Da ich zur Wanderung von Cuevas del Valle angefahren bin, habe ich diese Wanderung am Ausgangspunkt Collado de la Centenera begonnen, um die Anfahrt zu reduzieren. Dadurch ging es für mich zunächst bis zum Dorf El Arenal bergab, zunächst ca. 15 Minuten auf der Teerstrasse, dann scharf links abgebogen auf einer Naturstrasse mit mehreren Serpentinen hinunter. In den zum Dorf gehörenden Plantagen wird die Strasse wieder zu einer Teestrasse. Nach dem Durchqueren durch den Ort El Arenal bleibt man recht lange auf einer Teerstrasse, bevor man bei La Mata auf schmale Pfade in den Wald einbiegt. Bereits ab El Arenal ist der Weg sehr gut mit gelb-weissen Wegmarkierungen ausgeschildert. Auch die falschen Abzweigungungen sind durch "X-Markierungen" gekennzeichnet. Nach einiger Zeit verlässt man den Wald und geht weiter auf schmalen Pfaden zum Gipfel. Der Weg ist technisch einfach und angenehm zu gehen. Vom Gipfel bis zum Abstieg bei Puerto del Arenal folgt man den Bergkamm ohne grosse Höhenänderungen. Hier ist das Gebiet weglos, es gibt aber Steinmännchen und sonstige Markierungen in grösseren Abständen, die einen durch den Ginster lotsen. Auf halber Strecke zweigt ein Pfad nach links ab, unser Weg geht jedoch geradeaus dem Kamm entlang.

Ab Puerto del Arenal ist der Weg für den Abstieg wieder markiert, zum Teil geht man noch über die alte Pflasterung dieses Weges. Vor dem Abstieg lohnt es sich noch nach Steinböcken Ausschau zu halten. Bei der Schutzhütte Refugio de las Campanas geht der schmale Pfad in eine Naturstrasse über, die einem zum Parkplatz zurück führt.

Ich war in dem Gebiet für zwei Tage und habe im Hotel El Rinconcito De Gredos in Cuevas del Valle übernachtet, das ich nur empfehlen kann. Die Zimmer sind schön eingerichtet, das Essen ist lecker und der Besitzer ist sehr bemüht und spricht Englisch.

Die Tour entspricht der Wanderung Nr. 12 im Rother Wanderführer "Sierra de Gredos" von Bernd Plikat (2011) mit der Ausnahme, das ich nicht El Arenal als Startpunkt der Wanderung gewählt habe.