Zuallererst die Übersetzung des Titels für Nicht-Oberbayern: Hochstaufen, aufwärts über die Goldtropfwand, Abstieg über die Steinernen Jäger. Eine Rundtour hoch über Bad Reichenhall an der Südseite des Hausberges Hochstaufen. Eine gewisse Kletterfertigkeit, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie Wegfindigkeit für die besten Auf- und Abstiegsmöglichkeiten trotz GPS muss vorausgesetzt werden! Den Hütern der sogenannten „Geheimtouren“ sei gesagt, dass beide Wege auch auf der OSM-MTB-Karte eingezeichnet sind und auch die Goldtropf mit roten Punkten und grünen Strichen gekennzeichnet ist.
Los geht’s auf dem großen PP unterhalb der Padinger Alm. Zuerst auf der Forststraße den Wegweisern Richtung Reichenhaller Haus / Steinerne Jager folgen. Beim Wegpunkt „hier links“ links von der Straße auf eine weitere Straße und dann sogleich rechts in einen Weg abbiegen, beide Abzweigungen sind nicht gekennzeichnet. Nun immer diesem Weglein folgen, er führt geradeaus bis zu den Felsen rauf. Dort muss man zunächst nach rechts und später wieder nach linkss queren und gelangt zum Wandbuch mit der Gedenktafel für die vor 20 Jahren ermordeten Wirtsleute des Staufenhauses. Dann nach links weiter, es kommt gleich eine schwierige Stelle. Wer die nicht locker schafft, sollte tunlichst hier umkehren. Dann weiter, immer wieder sieht man die grüne und rote Markierung. Eine Rinne verlangt, dass man die Hänge zu Hilfe nimmt. Man erreicht sodann den Normalweg. Hier ging ich zunächst nach links und suchte oberhalb des Freilassinger Turms einen Durchgang zum Gipfel, fand ihn aber nicht und drehte um. Deshalb bei Erreichen des Normalwegs gleich knapp 100 m nach rechts weitergehen. Würde man auf diesem Weg bleiben, erreicht man nach weiteren 100 m das Haus und auf dem Normalweg den Gipfel. Ich ging aber direkt zum Gipfel rauf. Zuerst durch eine Art Schlucht, denn setzt links ein Kamin an (Kletterstelle II - III), der in einen Grat übergeht und dann über Schrofen und Latschengassen zum Gipfelkreuz. Aber Vorsicht: dies ist keine Bergtour mehr, sondern eher eine Klettertour!
Anschließend Abstieg zum Reichenhaller Haus und dort Einkehr. Dann auf dem bezeichneten Weg (wird als Klettersteig bezeichnet) Abstieg Richtung Osten. Nun kommt nochmal ein Schmankerl, das kaum einer kennt: die Steinernen Jager. Wenn man aufpasst, kann man sie bereits vorher im Gratverlauf erkennen. Spätestens bei einer Querung bei Höhe ca. 1460 muss man wieder durch Schrofengelände aufwärts steigen und steht dann vor den zwei etwa 5 m hohen Felsgebilden. Der Sage nach sollen es zwei Jäger sein. Sie gingen statt zur Fronleichnamsprozession auf die Gamsjagt und zur Strafe wurden sie, als die Glocken läuteten, versteinert (oder so ähnlich). Die Besteigung ist schwierig! Für den Rückweg ist zum Abseilen neben dem Gipfelbuch ein Haken geschlagen.
Weiter Abstieg, später durch den Wald, der vom DAV in den letzten Jahren mehr als komfortabel hergerichtet wurde, zur Forststraße und auf ihr zum PP zurück. Die Abkürzungen sind alle gesperrt worden.
Zeit: man sollte für Auf- und Abstieg je 2 Stunden veranschlagen. Ich kenne einige, die bereits nach einer Stunde am Gipfel stehen. Ob sie viel sehen glaube ich nicht.
Seitdem der Pidinger Klettersteig auf der Nordseite des Staufens die Massen anzieht, ist es offensichtlich ruhig geworden um den Goldtropfsteig, ich habe heute dort keine Menschenseele getroffen, lediglich 2 Bergsteiger kamen mir am Steinernen Jager entgegen.
Los geht’s auf dem großen PP unterhalb der Padinger Alm. Zuerst auf der Forststraße den Wegweisern Richtung Reichenhaller Haus / Steinerne Jager folgen. Beim Wegpunkt „hier links“ links von der Straße auf eine weitere Straße und dann sogleich rechts in einen Weg abbiegen, beide Abzweigungen sind nicht gekennzeichnet. Nun immer diesem Weglein folgen, er führt geradeaus bis zu den Felsen rauf. Dort muss man zunächst nach rechts und später wieder nach linkss queren und gelangt zum Wandbuch mit der Gedenktafel für die vor 20 Jahren ermordeten Wirtsleute des Staufenhauses. Dann nach links weiter, es kommt gleich eine schwierige Stelle. Wer die nicht locker schafft, sollte tunlichst hier umkehren. Dann weiter, immer wieder sieht man die grüne und rote Markierung. Eine Rinne verlangt, dass man die Hänge zu Hilfe nimmt. Man erreicht sodann den Normalweg. Hier ging ich zunächst nach links und suchte oberhalb des Freilassinger Turms einen Durchgang zum Gipfel, fand ihn aber nicht und drehte um. Deshalb bei Erreichen des Normalwegs gleich knapp 100 m nach rechts weitergehen. Würde man auf diesem Weg bleiben, erreicht man nach weiteren 100 m das Haus und auf dem Normalweg den Gipfel. Ich ging aber direkt zum Gipfel rauf. Zuerst durch eine Art Schlucht, denn setzt links ein Kamin an (Kletterstelle II - III), der in einen Grat übergeht und dann über Schrofen und Latschengassen zum Gipfelkreuz. Aber Vorsicht: dies ist keine Bergtour mehr, sondern eher eine Klettertour!
Anschließend Abstieg zum Reichenhaller Haus und dort Einkehr. Dann auf dem bezeichneten Weg (wird als Klettersteig bezeichnet) Abstieg Richtung Osten. Nun kommt nochmal ein Schmankerl, das kaum einer kennt: die Steinernen Jager. Wenn man aufpasst, kann man sie bereits vorher im Gratverlauf erkennen. Spätestens bei einer Querung bei Höhe ca. 1460 muss man wieder durch Schrofengelände aufwärts steigen und steht dann vor den zwei etwa 5 m hohen Felsgebilden. Der Sage nach sollen es zwei Jäger sein. Sie gingen statt zur Fronleichnamsprozession auf die Gamsjagt und zur Strafe wurden sie, als die Glocken läuteten, versteinert (oder so ähnlich). Die Besteigung ist schwierig! Für den Rückweg ist zum Abseilen neben dem Gipfelbuch ein Haken geschlagen.
Weiter Abstieg, später durch den Wald, der vom DAV in den letzten Jahren mehr als komfortabel hergerichtet wurde, zur Forststraße und auf ihr zum PP zurück. Die Abkürzungen sind alle gesperrt worden.
Zeit: man sollte für Auf- und Abstieg je 2 Stunden veranschlagen. Ich kenne einige, die bereits nach einer Stunde am Gipfel stehen. Ob sie viel sehen glaube ich nicht.
Seitdem der Pidinger Klettersteig auf der Nordseite des Staufens die Massen anzieht, ist es offensichtlich ruhig geworden um den Goldtropfsteig, ich habe heute dort keine Menschenseele getroffen, lediglich 2 Bergsteiger kamen mir am Steinernen Jager entgegen.
Weitere Informationen unter
http://de.wikipedia.org/wiki/HochstaufenTour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
Minimale Höhe 667 m
Maximale Höhe 1766 m
Kommentare
Bad Reichenhall, B 20 bis zur Abzweigung Inzell, dann an der ersten Ampel rechts und den Wegweisern zur Padinger Alm folgen.
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