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Technische Daten

Länge19,6 km Höhenmeter650 m Abstieg650 m Dauer08:15 h:m Datum08.07.2018
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

1449 Views 1 Bewertung 52 Downloads 5.00 Durchschnitt
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  • Tourenblatt
  • Anfahrt
  • Downloads

Unsere heutige Tour hat den Titel: Schierker mit Erdbeer für den Landmann

Wo könnte das wohl sein?

Es hat etwas mit dem Schierker Feuerstein, dem Erdbeerkopf und der legendären Landmannsklippe auf dem Hohnekamm zu tun.

Anforderungen?

  • ca. 19 km und ca. 680 Höhenmeter
  • knackige An- und Abstiege (und wer mag, darf sogar den Landmann erklimmen)
  • Trittsicherheit
  • langsam und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
  • eine Bereitschaft zum Experiment - mal schauen, ob noch alle Wege da sind

Was erwartet uns?

  • Der Pfarrstieg
  • Ahrentsklint
  • Erdbeerkopf
  • Jungfrau und Höllenklippe
  • Landmannsklippe
  • https://www.youtube.com/watch?v=aw-aOmu4tSM
  • Treppenstieg
  • Ottofelsen
  • Hohnsteinklippen
  • Beerenstieg
  • Leistenklippe
  • Hohnekopf
  • Trudenstein
  • Großer und Kleiner Feuerstein (neben der vergessenen Wand)
  • Schierker Bahnhof
  • ein paar Stempel der Harzer Wandernadel

Was ist zu beachten?

  • Festes Schuhwerk
  • Der Witterung angepasste Kleidung.
  • Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
  • Rucksackverpflegung und genügend zu trinken 

Nun zur Wanderung:

Wir starten vom Wanderparkplatz am Schierker Stern aus und nehmen den schmalen Pfad rechts vorbei am Campingplatz und parallel zur Hagenstraße, die nach Schierke hinein führt. Die Alte Dorfstr. führt uns hinab vorbei am neuen Harzresort am Brocken. Die Straße "Kirchberg" führt uns hinauf zur Bergkirche. Nun queren wir die Hagenstr. und wandern den Ottoweg und anschließend den Neuen Weg hinauf in den Wald hinein.

Nach einer Weile zweigt nach rechts der Pfarrstieg ab in eine recht kahle Windbruchfläche. Noch vor wenigen Jahren stand hier dichter Wald. Der Pfarrstieg ist teilweig felsig und pfadig und führt nach dem Durchqueren der Windbruchfläche wieder in den Wald hinein. Hier queren wir die Linie der Brockenbahn. Der Pfarrstieg führt weiter relativ steil hinauf (rechts im Wald befindt sich die kühle Quelle). Am Abzweig zum Ahrentsklint befindet sich die die Stempelstelle 13 der Harzer Wandernadel. Der Ahrentsklint (822 m) beschert uns bei dem heutigen Traumwetter eine tolle Sicht u.a. hinüber zum Wurmberg.

Der Pfarrstieg führt uns hinauf zum Glashüttenweg, der uns links entlang vom Erdbeerkopf (848 m) führt. Wir erreichen nun die Glashüttenwiese mit der ehemaligen Glashütte und dem Teich im Jakobsbruch. Rechts vom Glashüttenweg fließt die Warmke. Am nächsten Abzweig biegen wir nach links auf den Forstmeister-Sietz-Weg ab (nach rechts würden wir den Moorstieg erreichen, der aber diesmal nicht in das Konzept dieser Tour passt). Wir verlassen den breiten Fortmeister-Sietz-Weg beim nächsten Abzweig nach rechts. Der felsige Pfad führt uns hinauf auf den Hohnekamm.

Oben angekommen biegen wir nach links ab (dieser Pfad ist nur mit roten Punkten gekennzeichnet und nicht ausgeschildert - nach rechts würden wir die Grenzklippen und Leistenklippen erreichen). Nun wir es abenteuerlich, da auch hier der Windbruch Spuren hinterlassen hat, Immer mal wieder müssen wir über umgekippte Bäume steigen. Der Pfad führt durch Heidelbeerbüsche hindurch und solange wir den roten Punkt am Fels oder am Baumstamm entdecken, sind wir richtig.

Kurz vor der Höllenklippe verzweigt sich unser Pfad. Wir wandern in linker Richtung und erreichen Jungfrau I und Jungfrau II. Dahinter müsste die Höllenklippe sein. Wir sehen sie auch, können aber leider infolge des Windbruchs nicht erkennen, wie wir dorthin gelangen können. Deshalb drehen wir wieder um und wandern wieder zum Abzweig, wo wir hergekommen sind und nehmen nun den anderen Pfad in linker Richtung.

Beim nächsten Abzweig müssen wir aufpassen, da der lonke Pfad laut Karte in einer Sackgasse vor der Landmannsklippe endet. Darum wandern wir rechts weiter und erreichen wieder einen Abzweig. Einige von uns pausieren hier und Einige wagen nach links den Aufstieg zum Landmann. Die roten Punkte führen uns durch Windbruch etc. hinauf zur Klippe. Hier ist größte Vorsicht geboten - nur da entlang wandern, wo sich die roten Punkte befinden.

Wir müssen richtig klettern und erblicken vor dem Anstieg auf die Klippe einen Felsen mit Auge und Mund. Das muss der Landmann sein. Am Landmann vorbei krackseln wir nun mit größter Vorsicht hinauf. Oben angekommen finden wir ein Gipfelbuch vor. Auf dem Metallbehälter steht 840 m. Wir tragen uns natürlich ein und genießen die großartige Rundumsicht (u.a. auch zum Brocken).

Der Abstieg ist fast noch schwieriger als der Aufstieg. Oft hilft es, sich hinzusetzen und sich runterrutschen zu lassen. Unten angekommen nehmen wir nach einer Pause die Wartenden mit und suchen uns einen Pfad zwischen de Windbruch bis zum etwas breiteren "Hauptweg". Nach links erreichen wir entlang des Fischkopffelsens den Treppenstieg, der uns hinab führt bis zur breiten Eschwegestr., die wir queren. Hier erreichen wir den durch Forstfahrzeuge anfangs völlig demolierten Taufweg, der allerdings auch nicht mehr ausgeschildert ist. Am nächsten Abzweig biegen wir nach rechts ab auf den Bärlapphairandweg, der uns wiederum auf den breiten Waldweg führt, über den man nach links die Steinerne Renne erreichen kann.

Wir halten uns jedoch rechts und wandern zum Ottofelsen mit der Stempelstelle 27 der Harzer Wandernadel. Oben auf dem Ottofelsen spüren wir etwas kühleren Wind und erleben heute eine tolle Rundumsicht (u.a. Blick auf Wernigerode mit Schloss). Wir wandern nun weiter nach rechts über einen weiterhin felsigen Pfad zwischen dunklen Bäumen hindurch bis zum Karlshaus.

Am Karlshaus vorbei halten wir uns erst rechts und biegen dann nach links auf einen Pfad ab, der uns linkerhand entlang der Hohnsteinklippen führt, die man allerdings nur ab und an an offenen Stellen erblicken kann. Wir erreichen wieder die breite Eschwegestraße (mit einer Bushaltestelle) und biegen nach links in Richtung Drei Annen Hohne ab.

Nach einer Weile biegen wir nach einer Trinkpause nach rechts ab auf den steilen und felsigen Beerenstieg. Beim Aufstieg queren wir zuerst den Arnoldsweg und dann den Glasweg. Beim Oberen Hohnekammhangweg macht auch der Beerenstieg nach rechts eine Kurve und kurz darauf biegen wir nach links ab (gerade aus ist nicht mehr ausgeschildert - hier geht es zum Adlerhorst und zur Zipollenklippe.

Nach diesem recht beschwerlichen Aufstieg erreichen wir eine Schutzhütte (von hier oben gibt es eine tolle Aussicht) und kurz daruf die Stempelstelle 15 der Harzwer Wandernadel (Leistenklippe). Von hier aus wandern wir noch hinauf zur Leistenklippe mit tollem Ausblick u.a. zu den Grenzklippen.

Nun wandern wir auf dem Hohnekamm in anderer Richtung (als morgens) weiter in Rihtung Bärenklippe, vorbei am Abzweig zum Moorstieg. Vorbei an der Bärenklippe (leider kaum noch zu sehen, da alles ziemlich zugewachsen) erreichen wir den Hohnekopf, von wo wir nun relativ steil nach rechts hinab hinunter wandern zum Trudenstein mit der Stempelstelle 17 der Harzer Wandernadel.

Auch auf den Trudenstein steigen wir hinauf, um auch von hier u.a. den Wurmberg, den Barenberg etc. zu erblicken. Vom Trudenstein hinab wandern wir nach links auf dem Glashüttenweg (parallel zum Wormsgraben) entlang zur Spinne (Wegekreuzung). Die Spinne befindet sich am Fuße des Erdbeerkopfes und wir queren gerade die Spinne und halten und dann im Wald links. Wir wandern weiter über diesen steinigen Weg im Wald hinab und halten uns dann rechts und wandern am Abzweig zum Erdbeerkopf vorbei und wandern weiter hinab links am Mooksbruch vorbei und erreichen die etwas im Wald versteckte Große Feuersteinklippe und kurz darauf die Kleine Feuersteinklippe, die Goethe schon im Jahre 1774 besucht hatte. Dieser felsige Pfad führt mitten im Wald hinab zum Schierker Bahnhof der Harzer Schmalspurbahn.

Am Imbiss des Schierker Bahnhofs vorbei führt uns der Ottoweg, den wir schon bald nach links verlassen, recht steil hinab zur Hagenstraße. Nun sind wir wieder auf dem Pfad parallel zu Hagenstraße und wandern zum Schierker Stern, wo wir morgens gestartet sind.

Abschließend kann ich sagen, dass es schon eine besondere Tour war, die auch von den Wegen und Pfaden her recht anspruchsvoll ist. Daher konnten wir auch nicht schnell gehen bei dem relativ warmen Wetter und brauchten auch mehr Zeit als sonst.

Diese Tour haben wir gemacht, um für eine geplante Wanderwoche in den Alpen zu üben und meine, dass dafür diese Tour genau richtig war.

Einkehr?

Wir sind anschließend mit dem Auto hierhin gefahren, weil es hier auch Parkplätze gibt:

  • http://restaurant-cafe-winkler.de
Restaurant & Café Winkler Anschrift: Brockenstrasse 33
D - 38879 Schierke Telefon: 039455 - 235

Weitere Links:

  • https://de.wikipedia.org/wiki/Hohnekamm
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Feuersteinklippe
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeerkopf
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Ottofels
  • https://www.youtube.com/watch?v=aw-aOmu4tSM

Tour Galerie

Tour Karte und Höhenprofil

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Minimale Höhe 581 m Maximale Höhe 883 m Detailansicht

Mehr zum Tourautor

Jo-1963
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Land: Deutschland

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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die 4 spurige B4 bis nach Braunlage hinein. Bei der Ausfahrt Braunlage Nord fahren wir ab und mitten in Braunlage biegen wir links auf die B27 in Richtung Elend ab.

In Elend nehmen wir im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt (L100) in Richtung Schierke.

Der Abzweig nach Schierke (nach links und nach rechts geht es nach Wernigerode) nennt sich Schierker Stern. Hier befindet sich auf der anderen Straßenseite ein Wanderparkplatz.

Als Hilfe kann man für das NAVI die Adresse des Campingplatzes schräg gegenüber vom Wanderparkplatz eingeben:

Harz Camping am Schierker Stern
Am Stern 1
D-38875 Elend

GPS-Tracks

Trackpunkte
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  • CRS / Garmin Training Center® (crs) download
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  • Overlay (ovl) download
  • Fugawi (txt) download
  • Kompass (DAV) Track (tk) download
  • Tourenblatt (pdf) download
  • Originaldatei des Autors (gpx) download

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Tour: Erdbeerkopf - Landmannsklippe - Ottofelsen - Schierker Feuerstein
Art: Wandern
Länge: 19,6 km
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