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Technische Daten

Länge21,5 km Höhenmeter605 m Abstieg633 m Dauer06:00 h:m Datum26.11.2017
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

487 Views 1 Bewertung 21 Downloads 5.00 Durchschnitt
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Unsere heutige Wanderung stand unter dem Motto:

"Silber, Stein und Eisen bricht ...

... nur bei dem Wilden Mann nicht."

Nicht zu verwechseln mit "Marmor, Stein und Eisen bricht ..." von Drafi Deutscher!

Die Story zu "Silber, Stein und Eisen bricht...":

"Wildemann wurde im Jahre 1529 von Bergleuten aus dem Erzgebirge gegründet. Diese hatten den Auftrag, für die Welfenherzöge den Bergbau im Harz in größerem Stil wieder aufzunehmen. Der Sage nach sichteten sie beim Vordringen in das unwirtliche Innerstetal einen Wilden Mann, der mit einer Wilden Frau zusammenlebte. Seine Spuren befanden sich gerade dort, wo die größten Erzvorkommen lagerten. Versuche, ihn zu fangen, schlugen fehl. Auch reagierte er nicht auf Zurufe. Schließlich beschoss man ihn mit Pfeilen, was ihn so verletzte, dass er gefangen werden konnte. In Gefangenschaft sprach er nicht und ließ sich auch nicht zum Arbeiten bewegen, er schien sich nur für die Lagerstätten des Erzes zu interessieren. Als man beschloss, ihn dem Herzog vorzuführen, starb er an seinen Schussverletzungen. Am Ort, wo der Wilde Mann gefangen worden war, fand man große Silbervorkommen und dort wurde Wildemann gegründet."

Auszug aus: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wildemann

Nun zur Wanderung:

Wir starten heute unsere Wanderung vom Parkplatz hinter der Touristinformation aus und durchlaufen ein paar Straßen und kleinen Durchgängen bzw. Gassen bis zur Schützenstraße, die über geht in den Zwergenweg und dann in den Philosophenweg. Es geht pfadig und steil hinauf zur "Schönen Aussicht - Bielstein" mit der Stempelstelle 106 der Harzer Wandernadel.

Zum Wetter und zu den Wegen ist heute anzumerken, dass es ein recht trüber und streckenweise dunstiger Tag war. Je nach Höhenlage schneite oder nieselte es etwas über den gesamten Tag verteilt. Das tat unserer Wanderung keinen Abbruch, da wir uns auf das Wetter eingestellt hatten. Mit Regenjacke, Schutzhülle über den Rucksack und mit dem Bergschirm von Göbel war alles gut.

Leider regnete es am Tag zuvor heftig und pausenlos. Dies führte dazu, dass wir heute streckenweise recht aufgeweichte Wege und Pfade vorfanden. Auch vereinzelt gab es größere Pfützen und schlammige Bereiche. Es waren allerdings auch einige Wege trotz des vielen Regens noch gut begehbar.

Wir wandern nun links am Pavillon zum Bielsteinweg vorbei und wandern einen Pfad rechts vom Bielsteinweg hinauf. Über einen wunderschönen Pfad erreichen wird einen schönen Aussichtspunkt, der trotz des zuvor beschriebenen Wetters eine schöne Sicht hinab bietet. Der wiesenartige Pfad führt weiter hinauf zum Bielstein und dann hinab zum recht breiten Otto-Ernst-Weg. Vorbei an der Kroatenbachquelle erreichen wir die Rolle (eine Wegekreuzung) und queren diese quasi in gerader Richtung, dann macht der Weg einen rechten Bogen.

Nach einer Weile erreichen wir die Hahnenkleer Bergstraße mit der Schutzhütte "Am Gottlob".  Wir halten uns rechts und biegen beim "Gottlob" nach links ab und queren kurz vor dem Kuttelbacher Teich die L516 (Hahnenkleer Straße). Wir wandern in etwa parallel zur Hahnenkleer Straße in linker Richtung weiter und dann hinab zum Kuttelbach und queren diesen (wir nehmen nicht den breiten Weg vor dem Kuttelbach) und wandern nun links des Kuttelbachs über einen pfadigen Weg (und zur Zeit leider auch sehr aufgeweichten Weg) hinab. Wir  queren nun den Grumbach zweimal (in diesem Bereich mündet auch der Kuttelbach in den Grumbach) und wandern rechts des Grumbachs hinab. Es ist ein wunderschöner Weg und nach einer Weile geht es wieder über den Grumbach, sodass wir links vom Grumbach und rechts vom Grumbacher Graben weiter wandern. Rechts unten sehen wir den Grumbacher Teich. Über Stufen geht es hinab zum Damm des Grumbacher Teichs.

Über den Damm gelangen wir zu einer Schutzhütte, in der sich die Stempelstelle 113 der Harzer Wandernadel befindet. Hier pausieren wir etwas und haben Glück, da gerade in diesem Moment der Schneefall etwas erhöht war. Wir haben von der Hütte aus eine tolle Sicht auf den Grumbacher Teich.

Nun wandern wir über die breite Grumbacher Straße rechts des Grumbachs weiter hinab und kommen an einige gepflanzte Bäume des Jahres und der Irmgard Quelle vorbei. Nach einer Weile erreichen wir das Spiegeltal von Wildemann. Die Straße "Im Spiegeltal" verlassen wir halblinks kurz nach der Pension Sonneck und wandern relativ steil hinauf (das letzte Stück über den Ernst-August-Stieg) bis zur Prinzenlaube mit der Stempelstelle 105 der Harzer Wandernadel. Leider haben wir in dem leichten Schneegestöber von hier aus heute keine Sicht hinab auf Wildemann. In der sog. Prinzenlaube befindet sich die Stempelstelle.

Wir gehen ein kleines Stück und vorbei an einem Sendemast und wandern nun wieder hinab zur Wegekreuzung "Sonnenglanz". Hier geht es in einem rechten steilen Winkel hinab und über den Halbe-Höhen-Weg, der uns ab und an schöne Aussichten auf Wildemann beschert, erreichen wir Wildemann und queren nun die Innerste.

Beim Denkmal des Wilden Mannes (kurz davor) wandern wir hinauf zur Kirche und dann wieder hinab und nach links über den Seesener Weg weiter, der uns hinab zur L515 (Bohlweg) führt. Bei der zweiten Brücke biegen wir nach rechts ab und queren die Innerste.

Die Straße "Am Hüttenberg" führt uns über einen Weg bzw. Pfad weiter parallel zur L515 (Lautenthaler Kunstgraben) und nach einer Weile rechts parallel zur Innerste und zum Innerste Radweg weiter in Richtung Lautenthal. Nach einer Weile leitet uns eine Umleitung weg vom Lautenthaler Kunstgraben (da hier offenbar noch Schäden vom großen Hochwasser des Jahres 2017 sind) zum Innerste Radweg, der nun links der L515 und rechts der Innerste weiter hinab führt. Bei Hüttschenthal führt uns die Umleitung wieder nach rechts über die L515 zu einem recht breiten Wanderweg, der uns nach Lautenthal führt.  Kurz vor dem "Zentrum" vor Lautenthal lassen wir rechts oben den Maaßener Gaipel mit der Stempelstelle 107 der Harzer Wandernadel liegen. Wer diesen Stempel noch braucht, würde den Gaipel mit einem kleinen Umweg erreichen können.

Nun führt uns ein schmaler und etwas versteckter Pfad recht steil hinab nach Lautenthal. Vorbei an einem Haus mit bestrickter Dachrinne erreichen wir die Wildemanner Straße (L515) und folgen diese in rechter Richtung und erreichen wieder unseren Parkplatz hinter der Touristinformation.

Eine Einkehr hatten wir hier vor:

  • http://www.harzer-schnitzelkoenig.de/
  • Öffnungszeiten: Dienstag Ruhetag
    täglich ab 11:30 Uhr bis 24.00 Uhr geöffnet
    Küchenschluss 22.00 Uhr 
    Adresse: Wildemanner Str.9 - 38685 Lautenthal
    Telefon: 05325-5887970

Ein Reservieren war nicht möglich, weil angeblich genügend Plätze vorhanden sind. Als wir dann ankamen, hieß es, dass wir ca. 30 Minuten (oder länger) warten müssten.

Das war uns zu lange und so entschieden wir uns, bei Mendes Seeblick an der Innerstetalsperre einzukehren und konnten hier auch gut speisen und hatten sogar noch einen schönen Blick auf die Innerstetalsperre:

  • https://www.mendes-seeblick.de
  • Mendes-Seeblick

    Innerstetalsperre 2

    38685 Langelsheim

  • Gaststätte: 05326/2166

Links:

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Lautenthal
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Wildemann
 

 

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Jo-1963
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Wir treffen uns heute hinter der Tourist Info in Lautenthal. Dort können wir kostenlos parken. Dahinter befindet sich noch ein Wohnmobilstellplatz.

Wir reisen von Bad Harzburg aus an (B6 durch Goslar) und umfahren über die B82 teilweise Langelsheim. Die Umgehung verlassen wir in Richtung Innerstetal bzw. in Richtung Lautenthal.

Tourist INFO Lautenthal:

Kaspar-Bitter-Straße 7b

D-38685 Bergstadt Lautenthal

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Tour: Silber, Stein und Eisen bricht vom Lautenthal nach Wildemann
Art: Wandern
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