Abstieg zu einem einsamen Strand an der Südostseite von La Palma. Eine etwas spannende, sehr kurze Wanderung, die ich bewusst als Bergtour bezeichnen möchte. Denn der Weg ist teilweise recht luftig, es müssen auch einmal die Hände für zwei kleine Kletterstellen benutzt werden. Eine als sehr sicher erscheinende Eisenleiter ermöglicht erst den Zugang zu den steilen Schutthängen über dem Meer. Eine Wanderung in Lavafeldern, die Angst machen könnte. Für uns beeindruckender als die Wanderung zu La Palmas jüngstem Vulcan Teneguia (Ausbruch 1971) an der Südspitze der Insel.
Der Rother Wanderführer gibt als Startpunkt den Ort Malpaises an der LP 2 an, dort soll eine Bushaltestelle sein. Doch ein Mietauto ist in La Palma für Wanderer sowieso unerlässlich, deshalb sind wir gleich mit ihm zum Startpunkt an der LP 2172 (breite Betonstraße, offensichtlich zu einem Militärstützpunkt) gefahren. Vom PP 100 m weiter und auf dem Weg, der später zum Pfand wird, Abstieg zum Strand. Durch einen Graben erreicht man die mit einer Eisenleiter gangbar gemachte Schlüsselstelle, dann Querung auf Sand und Schotter zunächst nach rechts, zum Schluss über Aschesand zum Strand. Grober Kies, nur ganz links feiner Sand. Wie weit dieser ins Meer reicht, wissen wir nicht, denn die Wellen verhinderten das Baden.
Aufstieg auf gleichem Weg, bis ein Pfad nach rechts aufwärts zum Gipfel leitet. Bitte auf dem Track achten. Vom Gipfel schöne Sicht zum Leuchtturm und der Siedlung von La Salemera. Abstieg direkt zum Auto und mit ihm Abfahrt auf der Straße nach Salemera. Einkehr in einem netten urigen Restaurant, bestes Essen (Fisch) und Besichtigung der Salinen mit ihren vielen Schautafeln.
Diese Tour ist weder ausgeschildert noch bezeichnet, ist aber mit dieser Beschreibung einfach zu finden. Sie ist entgegen der Touren im Nordteil der Insel von Santa Cruz bzw. Los Cancajos (unser Standort) aus schnell zu erreichen, ca. 15 km.
Weitere Informationen unter
https://de.wikipedia.org/wiki/La_PalmaTour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
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La Palma ist von allen größeren Flughäfen Deutschlands bestens mit dem Flieger zu erreichen. Allerdings: Landung ist bei dichtem Nebel, wie er bei uns herrschte, nicht möglich. Zwischenlandung und Warten auf Wetterbesserung in Teneriffa-Nord war erforderlich.
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