Die Hageralm am Fuße des Heuberg (1603m) ist eine bikemäßig noch wenig angesteuerte Alm, die von zwei Seiten angefahren werden kann. Die eine Variante geschieht über das Habersautal, die zweite Möglichkeit ist direkt über Walchsee. Meine bisherigen Anfahrten geschahen immer über das Habersautal mit dem Abzweig bei der Habersaualm, hinauf zur Gwirchtalm, dann weiter zur Wolfingeralm und schließlich zur Hageralm. Daran anschließend die Tourvollendung zu Fuß hinauf zum Heubergsattel und den steilen Anstieg zum Heuberggipfel. Diese Tour legte ich diesmal in der Gegenrichtung an. Ich kann sagen, es lohnte sich diese Tour einmal gegen den Uhrzeigersinn zu fahren.
Start war wieder am kostenlosen Parkplatz in der Nähe des Sportplatzes von Kössen, direkt unterhalb und zwischen der Straße die nach Walchsee führt und der Straße die in den Ortsteil Waidach mit dem Brennerwirt und dem Golfplatzgelände hineinführt.
Beim Start mit dem Bike fährt nicht in das Golfplatzgelände hinein sondern direkt nach rechts der Ausschilderung Walchsee/Kufstein folgend. Auf diesem Radweg bleiben bis Kranzach, kurz vor Walchsee. Erwähnenswert auf dieser wunderschönen Strecke sind die neuerdings fertig gestellten Gerätschaften eines gewaltigen Vitalparkours. In Kranzach fährt man abwärts zur Seemühle und weiter die Runde an den See direkt durch den Campingplatz "Südsee" und weiter bis zur aufwärts führenden Straße die schnurstracks hinaufführt bis zu einem Wandererparkplatz und danach übergeht in eine Staubstraße. Wir hatten an diesem 27.09.23 von Kössen bis Walchsee mit dickem Nebel zu kämpfen, ab dem genannten Parkplatz war das Nebelmeer unter uns und je näher wir der Gwirchtalm kamen, um so schöner wurde das Wetter und die Tour. Bei den Kasern der Gwirchtalm zweigt man rechts ab um das Etappenzeil Hageralm zu erreichen. Sehr schöne und gute Straße und unterhalb der Wolfingeralm sahen wir beim Blick zurück und talwärts den Walchsee nicht, dafür ein weißes Nebelmeer. Oberhalb der Alm, auf dem letzten Kilometer wird die Straße schlechter, stellt aber kein Hindernis dar. Die Hageralm steht wunderbar da. Einkehrmöglichkeit!
Ab hier geht es mit dem Rad nicht mehr weiter. Der Heuberg kann nur zu Fuß erreicht werden. Steil ist der Anstieg bis zum Heubergsattel und danach wird es nicht flacher. Wer nicht ganz schwindelferei ist, sollte sich den Schlussanstieg sparen, denn an manchen Stellen ist es sehr schmal und etwas ausgesetzt. Der Gipfel bietet vielleicht für 4 Personen Platz, es kann also eng werden. Der Rückweg entspricht dem Anstieg und die Rückfahrt bis zur Gwirchtalm ist identisch mit der Auffahrt.
Nun fährt man bei der Gwirchtalm hinüber ins Habersautal abwärts und bei der Habersaualm mündet man in die übliche Strecke zur Feldalm ein. Es geht ständig bergab und am Ende des Tales, beim letzten Kaser links, entdeckten wir ein Gedenkmonument für im zweiten Weltkrieg hier zusammengestoßenen US-Bombern mit vielen toten Soldaten. Dieses Monument haben wir bisher noch nie gesehen, weil wir in anderer Richtung unterwegs waren. Ein weiteres Argument bekannte Touren einmal in der Gegenrichtung zu befahren. Das Habersautal hinaus bis Seemühle, kurz am Radweg neben der Bundesstraße entlang und dann die wunderbare Strecke über Durchen und Bichlach zurück nach Kössen zum Ausgangspunkt. Vor Bichlach gibt es mehrere Hinweise am Radweg, die auf ein Gefälle von 26 % hinweisen. Bei bestem Willen konnten wir so ein Gefälle nicht erkennen. Vielleicht sollt es nur eine Vorsichtsmaßnahme darstellen? Der Radweg und insbesondere die Gefällestrecken sind in einwandfreiem Zustand (Asphalt).
Wir kehrten noch am Golfplatz auf der Terrasse bei herrlichstem Sonnenschein ein (sehr empfehlenswert). Hier sind Biker sehr willkommen.
Hinweis: Bei der Touraufzeichnung sind die ca. 200 Höhenmeter zu Gipfel des Heubergs nicht mitgerechnet
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