Von der Hütte geht es anfangs auf einem Trail später auf Schotter hinab, bis man auf die Timmelsjochstraße kommt. Dieser Straße folgen wir ein gutes Stück hinab (Tunnel: Licht benutzen), bis wir mal rechts in eine Seitenstraße und dann auf einen Wanderweg ausweichen. Dieser verläuft später hauptsächlich auf einer Schotterpiste hinab nach Moos im Passaiertal. Insgesamt können wir 1600 m abfahren. Hier gibt es wieder zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, uns zieht es aber noch über Seitenstraßen am Nachmittag nach Pfelders, damit der Höhepunkt der Tour, das Eisjöchl am nächsten Morgen zeitig begonnen werden kann.

Von Pfelders radelt man anfangs noch zur Litzum-Alm, hier aber heißt es absteigen und schieben (ca. 1000 hm!). Dennoch lohnt der Aufstieg auf die Stettiner Hütte, nicht nur wegen der respektvollen Kommentare der Fahrradfreundlichen Italienischen Wanderer, sondern auch wegen der grandiosen 2400 hm langen Abfahrt, die ab kurz unterhalb des Eisjöchls komplett fahrbar sind, wenn auch im Beginn auf anspruchsvollem Wanderweg/ Trail und später auf breiteren Schotterwegen (Achtung: viele Wanderer unterwegs!). Wir rollen noch von Naturns bis Meran und steigen in den nächsten Zug nach Brenner/ Innsbruck.  

 

Tour Galerie

Tour Karte und Höhenprofil

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Sackgesicht
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Kommentare

derwolf1 am 18.08.2013

Traumhafter 5-Tages-Cross

War bei dieser Tour wieder mal mit dem Autor unterwegs. Durchgehend Bike-Erlebnisse der Superlative! Ich muss gestehen, dass ich beim Downhill vom Tuxer Jochhaus mind. 3/4 runter geschoben hab, jeder nach seinem Können eben.Ansonsten besticht die Tour durch richtig lange fahrbare Trail- Abfahrten, wie man sie nur selten unter die Räder bekommt. Zu den Gondel-Fahrten: die Lift-Fahrt in Hintertux zur Sommeralm war der Bequemlichkeit geschuldet, ist Geschmacksache. Die Lift-Fahrt auf den Rosskopf ist vom Streckenverlauf zu empfehlen, da man viel befahrene Strassen um Sterzing meidet. Unser Schamgefühl hielt sich in Grenzen.
Die Tour kann man nur Empfehlen!!
Arschpickel am 26.08.2013

Verkürzter Alpencross

Auch ich war mit den beiden unterwegs. War für mich die erste Alpencross - und war voll begeistert. Zugegeben: Ich hatte vorher nicht viel geschlafen (hatte Nachtschicht) und war am ersten Tag nach der Auffahrt zur Weidener Hütte voll platt. Nachdem ich eigentlich (fast) Anfänger war, waren einige Passagen tatsächlich schwierig, wobei ich jedoch in Anbetracht des Grundsatzes "Sicherheit vor Risiko" auch an ein paar Stellen lieber abgestiegen bin, die es aber nicht allzuoft gab. Der Höhepunkt der Tour war natürlich das Eisjöchl, das wir uns bis zuletzt aufgespart haben. Genial war von dort auch die Abfahrt von ca. 2400 hm :-D, das hat auch das zugegeben lange Hinaufschieben von drei Stunden belohnt! Die Tour hat mir super gefallen, man sollte sie jedoch trotz der Verkürzung nicht unterschätzen und nicht untrainiert angehen.

Die Anfahrt kann mit der Bahn nach Pill-Vomperbach (Bahnlinie Innsbruck - Kufstein) erfolgen, Abfahrt ab Meran ebenfalls mit der Bahn.

Alternativ fährt man mit dem Auto auf die Inntalautobahn (Abfahrt: Vomp), dort Parkplatz suchen. Rückkehr mit dem Zug von Meran nach Innsbruck bzw. Pill-Vomperbach.

GPS-Tracks

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Sackgesicht
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Tour: Tux-Eisjöchl
Art: Transalp
Länge: 211,2 km
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Bewertung: Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik