Wir parken unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter der Kirche von Las Nieves. Wir gehen die steile Zufahrt hinunter und wenden uns nach links, gehen über die Plaza an dem kleinen Restaurant vorbei die Treppe hinunter. Nach ein paar Metern überqueren wir die Straße LP 101 und der Aufstieg beginnt. Zuerst geht es einen Schotterweg aufwärts immer weiter in das Tal hinein. Nach etwa 3,5 km endet der Fahrweg und es geht weiter auf einem schmalen Pfad, der in den Felsen hineingeschlagen wurde. Etwas später wechselt der Pfad von der linken auf die rechte Talseite und es geht relativ steil bergauf. Wenn man nach links oben schaut, erkennt man Löcher in der Felswand, das sind die „Fenster“ im Tunnel, den man auf dem Rückweg durchquert. Nun ist es nicht mehr weit bis zum höchsten Punkt der Wanderung und gleichzeitig Umkehrpunkt. Hier ist es Zeit für eine ausgiebige Rast. Nun geht es auf dem Rückweg durch mehrere Tunnel an einem Wasserkanal ähnlich einer Levada entlang. Hierzu sollte man eine Taschenlampe dabei haben, notfalls würde es aber auch ohne gehen, da die Tunnel seitlich „Fenster“ haben. Der Weg zieht sich eben bzw. leicht bergab an der rechten Bergseite entlang und es ergeben sich phantastische Aussichten in die Schlucht. Später erreicht man ein Wasserwerk wo die Levada hineinfließt und das Wasser anschließend in Rohren ins Tal geführt wird. Nun beginnt auch für uns der Abstieg in Tal. Der Weg führt durch einen Nadelwald und die trockenen Nadeln auf dem Weg liegen teilweise mehrere Zentimeter hoch und sind sehr glatt und rutschig. Irgendwann ist auch der Nadelwald zu Ende und wir können unten wieder die Kirche von Las Nieves erkennen.