Ich wollte einen Rundkurs. Daher habe ich eine Zeitlang nach dem Karrenweg gesucht. Doch er war zugewachsen. Eine Wand von Brombeersträuchern hat die Benützung fast vereitelt. Doch ich bin da durch und nehme mir fest vor, das nächste Mal mit einer Gartenschere bewaffnet diesen Weg zu gehen!

Für alle anderen - die sich das nicht antun wollen - benutzt meinen Rückweg, der liegt nur ein wenige zehn Meter daneben und ist asphaltiert.

Doch nach der Brombeerwand, hat sich der Wald geöffnet. Eine von tiefen Gräben durchzogene Landschaft, wo Wasser dahin plätschert und altes Holz einen vergessenen Eindruck erweckt. Das ist die Urkraft die ich suche!

Die Wanderweg-Kennzeichnung ist gut. Immer wieder sehe ich die Farbmarkierungen, an die mich aber nur bedingt halte.

Als Route um den Heuberg wähle ich einen tiefen Graben in dem ein kleines Bacherl fließt. Irgendwann war hier einmal ein Weg, doch davon ist nicht mehr viel zu sehen. Ich folge dem Graben und verlasse ihn erst, als ich wieder den geplanten Pfad vor mir habe.

Der Weg führt jetzt bergauf und ich passiere eine kleine Siedlung. Dort mache ich an einem Holzstapel Rast. Anschließend folge ich dem Wanderweg der mich zur Lourdesgrotte im Wienerwald führt.

Ich lasse diese rechts liegen und beginne mit dem Aufstieg auf den Sonnberg. Überall sind Holzarbeiten im Gange. Teilweise sind die Wege verlegt, doch kann ich alle diese Stellen passieren.

Das letzte Wegstück vor der Redlingerhütte ist sehr idyllisch! Ein paar Minuten noch und ich kann in der Hütte einkehren.

Die Hütte hat immer offen (siehe Homepage) und ist ein echter Tipp! Jetzt noch wenige Minuten den Weg zurück zum Ausgangspunkt. Schön wars :-)

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