Wenn man von Deggendorf, das das Tor zum Bayer. Wald sein soll, auf der B 11 Richtung Norden fährt, erreicht man am Hochbühl, 600 m, den ersten Pass. Rechts von ihm liegen die bekannten Bayerwaldberge Dreitannenriegel und Geisskopf. Der Berg auf der linken Seite ist der Vogelsang, mit 1022 m ein exzellenter Aussichtsberg in die Donauebene und bis zu den Alpen.

Start ist in dem Weiler Bergern, an einem Wendehammer ist parken möglich. Gleich am Waldrand beginnt der ausgeschilderte Steig. Es ist über weite Strecken der als Goldsteig ausgeschilderte Fernwanderweg. Auf knapp 900 m steht eine Forsthütte mit vielen Totenbrettern an der Wand. Bei Höhe 950 m verlässt man den Goldsteig und geht rechts, nun steiler, den Weg zum Klosterstein rauf. Auf dem höchsten Punkt steht ein stattliches Gipfelkreuz, leider hält sich die Aussicht von dort oben wegen der Bäume in Grenzen.

Abstieg zunächst auf gleichem Weg, wenig später geradeaus zu einer Forststraße. Ihr folgt man nun ca. ½ km bis zum Regensburgerstein, auf dem eine kleine Kanzel steht. Weiter vorne hat man die beste Sicht nach Niederbayern rein. Wir hatten Alpensicht, das heißt, unsere Heimatberge wie Watzmann usw. waren deutlich zu sehen, immerhin 150 km entfernt.

Dann geht’s kurz bis zur Kurve zurück und dann ohne Wegbezeichnung an einer Hütte vorbei. Bei der nächsten Forststraße 100 m nach links und dann rechts runter den Weg Nr. 8, bei der nächsten Forststraße beginnt die lange fast ebene Querung ca. 2 km bis man den Aufstiegsweg wieder erreicht hat. Kurze Zeit später ist man wieder am Ausgangspunkt angelangt.

Die gesamte Runde ist einfach zu begehen. Bis auf den Gipfelanstieg wäre sie sicher auch mit einem MTB möglich. Im Aufstieg ist die Strecke sehr flach, während der Abstieg bis zur Forststraßenquerung doch etwas steiler ist. Und hier ist, besonders wenn im Spätherbst Laub den Steig verdeckt, auf den Track zu achten.

Die Aufzeichnung meines Garmin etrex 32x: 8,5 km, Zeit im Bewegung 2 ½ Std., 1 Std. Pausenzeiten, gut 400 Hm

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