Eine Alternative zum danebenliegenden, 150-Hm-höheren Geigelstein. Es kommt auf die Schneequalität an. Ziel für uns war zunächst der Geigelstein. Doch in der schattigen Nordrinne des Breitensteins (Hirsch) war entgegen der Südseite des Geigelsteins Pulverschnee zu erwarten. Also einfach ab der Wirtsalm links halten und Anstieg zum Grenzberg Breitenstein.

Los geht’s auf dem großen früheren Lift-PP in Ettenhausen. Der Parkautomat an der Parkplatzeinfahrt begnügt sich mit 2 € Tagesgebühr. Nun einfach die Schneise der stillgelegten Geigelsteinpiste aufsteigen. Auf Höhe der Wuhrsteinalm sollte man auf Schneerutsche/Lawinen von der sonnenbeschienenen rechten Hangseite achten. In der Nähe der Wirtsalm auf 1400 m muss man sich entscheiden: rechts zum Geigelstein oder links zum Breitenstein.

Wir entschieden uns wegen des besseren Schnees für links. Den Nordosthang rauf und bei Höhe 1570 hat man den Kamm, der den Geigelstein mit dem Breitenstein verbindet, erreicht. Auf diesem Rücken weiter und kurze Zeit später steht man am Gipfelkreuz.

Bereits im Aufstieg sieht man in die Ostrinne, genannt „Hirsch“, des Breitensteins hinein. Wenn der Schnee passt, dann wie wir diese Rinne abfahren. Die steilsten Bereiche dürften ca. 45 Grad steil sein, bei gutem Schnee kein Problem. Passt nicht alles, ist u.U. diese Abfahrt aus lawinentechnischer Sicht lebensgefährlich. Wir fuhren im Schatten des Berges bis unter die Wuhrsteinalm und mit einem Minigegenanstieg erreichten wir die Aufstiegslinie. Nun einfach die Piste abfahren.

Mein Garmin zeichnete eine reine Aufstiegszeit von 2 ¼ Std. auf. Mit Pausen und Abfahrt wird man gut 4 Stunden für diese Tour benötigen.

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