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Technische Daten

Länge11,8 km Höhenmeter354 m Abstieg391 m Dauer03:30 h:m Datum22.01.2015
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

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412 Views Bewertungen 23 Downloads Durchschnitt
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Sehr schöne Rundwanderung durch das Gurgltal. Ab den Start wandern Sie via ein Wald nach das Dorf Obtarrenz und dan via een steile Steig auf den Antelsberg herunter. Da kommen Sie in Dollinger und wandern weiter via das Dorf Strad nach Tarrenz zurück. Sie passieren aber erst noch eine Fütterungplatz vor Wildtieren, eine Kneipanlage und die Kanappenwelt Gurgltal.

Sie starten bei: Hotel Lamm
Hauptstrasse 5
6464, Tarrenz, Imst, AUT
05412 660 23
http://www.hotel-lamm.at/
lamm@hotel-lamm.at

Unterwegs ist keine Einkehrmöglichkeit; Das Hotel Dollinger ist erst ab 18.00 Ugr geöffnet  Vor diesem Zeit kan man nichts bekommen!

Das Gurgltal ist ein breites Seitental des Oberinntals in Tirol, das bei Imst nach Nordosten abzweigt. Es wird vom Gurglbach durchflossen, der bei Imst in den Inn mündet. Im Tal liegen die Orte Tarrenz und Nassereith, letzterer am Ende des Tals. Weiter nach Norden schließt sich der Fernpass an.
Das Tal wurde in der Eiszeit von einem Seitenarm des Inntalgletschers ausgeschürft, dessen Zunge bis nach Garmisch-Partenkirchen reichte. Während der Eiszeiten wurden 150 m mächtige Bändertone abgelagert, die den Talboden wasserdicht abschließen.
Der Talboden wird hauptsächlich als Wiese genutzt. Charakteristisch sind die vielen, verstreuten Heustadel am Talboden. Sie kamen dadurch zustande, dass der Grund bei jedem neuen Erbfall unter den Erben aufgeteilt wurde. Das verhinderte auch eine intensive Bewirtschaftung mit Maschinen und so ist die Landwirtschaft noch weitgehend naturnah geblieben.
Der Talboden war einst ein weitläufiges Sumpfgebiet, und heute noch gibt es einige Niedermoore und Feuchtwiesen. Diese Kulturlandschaft bietet zahlreichen Pflanzenarten und Vögeln einen Lebensraum und konnte bisher vor größeren Eingriffen bewahrt werden. Zu den seltenen Tieren, die hier einen Lebensraum gefunden haben, gehören Birkenspinner, der Nagelfleck (Aglia tau), der Schwalbenschwanz (Papilio machaon), der Aurorafalter (Anthocharis cardamines), viele Libellenarten und der Deutsche Skorpion (Euscorpius germanus), der hier sein nördlichstes Verbreitungsgebiet hat.

Tarrenz ist eine Gemeinde mit 2692 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) im Bezirk Imst (Gerichtsbezirk Imst) des Bundeslandes Tirol (Österreich). Der Name leitet sich von torrente (Sturzbach) ab.
Heute ist Tarrenz eine Landwirtschafts- (mit dem Schwerpunkt in der Schafzucht) und Auspendlergemeinde. In den letzten Jahren konnte Tarrenz und seine Verwaltung das Wirtschaftswachstum massiv steigern und das Dorfbild wesentlich verschönern. Außerdem ist „Tårrez“ (wie es im Volksmund genannt wird) ein traditionelles, brauchtümliches Dorf mit regem Vereinsleben.
Tarrenz liegt nahe bei Imst im Gurgltal, an der Verbindung zum Fernpass. Der dörfliche Ortskern ist in rätoromanischer Weise dicht verbaut, daneben besteht die Besiedlung aus mehreren Weilern und Höfen am Talboden sowie dem oberhalb gelegenen Obtarrenz.
In der Nähe befindet sich das Naturschutzgebiet Antelsberg.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[1]):
• Dollinger (173)
• Obtarrenz (447)
• Strad (159)
• Tarrenz (1813)
• Walchenbach (58)
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Tarrenz.
Tarrenz grenzt an folgende Gemeinden: Berwang, Haiming, Imst, Karres, Karrösten, Namlos, Nassereith, Roppen
Die Entwicklung von Tarrenz wesentlich mitbestimmt hat das mit den Staufern nach Tirol gekommene Rittergeschlecht der Starkenberger, die einst einflussreiche Grundbesitzer des Tiroler Oberlandes waren. Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Burg Altstarkenberg erbaut. 1424 gingen die Starkenberger in einer Fehde mit dem Landesfürsten Friedrich mit der leeren Tasche unter.
Die Burg Neustarkenberg wurde zwischen 1310 und 1329 zum Schutz der alten Via Claudia Augusta erbaut und im 15. Jahrhundert erweitert. 1780 erwarb die Imster Kaufmannsfamilie Strele die Burg und erweiterte sie zu einem Schloss. 1810 erhielt man von der damaligen französischen Besatzung die Erlaubnis gewerbemäßig Bier zu brauen.
Neben der Brauerei Starkenberger liegt das Veranstaltungszentrum Auf Starkenberg.
• Burgruine Alt-Starkenberg
• Burgruine Gebratstein
In Tarrenz befindet sich ein Freilichtmuseum, welches das Leben der Bergleute im 16.Jahrhundert und die Aufbereitung des Erzes dem Besucher näherbringt. 2013 eröffnete eine Zusatzausstellung über den Fund der Grabstätte einer Heilerin.
Die Fasnacht im Hexendorf Tarrenz hat alle vier Jahre einen wichtigen Platz im Veranstaltungskalender. Die nächste Fasnacht findet 2017 statt. Einen weiteren Höhepunkt im Dorfleben bildet das Gassenfest, zu dem sämtliche Vereine jedes Jahr laden.

WILLKOMMEN IN DER KNAPPENWELT
Das Gurgltal und seine Seitentäler im Tiroler Oberland waren in früheren Jahren eines der bedeutendsten Bergbaugebiete Tirols.

Die Knappenwelt - ein Ausflugsziel für Jung und Alt. In der Knappenwelt wird in erster Linie das Trennen des Erzminerals vom tauben Gestein, also die Aufbereitung der Erze, dargestellt. Dies geschieht anhand maßstabgerechter und funktionstüchtiger Anlagen, wie sie im 16. Jahrhundert im alpinen Raum bestanden haben.

Die Heilerin vom Gurgltal wurde durch Zufall im Jahr 2008 in einem Waldstück des Ortsteiles Strad gefunden. Es war einer der archäologisch bemwerkenswertesten Funde der letzten Jahrzehnte. Es handelte sich dabei um die sterblichen Überreste einer etwa 40-jährigen Frau aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648). Dieser Fund wird im Haus der Heilerin multimedial dargestellt.

 

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