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Technische Daten

Länge33,4 km Höhenmeter548 m Abstieg2497 m Dauer04:30 h:m Datum29.08.2018
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

592 Views Bewertungen 81 Downloads Durchschnitt
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Tourendatum: 29.08.2018

Tourencharakter: Die Madritschjoch-Runde vom Vinschgau aus durchgehend mit dem MTB zu fahren wäre eine wirklich große Runde. Nachteil: nach Sulden rauf und weiter zur Schaubachhütte ist bikemäßig kein allzu großer Spaß (viel Teerstraße und die sehr steile Auffahrt zur Schaubachhütte muss man großenteils schieben).

Alternativ dazu habe ich mir eine recht bequeme Version dieser Runde ausgesucht:

Von Prad (910) mit dem Auto nach Sulden zur Seilbahn (1916). Um 08:30 für 15 € (Biketransport kostenlos !) mit der ersten Bahn zur Bergstation bei der Schaubachhütte (2610) hochgegondelt. Von dort die meist recht steile Sandstraße über die Madritschhütte (2818) zum Madritschjoch (3123) hochgeschoben (habe mir das viel anstrengender vorgestellt, als es war, ich konnte nur kurze Strecken zwischendurch fahren, das Schieben war aber absolut unproblematisch). In knapp 1,5h stand ich mit dem Bike im Joch und genoß die herrliche Aussicht rundrum. vor allem auf die Königsspitze, Monte Zebru und Ortler.

Nach ausgiebiger Brotzeit startete ich mit 6 anderen Fully-Bikern, die inzwischen auch oben angekommen waren und mich begutachteten, als käme ich mit meinem über 20 Jahre alten Hardtail aus dem Museum, zur Abfahrt.

Die obersten ca. 30Hm muss das Bike vorsichtig über ein paar Felsstufen geschoben/getragen werden (manche hatten dafür eine eigene Technik parat -> siehe Fotos). Dann begann ein sehr steiler, sandiger/steiniger Trail, den die Spezialisten unter den Fullyfahrern schon abfuhren. Ich schob die obersten ca. 300Hm das meiste, nur kurze flachere Passagen waren auch für mich fahrbar. Eine kurze Steilstufe musste von allen Bikern geschoben werden.

Ab ca. 2850m wird das Gelände deutlich flacher und es beginnt nach der Bachquerung ein gut fahrbarer Flowtrail über Almwiesengelände. Die Fully-Biker waren inzwischen über alle Berge verschwunden. Mit vielen Fotopausen trailte ich genußvoll bergab, kuze Steilstückchen musste ich z.T. schieben.

Zwischen ca. 2600m und 2500m kam nochmals ein Steilstück, das ich durchgehend durch Schieben überwand. Unterhalb des Steilstückes traf ich wieder auf die Fully-Biker, die mit der Reparatur einer gerissenen Speiche beschäftigt waren (des hochmoderne Zeug hält einfach nix mehr aus ;-). Ich fuhr den nun wieder flowigen Trail weiter und gelangte schließlich über ein steileres Stück zu einem Almboden hinab, wo der Weg über eine Brücke den Bach überquerte (ca. 2300). Anschließend folgte nach kurzem Anstieg nochmal eine Steilstufe (ca. 50Hm) bis unterhalb der Zufallhütte hinab (größtenteils geschoben). Nach kurzem Hochschieben über ein steiles Wegstück stand ich vor der Zufallhütte (2265, Einkehrmöglichkeit).

Nach einer Brotzeit setzte ich die Abfahrt auf den nun breiteren Wanderweg fort. Das größte Hindernis stellten hier z.T. die vielen Wanderer dar, also Vorsicht und Rücksicht. Der Wanderweg verläuft z.T. flach und einfach, z.T. kommen immer wieder interessante, felsplattendurchsetzte Steilstufen vor, die die Abfahrt nicht langweilig werden lassen.

In ca. 2070m trifft man auf die Asphaltstraße mit dem Parkplatz. Ab hier gehts im flotten Tempo über etliche Kehren zum Zufritt-Stausee (ca. 1870) hinab. Nach kurzem Abstecher über die Staumauer folge ich der Teerstraße weiter talwärts durchs Martelltal. In ca. 1400m verlasse ich den Asphalt nach links auf einen Fahrweg und folge diesem Weg weiter talwärts.

Man trifft später wieder auf die Asphaltstraße (ca. 1260), folgt dieser ein Stück  und verlässt sie nach links (ca. 1160) wieder auf einen Fahrweg über eine Brücke. Der Weg wird zu einem interessanten Waldtrail, auf dem es mit viel Fahrspaß weiter flach abwärts geht. Immer dem Track folgend fährt man auf teils recht schmalen Trails weiter und erreicht schließlich in knapp 800m wieder die Asphaltstraße, auf der es nun in flottem Tempo am Ort Morter vorbei bis zum Bahnhof in Goldrain geht.

Von hier aus fahre ich mit der Vinschger-Bahn zurück nach Spondinig und von dort in wenigen Minuten zurück nach Prad. Ich deponiere dort mein Bike und fahre mit dem Bus hoch nach Sulden, um das Auto zu holen. So hatte ich viel Fahrspaß bei wenig Schweißverlust.

Tourendaten:

Aufstieg: ca. 550 Hm

Abfahrt: ca. 2500 Hm

MTB-Strecke: 33 km

Weitere Bilder unter dem Link "weitere Informationen".

Weitere Informationen unter

https://photos.app.goo.gl/yRBUgDaWoP7EV7fG7

Tour Galerie

Tour Karte und Höhenprofil

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Minimale Höhe 669 m Maximale Höhe 3132 m Detailansicht

Mehr zum Tourautor

Eimy
Mitglied seit 2008

Land: Deutschland

234 erstellte Touren
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Nach Prad gelangt man über den Reschenpass - nach Mals - nach Spondinig - hier rechts abbiegen nach Prad.

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Eimy
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Tour: Madritschjochrunde von Prad
Art: Mountainbike
Länge: 33,4 km
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