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Technische Daten

Länge14,4 km Höhenmeter220 m Abstieg212 m Dauer04:30 h:m Datum11.11.2018
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

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741 Views Bewertungen 41 Downloads Durchschnitt
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durch das Lampertstal zum Finger Gottes

Verlauf: Wanderparkplatz Mirbach – Erlöserkapelle Mirbach – Eifelsteig – Verlierbäche Mirbach und Lampertsbach – EV Weg 34 + 31 – Schloßthal mit Burgruine und Finger Gottes – Kapelle St. Antonius von Padua – Einkehrmöglichkeit  „Em Backes“ Mirbach – Mirbach

Mirbach liegt am Rand eines Wacholderschutzgebietes, von hier umrunden wir mehrere Gebiete mit Wachholderbewuchs. Ansonsten gewinnt diese Tour enorm durch ihre grandiosen Fernblicke, man wandert vorwiegend über offene Graspfade und an Waldrädern entlang, Sonnenfreunde werden begeistert sein.

Tour und Track beginnen am Parkplatz unterhalb der Erlöserkirche in Mirbach, von dort die Treppen hoch zur Kapelle, die mehr als sehenswert ist. „Sie wurde von Ernst Freiherr von Mirbach 1902 errichtet. Der Kirchenbau gilt als bemerkenswerter Beitrag zur neuromanischen Bauepoche in der Eifel und ist ein Musterbeispiel des wilhelminisch-neostaufischen Historismus.“ (Quelle Wikipedia)

Anschließend über den Eifelsteig aus Mirbach hinaus, wir wandern anfangs parallel zum Mirbach, der wie der Lampertsbach zu den Verlierbächen gehört. Das sind Bäche, die ihr Wasser durch eine Bachschwinde verlieren, es fließt dann unterirdisch durch ausgewaschene Kalktriften und kommt irgendwann wieder an die Oberfläche. Nur wenn es exzessiv regnet, führen diese Bäche auch oberirdisch Wasser.

Nach ca. 2Km überqueren wir den Lampertsbach und nach wenigen weiteren Metern verlässt uns der Eifelsteig nach links, wir wandern nach rechts an der sonnigen Seite des Lampertstals entlang. (EV Weg 34)  Dieses liebliche Tal ist ein botanisches Schatzkästchen, hier wachsen zur Blütezeit noch üppig Pflanzen, die woanders bereits vom Aussterben bedroht sind.

Nach ca. 2,2Km wechseln wir auf die andere Seite des Baches und wandern nun den Weg 31 – nach ca. 1,6Km verlassen wir die Wiesenidylle des Lampertstals und folgen dem nach rechts ansteigenden Waldweg, und erreichen am obigen Ende den kleinen, verträumt liegenden Burgort  Schloßthal.

Wir folgen dem GPS Track und dem Wegweiser zur Burg, erkennen zwischen Bäumen den aufragenden Mauerrest eines Bergfrieds, der im Volksmund als „Finger Gottes“ bezeichnet wird und erreichen nach wenigen Metern rechts den Zugang zur Burgruine.

 Die Burg wird 1077 erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert wurde sie kölnisches Lehen, im 13. Jahrhundert gelangte sie unter Lehenshoheit der Grafen von Luxemburg und der Grafen von Jülich, eine Infotafel vor Ort schildert eindrucksvoll die bewegte Geschichte der Burg und ihrer Besitzer.

Die Fernsicht vom Burggelände ist bei klarem Wetter grandios, man sieht weit in die Eifel hinein, Aremberg, Hohe Acht und Nürburg sind deutlich auszumachen.

Nach Verlassen des Burgrings halten wir uns rechts, folgen dem Kreuzweg Richtung Dollendorf und erreichen nach ca. 600m die St. Antonius Kapelle von Padua.

„ Die Kapelle wurde im Jahr 1701 von Maximilian Philipp, Graf zu Manderscheid und Blankenheim erbaut. Zwei schöne, dorische Säulen, neben denen in je einer Nische die Figuren der Heiligen Sebastian und Rochus stehen, flankieren den Eingang. Auf einer weißen Steintafel über dem Portal berichtet eine Inschrift von der Stiftung der Kapelle durch den Grafen, darüber steht in einer Nische die Figur des Heiligen Antonius. Im Inneren der Kapelle steht ein sehr schön restaurierter barocker Altar, in dessen Nische eine neuere Figur des Patrons steht.“  Quelle s. https://www.eifel.de/go/sehenswertes-detail/antoniuskapelle_dollendorf.html

Nach der Besichtigung wandern wir neben der Kapelle den Weg nach rechts, bis wir nach ca.100m auf den Talrandweg treffen, dort nach links, zunächst noch am Rand entlang, später über die freie Höhe mit beiderseits freien Aussichten auf Dollendorf zu.  Ab jetzt brauchen wir zur Navigation das GPS Gerät, wir wandern über unmarkierte Feld- und Wiesenwege in Richtung Mirbach und erreichen den Ort nach ca. 1 Std. Unterwegs werden wir noch mit grandiosen Fernsichten auf die Wacholderhänge und in die Landschaft belohnt.

Einkehrmöglichkeit in Mirbach und Öffnungszeiten siehe Link                             https://www.eifel.info/a-wanderhuette-em-backes

Anfahrt: 54578 Wiesbaum / Mirbach – VG Hillesheim, Vulkaneifel – RP - Parken Burgstraße 8, WP unterhalb der Kirche N50° 21,3306  E006° 40,7578

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JZ41
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Anfahrt: 54578 Wiesbaum / Mirbach – VG Hillesheim, Vulkaneifel – RP - Parken Burgstraße 8, WP unterhalb der Kirche N50° 21,3306  E006° 40,7578

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Art: Wandern
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