Wer als Dresden-Tourist die Szene-Viertel der Dresdner Neustadt und die Gartenstadt Hellerau auf dem Programm hat, kann sich mit einem der typischen Leihräder diese Tour vornehmen. Nebenbei ist mit dem Prießnitzgrund und dem Heller eine gehörige Portion Natur enthalten, wie sie widersprüchlicher nicht sein kann.
Los geht es am Albert-Platz. Durch die Alaunstraße kommt man zum Alaunpark, an dessen nordöstlicher Ecke man in den Prießnitzgrund einfährt. Das Flüßchen Prießnitz entspringt östlich der Dresdner Heide in der Nähe von Rossendorf und mündet unweit der Fähre Johannstadt in die Elbe. Bis Klotzsche fährt man auf einem mit Feinsplitt belegten Waldweg, der manchmal etwas schottrig und an wenigen Stellen ein bisschen schlammig ist. Auf Höhe des Klettergartens verläßt man diesen Weg, der letztendlich bis vor die Tore Radebergs führen würde.
In Klotzsche kann man schön hergerichtete Stadtvillen anschauen. Eingeklemmt zwischen dem neuen Klotzsche um den Flughafen herum und der berühmten Gartenstadt Hellerau liegt Altklotzsche mit der Kirche und dem Anger.
Dahinter kann man mit dem Rad durch mehrere kleine Straßen der Gartenstadt Hellerau "mäandern" und dabei die verschiedenen architektonischen Ansätze bewundern, mit denen Anfang des 20. Jahrhunderts die Einheit von Arbeit, Wohnen und Kultur umgesetzt wurde. Das Hellerauer Festspielhaus ist im Track genauso enthalten wie die Hellerauer Werkstätten.
Der Rückweg in die Stadt verläuft über den sogenannten Heller. Der Heller ist das Kontrastprogramm zum Prießnitzgrund. Er war früher eine bewaldete Düne, die für das Militär gerodet wurde. Zuletzt unterhielt die Rote Armee einen Stützpunkt. Der Pfad ist streckenweise sehr, sehr sandig. Schlecht für schmale Reifen. Aber man kommt letztendlich durch und im Hechtviertel wieder heraus.
Über den Dammweg erreicht man den Ausgangspunkt.
Wegezustand
Rundkurs mit ca. 50% Waldwegen.
Normale ATB-Räder - auch die typischen Leihräder - sind geeignet. Eine einfache Gangschaltung sollte aber schon gegeben sein, denn es geht durch den Prießnitzgrund bis Klotzsche bergauf.
Stadtstraßen sind mit Ausnahme weniger Pflasterabschnitte asphaltiert.
Was gibt es zu sehen ?
- Die Szene-Viertel um die Alaunstraße und um die Kirchenruine St.Pauli
- Die Gartenstadt Hellerau
- Den Prießnitzgrund
- Den Heller
- Auch am Track: Das Militärhistorische Museum
Weitere Informationen unter
http://de.wikipedia.org/wiki/HellerauTour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
Kommentare
Für Bahnanreiser: Der Startpunkt liegt unweit des Bahnhofs Dresden-Neustadt.
Für Autoanreiser: Man kann sich in der Dresdner Neustadt bei der Parkplatzsuche die gute Laune verderben. In der Theresienstraße gibt es einen relativ großen Bezahlparkplatz. Um den Neustädter Bahnhof sind nahezu alle Straßen mit Parkautomaten bestückt.
In der Nähe der Yenidze (das ist die Moschee, die keine ist, weil sie mal eine Zigarettenfabrik war) kann man auf der Altstädter Seite relativ entspannt unter den Elbbrücken parken. Das ist ca. 1 km vom Startpunkt entfernt.
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