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Technische Daten

Länge10,5 km Höhenmeter237 m Abstieg214 m Dauer00:00 h:m Datum17.03.2015
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

156 Views Bewertungen 10 Downloads Durchschnitt
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Unsere schmucke Goldstadttour führt uns in den Süden des Enzkreises in das Gebiet von Neuhausen und Tiefenbronn. Wir starten unsere Wanderung im erstmals 1105 im Codex des Klosters Hirsau erwähnten Lehningen, einem Teilort von Tiefenbronn, in der Steinegger Straße. Von dort geht es gleich raus in Feld und Flur in Richtung Wäldchen. Rechts Richtung Mühlhausen können wir über den Äckern des Himmelreich (so heißt das Gebiet) eine Milan-Familie bei ihren Flugübungen mit dem Nachwuchs beobachten. Es geht bald in den Wald hinein und dort erst einmal bergab Richtung Würmtal/Talweg und wir queren den Talbach. Bald wenden wir uns im Gebiet Steinbreche aber nach links und steigen wieder Richtung Volkerthütte an. An ihr biegen wir rechts ab und sind nun auf dem Gäurandweg, dem „Hauptwanderweg 5 Schwarzwald – Schwäbische Alb – Allgäu – einem 311 Kilometer langen Fernwanderweg von Pforzheim bis auf den 1118 Meter hohen Schwarzen Grat im Landkreis Ravensburg. Die Hagebutte ist jetzt unsere Begleiterin. Der Gäurandweg führt uns im weiten Bogen durch das Vogelschutzgebiet Würm-Nagold-Pforte bis zum Friedhof von Steinegg in der Oberen Hau. Dort wenden wir uns nach links und steigen von 444 Metern NN auf 500 Meter NN mit der schwarz-roten Raute durch die Wiesen und Äcker bergan. Rechts lohnt die St. Wendelinskapelle einen kleinen Abstecher. Die 1683 erbaute Kapelle thront hier regelrecht auf der Anhöhe. 1723 im Auftrag von Karl Dietrich von Gemmingen ausgestattet, erfolgte 1740 eine erste Renovierung und eine zweite nach starken Beschädigungen zu Ende des zweiten Weltkrieges, ehe sie 2009 grundlegend saniert wurde. Davor hatte sie freilich auch mit Diebstählen ihre Probleme, 1935 wurde das Antependiumsbild des Hochaltars entwendet und in den Sechzigerjahren verschwanden auch noch die übrigen Bilder des Altaraufbaus mit seinen geschnitzten Palmwedeln und Sonnenblumen. Geblieben ist dem saalartigen, halbrund schließenden Kapellenbau mit seinem charakteristischen hölzernen Vordach über dem Vordereingang freilich die herrliche Lage.
Wir überwinden in der Folge den Höhenrücken, steigen Richtung Neuhausen ab, wenden uns aber bald nach links. Wir streben nun wieder dem Waldgebiet Bürain zu. An einer langen Hecke mit Wildrosen und Schlehen vorbei erreichen wir den Wald und halten uns nun rechts. Ein Stück geht es bergab, dann nach links und weiter immer am Waldrand entlang. Unter uns beim Welzgraben liegt der Birkenhof mit seinen Pferdestallungen. Es geht nun wieder Richtung Volkerthütte, jetzt wieder vom Gäurandweg begleitet, kurz vor dem Unterschlupf halten wir uns aber rechts. Vorbei an einem Schweinepferch geht es durch die Äcker hinab zum Welzgraben, über ihn hinweg, zur Lehninger Straße hinauf, über sie drüber und auf der anderen Seite Richtung Büchelberg. Nun wollen, längst wieder der Hagebutte folgend, einige Höhenmeter gewonnen werden, bis wir auf guten 500 Meter NN am Büchelberg oben sind. Das Wacholderheidegebiet, ein Naturschutzgebiet schon seit 1939, wird überschritten und wir steigen wieder Richtung Tiefenbronner Teilort hinab. Vorbei am Landgraben, der früheren Grenze zwischen Baden und Württemberg, geht es durch die Lehninger Wiesen – und schon bald sind wir nach 10 gewanderten Kilometern wieder in der Steinegger Straße und damit am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen.

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Minimale Höhe 407 m Maximale Höhe 562 m Detailansicht

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Tour: Goldstadttour: Lehninger Runde mit St. Wendelinskapelle und Büchelberg
Art: Wandern
Länge: 10,5 km
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Bewertung: Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik