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Technische Daten

Länge22,9 km Höhenmeter555 m Abstieg555 m Dauer06:00 h:m Datum12.11.2017
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

640 Views 1 Bewertung 33 Downloads 5.00 Durchschnitt
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Hallo Ihr Wanderfreaks,

"Im Meer der Steine wimmelt es".

Wo könnte es denn wimmeln?

Was könnte dort wimmeln?

Es wimmelt im Meer der Steine.

"Wilde Klippen und Blockmeere Erdgeschichte zum Anfassen und Lebensraum für Spezialisten

An vielen Stellen des Nationalparks gibt der Wald den Blick auf wilde Felslandschaften frei. Schroffe Klippen, einzeln emporragende Felsengebilde, wüst durcheinander geworfene Gesteinsblöcke – die Vielfalt und Wildheit dieser Felsfluren prägt den Harzer Nationalpark.

In dieser rauen Landschaft mit extremen Temperaturschwankungen können auf und zwischen nackten Steinen nur Spezialisten überleben. Hier ist das Reich seltener Moose und Flechten. Wenige Zwergsträucher oder Kräuter schaffen es, sich in Felsspalten mit etwas Feinerde festzukrallen. Mit Wanderfalken, Fledermäusen und einer ganz besonderen Spinnenart findet zudem eine auserlesene Tiergemeinschaft in den Felsen und Blockhalden einen unersetzlichen Lebensraum."

(Auszug aus http://www.nationalpark-harz.de/de/der-nationalpark-harz/lebensraeume/felsen/)

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Achtermannsh%C3%B6he

Wo liegt das Meer der Steine?

  • Es liegt in Niedersachsen und es ist der dritthöchste Berg Niedersachsens.
  • Naa??? Eine Idee?
  • Wir wandern entlang von div. Moorgebieten wie z.B. das Bodebruch und erreichen dann den Achtermann - ein riesiger Granitblock mit Hornfelskappe mit Rundumsicht und umgeben von einem Meer der Steine, in dem es reichlich wimmelt.

Nun zur Wanderung:

Wir beginnen unsere Wanderung vom Parkhaus "Am Winterbergtor" aus und gehen über die Fußgängerbrücke zur Brockenstraße. Dort biegen wir links ab, wandern rechts an der Jugendherberge vorbei (rechts der Brockenstraße liegt das Hotel Brockenscheideck).

Vorbei an der Schranke des Nationalparks Harz und der BG-Bildungsstätte Schierke wandern wir über die Brockenstraße in Richtung Brocken. Nach der ersten Serpentine biegen wir nach links ab auf den Oberen Königsberger Weg, der uns eine herrliche Winterlandschaft im November beschert. Die Niederschläge unten im Vorharz waren noch flüssig (Regen) in den letzten Tagen und hier oben waren diese Niederschläge schon weiß (Schnee). In Schierke selbst lag noch nichts. Da es der erste richtige Schnee in diesem Jahr hier war, waren die Wege noch gut begehbar. Es war nicht rutschig. Das "Rutschige" kommt ja erst, wenn der Schnee festgetreten ist, angetaut ist und wieder gefroren ist. Das hatten wir heute zum Glück nicht. Es war frischer (teilweise auch matschiger) Schnee, wo wir gut wandern konnten. Allerdings ist das Wandern im Schnee natürlich auch beschwerlicher (ähnlich wie das Wandern am Strand im weichen Sand) als sonst - gut für die Kondition!

Der relativ breite Obere Königsberger Weg führte uns bis hin zum Goetheweg, den wir nach links nur wenige Meter hinab gehen (wir biegen nämlich nicht nach rechts zum Eckersprung ab) und wandern weiter gerade aus in einer relativ breiten Schneise (anfangs als Kolonnenweg ausgelegt aus DDR Zeiten) vorbei am Bodesprung bis hin zur Schutzhütte vom Dreieckigen Pfahl mit der Stempelstelle 168 der Harzer Wandernadel.

Nach einer kurzen Pause führt uns die Sandbrinkstraße zum Dreieckigen Pfahl und nach links (Pfad am Dreieckigen Pfahl) zum Ulmer Weg, den wir allerdings nur queren, um zum Bodebruch mit der Aussichtsplattform zu gelangen. Das Wetter ist heute etwas mystisch und so sehen wir das Bodebruch (Hochmoor) mit den typischen Moorpflanzen etwas im Nebel.

Weiter geht es durch den Winterwald entlang der Großen Bode durch weitere Moorgebiete (Rotes Bruch und Schwarzer Sumpf) hinauf zum Achtermann mit der Stempelstelle 12 der Harzer Wandernadel. Das letzte Stück geht recht steil hinauf. Wir gehen hinauf auf den Achtermann und müssen etwas aufpassen, da es hier durch den Schnee etwas rutschig ist. Wir haben nun das Steinerne Meer bzw. das Blockmeer erreicht. Oben haben wir eine verhalten gute Aussicht, denn unter uns liegt der herrlich weiße Winterwald. In der Ferne ist der Blick durch das mystische Wetter begrenzt, sodass z.B. der Brocken für uns verborgen bleibt.

Wieder hinab von der Kuppe pausieren wir in der Schutzhütte. Nach der Pause wandern wir wieder ein Stück zurück und biegen nach wenigen Metern nach rechts ab auf den Milliardenweg.

Ca. 1,1 km vor Königskrug verlassen wir den Milliardenweg und biegen nach links ab und wandern weiter hinab zur zur Kleinen Bode. Bei der Moosbrücke biegen wir links ab und queren die Kleine Bode. Nach einer relativ kurzen Strecke erreichen wir die Alfred Rieche Hütte und die Bärenbrücke. Die Bärenbrücke führt uns über die Große Bode (die später zur Warmen Bode wird).

Hinter der Bärenbrücke biegen wir nach links ab und geht es auf der breiten Bodestraße wieder bergauf, bis wir den "Bösen Hund" erreichen. Unser Weg biegt hier nach rechts ab und als wir den Ulmer Weg erreichen, wandern wir gerade aus auf einem Pfad, der uns von Niedersachsen nach Sachsen-Anhalt zum Grenzweg (Kolonnenweg) führt.

Den Grenzweg folgen wir in rechter Richtung ein kleines Stück, dann biegen wir nach links auf den Toten Weg ab, der sich anfangs als hinabführender Kolonnenweg zeigt. Dann biegt der breite Tote Weg nach rechts ab und führt uns nach einer ganzen Weile zur Sandbrinkstraße mit der Kalten Bode. Im Bereich des Toten Weges erleben wir nun auch noch etwas Schneefall, der immer mehr in Schneeregen überging, je tiefer wir kamen. (Das hat uns aber nicht mehr gestört, da wir nur noch gut 30 - 40 Minuten unterwegs waren.)

Von hier aus ist es nicht mehr weit bis Schierke. Bei der Jugendherberge biegen wir links ab und erreichen wieder die Brockenstraße.

Um ca. 15:15 Uhr sind wir hier angekommen (gestartet waren wir um 9:20 Uhr) und mussten feststellen, dass es zu dieser Zeit offenbar nicht möglich ist, hier in der Gegend irgendwo einzukehren.

Eine Einkehr hatten wir hier geplant:

  • http://www.brockenstuebchen.de/

Hotel & Restaurant Brockenstübchen

Brockenstrasse 39
Schierke am Brocken 38879
Telefon: 039455 / 252

Leider war das Bröckenstübchen in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geschlossen. Dann sind wir noch ein Stück die Brockenstraße hinab gegangen und konnten nirgends ein offenes Café oder eine offene Gaststätte entdecken.

Wir sind dann wieder nach Hause gefahren und sind kurz vor Bad Harzburg in der Gaststätte beim Radau Wasserfall eingekehrt.

Alles in allem kann ich sagen, dass es tolle Winterwanderung war und froh war, dass ich mich nicht habe abhalten lassen - raus zu gehen -  vom angeblich "schlechtem" Wetter .

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Jo-1963
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die 4 spurige B4 bis nach Braunlage hinein. Bei der Ausfahrt Braunlage Nord fahren wir ab und mitten in Braunlage biegen wir links auf die B27 in Richtung Elend ab.

In Elend nehmen wir im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt (L99) in Richtung Schierke.

In Schierke sind im Prinzip nur noch zwei Parkplätze ausgeschieldert (einer am Anfang und einer am Ende von Schierke) Und am Ende von Schierke befindet sich das relativ neue und auch teure Parkplatz. Ein Tagesticket kostet hier 8 Euro (Stand: 11/2017). Die bisherigen städtischen Parkplätze (wo ein Tagesticket für 5 Euro zu haben war) wurden offenbar geschlossen, um das Parkhaus auszulasten. In der Brockenstraße gibt es aber z.B. noch den privaten Parkplatz "Alte Bobbahn), der deutlich günstiger ist.

Da heute offenbar unser Glückstag ist, konnten wir kostenlos im Parkhaus parken, denn die Automaten sind ausgefallen.

Das Parkhaus findet man hier:

Parkhaus "Am Winterbergtor"
Am Winterbergtor

38879 Wernigerode / OT Schierke

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Tour: Schierke - Dreieckiger Pfahl - Bodebruch - Achtermann
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