Bad Aibling – Au – Rastkapelle – Dürnbach – Fischbachau –
Stauden – Spitzingsattel – Spitzing See – Valepp – Erzherzog Johann Klause – Kaiserklamm – Kaiserhaus – Kramsach – Brixlegg – Bruck am Ziller – Stumm – Zell am Ziller – Hippach – Burgstall – Mayrhofen
Ende August war es dann endlich soweit. Bei schönstem Spätsommerwetter starteten wir um 8:26 Uhr zu unserer Alpencrosspremiere. Wir, das waren wie ursprünglich geplant Axel, Roland sowie Thomas. Die erste Etappe war weniger anspruchsvoll ausgelegt und sollte mehr oder weniger dem Einrollen und dem Gewöhnen an die unübliche große Last auf den Schultern dienen. Der eigentliche Alpencross begann in unser aller Vorstellung erst am zweiten Tag in Mayrhofen mit dem Aufstieg zum Pfitscher Joch.
Doch der ersten kleinen Herausforderung mussten wir uns schon nach 9 km stellen. Es galt bei Au die recht steile, 3,3 km lange Auffahrt über die Rastkapelle mit einer durchschnittlichen Steigung von leicht über 10% und Maximalwerten von 18% zu bewältigen. Ein guter Vorgeschmack auf das, was uns in den folgenden sechs Tagen noch erwarten würde. Die darauffolgenden 13 km ging es durch das Alpenvorland tendenziell bergab und damit erholsam in Richtung Spitzingsee. Auf der Spitzingseestraße trafen wir auf eine Gruppe Mountainbiker, die wie wir dem Spitzingsattel zustrebten. Imponierend zu beobachten war hierbei deren Tour Guide, welcher fortwährend zwischen der Spitze und dem Ende seiner Gruppe hin und her pendelte und somit die 3,5 km lange und durchschnittlich 10% steile Auffahrt zum Spitzungsee mehrmals bewältigte, ohne dass ihm in irgendeiner Form die Strapaze anzumerken war. Zugeben, wir waren beeindruckt.
Am Spitzingsattel (1.129 m) angekommen, legten wir eine erste kurze Rast ein, um uns anhand von Müsliriegeln zu stärken. Eine größere Pause, um bei einem zünftigen Mittagessen die Energiespeicher wieder aufzufüllen, würde es dann nach einigen weiteren Kilometern in der Valepp geben. Nachdem wir uns wie geplant zur Mittagzeit im Gasthaus Valepp gestärkt hatten, folgten wir erst einem Weg ein ganzes Stück bergauf, bevor dieser steil bergab zur Erzherzog Johann Klause herunter stieß. Auf der Abfahrt verlor Thomas seinen dringend notwendigen Sonnenschutz und setzte den Alpencross fortan mit einer Leihgabe von Roland fort. Auf diesem Stück kam zum ersten Mal richtiges Alpencross Feeling auf, da es an schroffen Felshängen hoch über der weit unter uns liegenden Valepp entlang ging.
Den letzten Kracher für diesen ersten Tourtag gab es dann vollkommen unerwartet an der Brandenberger Ache zwischen Pinnegg und Aschau. Eine 1,5 km lange steile Waldpassage auf Asphalt, die uns mit durchschnittlich 12% Steigung die letzte Kraft aus den Beinen zog. Völlig fertig oben ankommenden, ging es zu unserer Freude oberhalb der Tiefenbachklamm gleich wieder hinunter ins Inntal. Dort angekommen folgten wir, die Burgruine Kropfsberg bei St. Gertraudi passierend, dem Inn bis zum Eingang des Zillertals.
Die letzten 30 km fuhren wir leicht bergauf das Zillertal entlang. Kurz vor dem Ziel in Mayrhofen erwischte uns noch ein heftiger Regenschauer. Zuvor waren wir, das nahende Unglück ignorierend, an einer Unterstand bietenden Holzbrücke über den Ziller vorbeigefahren. Soviel Dummheit muss halt bestraft werden. Wieder bei strahlendem Sonnenschein zogen wir um 18:21 Uhr und nach fast 10 Stunden, 106 Kilometern und 1.747 Höhenmetern erschöpft aber zufrieden in Mayrhofen eine.
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Autobahn A8 München - Salzburg bis Ausfahrt Bad Aibling.
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