Die aus drei kleineren Touren zusammengestellte Tour führt durch die Region von Österreichs höchst gelegenem Badesee.

Gleich zu Beginn geht es hinauf zur Gajacher Alm, von wo aus man zuerste einen schönen Blick hinunter zum Weißensee (Foto) und dann später ins Drautal hat.

Wieder im Tal gehts hinauf zum Kreuzberg. Achtung: Als ich die Tour aufgezeichnet habe, war der kleine Trail links der Straße wegen der Baucontainer versteckt. In Weißbriach gehts dann hinauf den Gösseringgraben, wo bis ins 19. Jhd. ein Hammerwerk stand. Dort wurden Kupfer, Gold und Eisen verarbeitet.

Nach der Waisacher Alm führt die Tour über etwa zwei oder drei Kilometer, wo offiziell Fahrradverbot besteht (Bundesforste).  Wie damit umzugehen ist, weiß jeder selbst am besten.

Am Kreuzberg gehts nochmals runter nach Weißbriach und der Gössering entlang das Gitschtal hinunter. Hier wechseln sich Asphalt und Schotter ab.

In einem tiefen Graben fürht ein steiler Fußweg den Hang hinauf nach Radnig. Dort gehts erst richtig los, nämlich insgesamt fast 1000 Höhenmeter steil hinauf zur Radniger Alm. Der Schotter ist sehr grob, der Tritt entsprechend schwer. Ich empfehle breite Reifen und einen möglichst niedrigen Luftdruck, damit es leichter rollt.

Von der Alm kommt der fahrtechnisch interessanteste Teil der Rundfahrt, ein sehr steiler, verblockter und in Serpentinen geführter Fußweg, der mit ein wenig Können sensationell zu fahren ist. Vorsicht: nicht überschätzen. Wer stürzt, stürzt tief! (auf 800 Meter Luftlinie fährt man hier über 300 Höhenmeter nach unten). Das ist auch der Grund, warum ich der Tour in Sachen Fahrtechnik fünf Sterne gegeben habe, sonst würden wohl drei Reichen.

"Unten" lädt das Wirtshaus Bodenalm zur Einkehr, der Kaiserschmarren ist ausgezeichnet und reichlich. Die letzten Meter hinunter nach Techendorf sind leicht zu fahren.

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