... also wer einmal am Feierabend denkt er könnte "gschwind" 3 Stunden in den Schwarzwald fahren und dabei richtig schön trainieren, der sollte diese Tour ausprobieren. Sofern er aus der Ecke stammt natürlich ;-)
Dank meines Kollegen Michael habe ich des weiteren eine schöne Tour erfahren dürfen. Allerdings hat dieser bereits etwas mehr trainiert wie ich - er fährt auch Rennrad - , so dass ich ganz schön Platt war. Grund war einfach die Geschwindigkeit mit der wir gefahren sind, nicht die Strecke an sich. Normalerweise fährt man die Tour eine Stunde langsamer, wenn noch ein paar Stops vorgesehen sind.
Wir fuhren in Pforzheim Mitte um 13.15 Uhr los und folgten dem Enztalradweg ganz unspektakulär bis kurz vor der kleinen Industrie-Ansiedlung im Schwarzloch kurz vor Neuenbürg. Hier querten wir die L338 die durch das Grösseltal führt und querten den Grösselbach - Vorsicht Nasse Füsse. Dann auf dem Pionierweg (war allerdings gesperrt wegen Leitungsverlegungen) einen schmalen, holprigen Pfad an der Enz entlang bis wir unterhalb der B294- und Bahnbrücke ankamen. Unter der Brücke durch und nach ein paar hundert Metern steil den Berg hinauf, so dass wir hinter dem Schloss Neuenbürg ankamen. Hier Richtung Finanzamt, in Höhe dessen die Treppen hinuter tragen und die B294 entlang in Richtung Höfen. In Höhe der stationären Geschwindigkeitskontrolle fuhren wir rechts, über eine schmale Brücke und wieder unter der Bahn durch. Gleich dann trafen wir wieder auf den Enztalradweg, den wir bis in Höhe Enztalbrücke folgten.
Dort fuhren wir linker Hand stromaufwärts der Eyach entlang, zuerst rasch ansteigend, später leicht steigend einige Kilometer, bis wir am Talweg der Eyachmühle eintrafen. Zwischendurch gab es dann noch eine Möglichkeit unsere Wasserflaschen zu füllen, am Mißlesgrundbrunnen (siehe Bild).
Kurz nach der Eyachmühle gabs die Möglichkeit den Weg geradeaus in Richtung Weithäuslesplatz zu fahren. Wir entschieden uns für den direkten Weg auf den Dobel, der uns auch an einen schönen Trail führt. Unterhalb des Ortes, fuhren wir links (südlich) vorbei an der Mannenbach heide dann links bergauf in Richtung Reutäcker dann rechts in den Wald in Richtung Dreimarkstein.
Hier angekommen fuhren wir ein Stück die L340 herab und dann links auf den Schwabentorweg, der dann entgegengesetzt zu dem vorher gefahrenen Weg entlang der Eyach führt. Allerdings höher gelegen. In Höhe der Ortschaft Dennach fuhren wir dann am Schwabentor und der ehemaligen Burg Straubenhardt vorbei, bevor wir in Höhe der Lichtung Herzogswiesen den "Promillenweg" kreuzten. Es fogte ein schöner Trail, eine kleine Brücke und ein schöner Trail, bis wir im Waldgebiet Wolfsgrube an der Arnbacher Blockhütte vorbei auf den Buchberg bei Neuenbürg kamen. Durch das Wohngebiet durch, flott bergab. Es folgt die Wilhelmshöhe Neuenbürg. Hier trennten sich unsere Wege. Ich fuhr in Richtung Arnbach auf einem Trail bergab, dann rechts in den Wald und wieder links einem älteren, fast schon zugewucherten Weg hinab, der am Gewerbegebiet Gräfenhausen vorbei führt.
DIe K4545 wir gequert und glech links über einen "Ackerweg" der dann auf das Totengässle trifft. Hier rechts und die nächste wieder links in Richtung Niebelsbach. Zuerst leicht und schnell bergab, dann steigend bis im Wald der Umsetzer der Telekom zu sehen ist. Dort rechts auf dem Weg weiter der am Quendelberg entlang führt und am Ortseingang und "Waldeingang" am Jungfrauenwald mündet. Hier bin ich kurz in den Wald hinein und gleich wieder links auf den Pfad der bis kurz vor der Grenzsägemühle im Tal entlang führt. Diesen kann man flott bergab fahren, sollte aber beachten, dass hier auch Fußgänger mit Hunden anzutreffen sind.
Mein Weg endet im Wohngebiet Tal in Ellmendingen. Genauso kann man im Bereich der Grenzsägemühle stoppen und einkehren, um später den Rückweg über z.B. Dietlingen und Birkenfeld zu nehmen um in Pforzheim als Zielort anzukommen.
Alles in Allem eine absolut sportliche Genußtour.
Ich freue mich - dank meines gut durchtrainierten Kollegen - auf den Muskelkater morgen ! ;-)
Aber keine Angst, den Weg kann man auch langsamer fahren und ist bestimmt genauso schön.
Grüße
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