Strecke:
Lörrach, Blauen, Belchen Talstation, Feldberg, Zweiseenblick, Altglashütten, Titisee, Kalten Herberge, Brend, Rohrhardsberg, Elzach, Gengenbach, Mooskopf, Oberkirch, Allerheiligen, Ruhestein, Hornisgrinde, Schönmünzach, Forbach, Hohloh, Dobel, Pforzheim
Beschreibung:
- 4 Tage, vom 10.-13.09.2015
- ca. 26 Stunden Fahrzeit
- ca. 8000 Höhenmeter
- bestes Wetter nur 1 Stunde Regen
- ein perfektes Bikeerlebnis
Tag 1, 10.09.2015:
Tourstart unterhalb Schloss Rötteln in Lörrach. Die erste Etappe folgt überwiegend dem Westweg und überwindet gleich sehr viele Höhenmeter. Auf dem Blauen lohnt es sich unbedingt eine Rast zu machen, der Blauen ist ein besonderer Aussichtsberg. Kurz vor dem Blauengipfel ist eine kleine Schiebepassage, die aber auch auf Forstwegen umfahren werden könnte. Auf dem Westweg geht es weiter bis zum Belchen rüber, hier habe ich den Gipfel nicht genommen sonst hätte es mir auf den Feldberggipfel nicht mehr gerreicht. Vom Wiedener Eck zum Notschrei führt die Route meist über einen Trail mitten durch Viehweiden. Notschrei, Stübenwasen, und der letzte Aufstieg zum Feldberggipfel mit 1493 Höhenmeter der höchste Berg eines Mittelgebirges in Deutschland. Aussicht genossen und über Zweiseenblick nach Altglashütten runter gefahren. Dort übernachtet.
- 79 km
- 2680 Höhenmeter
- Fahrzeit: 8 Stunden
Tag 2, 11.09.2015
Über Bärental, Titisee bis kurz vor Neustadt. Dann wählte ich die Route über den Bergkamm nach Waldau. Auf den Berg Rau muss anfangs 10-15 Minuten geschoben werden, sehr steil. Bei der Kalten Herberge geht es wieder auf dem Westweg über Brend bei Furtwangen bis zur Martinskapelle. Hier entspringen Elz und Donau/Breg in unmittelbarer Nähe. Weiter zum Rohrhardsberg, dort bietet sich eine tolle Sicht nach Norden. Lange Abfahrt nach Elzach und wieder ein Aufstieg zum Biereck. Auf dem Querweg und ebenfalls auf dem Kandelhöhenweg folgt ein Auf und Ab. Viel auf Trail. Nach Schloss Geroldseck wählte ich eine Abfahrt ins Kinzigtal. Über den Damm auf der Kinzig geht es gemühtlich bis Reichenbach bei Gengenbach, dort Übernachtung.
- 112 km
- 2100 Höhenmeter
- 8,5 Stunden Fahrzeit
Tag 3, 12.09.2015
Langer und gegen Ende steiler aber immer fahrbarer Aufstieg zum Mooskopf, die letzten Meter müssen geschoben/getragen werden. Toller Aussichtberg. Geniale Abfahrt nach Oberkirch, 12 Kilometer meist auf Trail entlang des Kandelhöhenweges. Wieder langer Aufstieg zur Hornisgrinde über Allerheiligen, Ruhestein, Mummelsee zum höchsten Gipfel im Nordschwarzwald. Danach lange Abfahrt ins Murgtal nach Schönmünzach, dort gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten.
- 72 km
- 2090 Höhenmeter
- 6,5 Stunden Fahrzeit
Tag 4, 13.09.2015
Von Schönmünzach nach Forbach entlang des Murgtalradweges, ist zwar Asphalt, aber dies ist die schönste Etappe des Murgtalradweges entlang der Felsen und dem wilden Lauf der Murg. Es folgt wieder ein steiler und langer Aufstieg zum Hohloh. Tolles Panorama auf dem Turm. Auf dem Westweg geht es über Dobel, Schwanner Warte (Panorama), Birkenfeld im Enztal zum Ziel nach Pforzheim beim Hauptbahnhof.
- 66 km
- 1250 Höhenmeter
- 4,75 Stunden Fahrzeit
Highlights:
- Blauen, Feldberg, Rohrhardsberg, Mooskopf, Hornisgrinde, Hohloh
- Abfahrt vom Mooskopf nach Oberkirch
- abwechslungsreiche Landschaften: Berge, Täler, Weiden, einsame Höfe und Wälder
- Westweg und Kandelhöhenweg
Bemerkungen:
- Nicht alle Abschnitte sind erlaubt zu fahren, zum Feldberggipfel und auf dem Kinzigdamm auf eigenes Risiko, und in Ba-Wü gilt leider immer noch die 2-Meter-Regel
- Wenig Asphalt, meistens auf Forst- und Waldwegen, etliche Trails
- Konditionell anspruchsvoll aber machbar
- Die Routen können beliebig angepasst gekürzt oder verlängert werden, im Schwarzwald kann man bei Übernachtungen (Kurtaxe) mit der Konuscard kostenlos Bus und Zug fahren
- Genügend Verpflegungsmöglichkeiten und Brunnen entlang der Route vorhanden
- Eine echte Alternative zum alpinen Biken
- Viel Spass beim Fahren
Weitere Informationen unter
https://de.wikipedia.org/wiki/WestwegTour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
Kommentare
Tourstart:
In Lörrach unterhalb der Burg Rötteln, diese ist sehr gut beschildert (z.B. vom Bahnhof). Tour kann auch in Nord-Süd-Richtung gefahren werden, dies ist die klassische Variante
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