Wieder ein Höhepunkt im Valle Maira. Durch das Vallone di Traversier geht es mit dem MTB beinahe in Gipfelhöhe des höchsten Berges Deutschlands, der Zugspitze. Eine archaische Landschaft, die einen hier umgibt. Die Originalrunde, mit Nr. 01 auf der Ceaglio-Karte bezeichnet, führt weiter westlich durchs Valle de Maurin nach unten, allerdings mit Schiebestrecke und etwas längerem S2 und S 3 Trail, die ich (immer noch) wegen defekter Hinterradbremse auslassen musste. Ich war nicht alleine, der am Pass La Coletta umgedreht hat.
Unser Start war diesmal bei einem Abstellplatz für Wohnmobile kurz nach Acceglio, dem letzten Hauptort des Valle Maira. In Lausetto, dem letzten Ort bei dieser Auffahrt, beginnt die Schotterstraße. Der nächste besondere Ort war die Kapelle Madonna Delle Grazie auf knapp 2000 m. Immer noch weiden weiße Kühe das spärliche Gras ab, fast bis Gipfelhöhe. Auf 2500 m fällt eine große Brücke auf. La Coletta mit 2850 m ist der Übergang ins nächste Tal, keine 3 km von der französischen Grenze entfernt.
Knapp daneben liegt versteckt das Bivacco Carmagnola Wilderness, es waren dort sogar Getränke erhältlich. Bei einem Bunker ist Schluss mit fahren, zu Fuß ist in wenigen Minuten der kreuzgekrönte Gipfel des Buc Farau, 2912 m erklommen, der höchste Punkt unserer MTB-Reise.
Abfahrt auf gleichem Weg mit vorsichtigem Fahren nur mit der Vorderradbremse, auf der MTB-Karte die ersten 500 Hm als S 0 Trail eingetragen. Unzählige Murmeltiere (Mankeis) wurden gestört. Dann Einkehr in der Bar Parigi in Acceglio, bevor es (außer den Autofahrern) auf der Teerstraße zur Unterkunft zurückging. Ab Prazzo benutzte ich den schön angelegten Forstweg rechts der Maira bis Ponte Marmora und zum Schluss auf der Autostraße zur Unterkunft in Marmora zurück.
Mein Garmin zeichnete eine Wegstrecke von knapp 50 km, eine Sattelzeit von fast 5 Stunden (Pausen insges. 3 Std.) und einen Höhenunterschied von gut 1950 Hm auf.
Anmerkung zum Gesamtbild:
Wir, die Radgruppe „Bergbeisser“ des DAV Tittmoning, hielt sich 8 Tage im Valle Maira auf. In dieser Zeit wurden von den Teilnehmern von 10.000 bis 13.000 Hm zurückgelegt. Unsere Unterkunft, Albergo diffuso „Ceaglio“ war von langer Hand für uns 14 Teilnehmer gebucht. Die Anfahrt erfolgte mit Fahrgemeinschaften über Brenner - Brescia – Piacenza – Asti, von uns aus ca. 800 km, 10 Stunden Fahrtzeit.
Der Schweizer Peter Vogt, ein Dauergast im Albergo, hilft einem beim Aussuchen der von ihm vorgestellten 20 Tourenvorschläge. Die meiner Meinung nach besten Infos sind nachzulesen in einem Artikel von Holger Meyer und Karen Eller: MTB im Vale Maira. Allerdings sind dies Profis, deren Wege nicht unbedingt das Maß aller Dinge sein können.
Weitere Informationen unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Valle_MairaTour Galerie
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