Der Kaiserwinkl ist für mich ein bevorzugtes Radl- und Wandergebiet, der Landschaft wegen. Leider dünnen die Österrreichischen Bundesforste die Tourmöglichkeiten weiter rigide aus. Die Touristen sollen kommen und das Geld hier lassen, dürfen sich dann aber nur dort bewegen, wo es die genannte Behörde erlaubt. Jäger und Hüttenwirte sind offensichtlich systemrelevant und dürfen mit ihren schweren Fahrzeugen überall hin. KuK-Monarchie läßt grüßen. Gottseidank gibt es noch einen Spielraum, den die Gemeinden nutzen können und offizielle Touren anbieten dürfen. Lenkung des Tourismus nennt sich das. Ganz besonders das GEbiet um das Kaisermassiv wird von der Obrigkeit stark beobachtet und reglementiert. Die hier vorgestellte Mountainbiketour ist eine legale und ausgeschilderte Tour.
Wir starten die Tour entweder an der Mautstelle ins Kaiserbachtal bei Griesenau (Tagesticket 2 €) oder man beginnt die Tour am kostenfreien kleinen Parkplatz an der Straße 176, nach Griesenau, direkt am Abzweig Richtung Hinterberg/Prostkoglgebiet, wo wir gestartet sind.
Nun fährt man mit dem Rad nach Gasteig. Gleich am Ortseingang erkennbar durch die zahllosen Kühe auf dem Dach der örtlichen Käserei. Direkt gegenüber befindet sich der Einstieg zur Tour. Es geht an einem Hotel vorbei und bis zur Weggabelung am rechten Flussufer entlang. Nun folgt man der Ausschilderung rechts zur Maukalm. Es geht zum Teil sehr steil bergan und man erkennt bald die Maukspitze im Hintergund. Vorbei an felsigen Steilwänden mit Blick auf den gegenüberliegenden felsigen Steinberg geht es durch Wald, zum Teil wieder abwärts bis zur Weggabelung, die uns dann den Weiterweg bei der Abfaht ins Kaiserbachtal vorgibt. Wir befinden uns aber noch im Anstieg und fahren geradeaus aufwärts. Bald erreicht man freieres Almgelände mit herrlichem Blick auf die Mauckspitze. Im Almgelände angekommen, befindet man sich unmittelbar unter der Maukalm, dem ersten Ziel dieser Runde. Ein kurzer Spaziergang zum Holzkreuz ist empfehlensert. Es gibt auf der Maukalm keine Bewirtung. Oberhalb der Alm und Kapelle ist ein Sperrschild angebracht, das offensichtlich die Radler an der Weiterfahrt hindern soll. Insider gefragt antworten, dass es dabei eher um den Haftungsausschluss für den Grund- und Bodenbesitzer geht. Wer weiß das schon? Aber unsere Tour geht ja auch nicht weiter, sondern nach einer Pause in herrlichstem Gelände geht es hinüber ins Kaiserbachtal.
Die Rückfahrt bis zum genannten Wegedreieck ist schnell geschafft und es gilt den Übergang Kreidebogen/Steinberg zu überwinden. Die Straßen und Wege sind im besten Zustand. Die Abfahrt hinunter ins Kaiserbachtal ist sehr schön und ungefährlich. Am Kaiserbach angekommen, bleibt man an der rechten Bachseite und fährt auf ebenfalls bestens präparierter Kiesstraße hinauf bis zur Griesener Alm. Hier gehen auch Fußgänger, deren Vorrecht wir gerne einräumen. Die Griesener Alm ist 2020 abgebrannt und wird im Moment gerade neu aufgebaut. Bewirtung gibt es aber trotzdem "to go" auf dem Parkplatz gegeben. Die Abfahrt erfolgt nun immer auf Asphalt bis zurück zum Parkplatz am Ausgangspunkt.
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