Am Rand der Kitzbühler Alpen gelegen liegt die Buchensteinwand, ein eher unscheinbarer Seilbahngipfel, aber mit prächtiger Aussicht ringsum, vor allen Dingen zu den Loferer Steinbergen. Von weitem fällt dieser Gipfel wegen seines Gipfelkreuzes auf, dessen Besuch mich schon seit 2014 (da wurde das Kreuz gebaut) reizt: Das Jakobskreuz, ein 30 m hoher begehbarer Aussichtsturm in Form eines mit vier Seitenarmen ausgestatteten Kreuzes.
Die Auffahrt mit dem MTB ist denkbar einfach. Man parkt auf dem großen Lift-PP zwischen St. Ulrich am Pillersee und Fieberbrunn. Am Sportgeschäft vorbei geht’s zunächst eben nach Flecken. Dort beginnt die ausgeschilderte MTB-Tour zum Gipfel. Laut Infotafel am Beginn der Steigung ist die Mountainbikeroute als „schwierig“ ausgewiesen, Länge 5,4 km, 600 m Höhenunterschied, Steigung von 12 bis 16 %, durchgehend schön zu fahrende Sandstraße.
Am Gipfel erwartet einen nicht nur das riesige Jakobskreuz, sondern auch massenhaft Seilbahntouristen. Natürlich gehört eine Einkehr im Gipfelrestaurant dazu. Die Besteigung im inneren des Kreuzes ist nur gegen eine Eintrittsgebühr in Höhe von 6.50 € möglich, ein LIft kann auch benützt werden. Nähere Infos siehe Link
Bereits bei der Auffahrt habe ich entdeckt, dass alle denkbaren Trail-Abfahrten mit Verkehrszeichen für Radfahrer gesperrt sind. Besonders eine anhand meiner Karte ausgearbeitete Abfahrt auf den Skipisten Richtung Oberbödenbauer / Wiesensee mit Rückfahrt über den Skulpturenweg hätte mich gereizt. Nach Auskunft des Wirts haben die Almbauern die Sperrungen veranlasst, sie befürchten, dass ihre Kühe und Kälber beunruhigt werden. Gegenüber Fußgänger mit Hunden können sie nichts machen, obwohl die ihre Tiere um ein vielfaches stärker beeinträchtigen. Aber vielleicht werden die Schilder im Herbst entfernt, wenn das Weidevieh im Stall ist.
Somit bleibt für die Abfahrt leider nur die Forstautobahn übrig. Ich habe zum Schluss noch einen Minitrail einbauen können.
Weitere Informationen unter
https://www.kitzbueheler-alpen.com/de/pillerseetal/sommer/jakobskreuz-buchensteinwand.htmlTour Galerie
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Mountainbikeverbot Österreich
Generell ist Biken nach dem Forstgesetz überall, auch auf Forststraßen verboten, wenn nicht freigegeben.
Die Durchsetzung der Verbote ist unterschiedlich.
MTB-Verbote in Österreich
Mir sind die gesetzlichen Bestimmungen in Österreich (siehe u.a. https://www.bmnt.gv.at/forst/wald-gesellschaft/verhalten_wald/radfahrenimwald.html ) bekannt. Deshalb an alle MTB-Fahrer: bleibt in Bayern, solange uns das Nachbarland nicht haben will! Andererseits kann ich mich gut an die Aussage des Hüttenwirts des Pendlinghauses oberhalb von Kufstein erinnern: Kommt nur rauf mit Eueren Fahrrädern. Das Verbotszeichen wurden nur aus Haftungsgründen aufgestellt.
Mountainbikeverbot in Österreich
Möchte noch kurz erwähnen, wer im Gipfelbereich den kurzen, aber gut angelegten Blumenweg, gleich hinter dem Jakobskreuz geht, ist schnell weg vom Trubel, und hat auch dort ein herrl. Panoram.